Hallo,
ich glaube, nach diesen Klischees sollte man sein Handeln auch dann nicht ausrichten, wenn sie tendenziell das ein oder andere Körnchen Wahrheit enthalten.
Es gibt sicher Männer, die eine Frau für verzweifelt halten, bloß weil sie die Initiative ergreift. Die beherbergen in ihrer Garage statt eines Autos wahrscheinlich eine Zeitmaschine, die nur im Rückwärtsgang fährt. Oder sie sind nicht klug genug, um sich zusammenzureimen, dass es außer wilder Panik, keinen mehr abzukriegen, auch noch andere Handlungsmotivationen in einem Frauenleben gibt.
Man sollte nach seinem Temperament handeln, wenn es um die Erkundung des Interesses geht. Es spricht doch nichts dagegen, anzurufen und zu signalisieren, dass man an dem Anderen interessiert ist. Und womöglich nachzufragen, ob sich ein (weiteres) Treffen vereinbaren lässt. Es gibt Männer, die sich darüber freuen.
Die Jäger und Sammler, die kreischend davonlaufen, kann man als halbwegs selbstsichere Frau ja sowieso auf Dauer nicht um sich herum gebrauchen.
Diese Taktiererei des vermeintlich wohlgefälligen Verhaltens wird sowieso nicht lange halten, wenn sie einem nicht entspricht.
Gruß Susanne