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  • #1

"Wirtschaftskrise" kann man bald nicht mehr hören-belastet es Euch als Single mehr als die Paare ?

Überall wird man nun mit dem Thema Wirtschaftskrise konfrontiert. Manchmal denke ich mir, wäre es doch besser, wenn man jetzt in einer Partnerschaft wäre und sich zumindest dort geborgen fühlt. So könnte man wenigstens auch die ganzen Probleme gemeinsam meistern... wie fühlt ihr euch als Singles dabei ?
 
  • #2
also ich seh u. spühr nichts von einer krise. die medien machen zwar einen rießen radau, aber für mich hat sich nichts verändert.
Die lebensmittel sind letztes jahr teurer geworden, vor allem brot also hab ich begonnen brot selbst zu backen, da mir 5€ für ein gutes halbes kilo brot nicht mehr gerechtfertigt scheint.
Was sind die folgen... ich habe jetzt viel besseres brot als man es kaufen kann und spare doppelt 1. am brot 2. weil ich jetzt keinen kornspitz mehr zum frühstück kaufe.

ich denke also es ist eine minderheit die wirklich von dieser krise betroffen ist und die medien übertreiben es wieder mal schamlos.
 
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  • #3
Für mich ht die "Kriese" bis jetzt nur Vorteile: Alles, vor allem Benzin und Elektronik, ist deutlich billiger geworden. Wenn das so weiter geht, lebe ich bald im Luxus ohne mehr verdienen zu müssen... ;)
 
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Jürgen

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  • #4
Tatsache ist: jeden Tag gehen Firmen in die Insolvenz. Mit sehr hohen Summen. Darüber redet kaum einer, der nicht unmittelbar betroffen ist. Sicher kann in einer Beziehung oder Partnerschaft ein gewisser Ausgleich stattfinden (Verlust des Arbeitsplatzes, weniger Geld) Um Geborgenheit nur aus diesen Gründen zu erfahren gehe ich definitiv keine Partnerschaft ein.
 
  • #5
Das Gejammer von der Krise ist wirklich übel. Für alle Arbeitnehmer hat sich doch gar nichts verändert: Die Preise der Lebenshaltung sinken derzeit eher, die von Luxusgütern sowieso und die Gehälter sind konstant oder sogar gestiegen! Warum jammern?

Hart treffen tut es nur diejenigen, die durch die Krise arbeitslos werden. Da ist die Lage dann ja aber auch gleich offensichtlich und klar zu definieren.

Ich finde, auf Partnersuche und Singles wirkt sich die Wirtschaftskrise bisher nicht spürbar aus.
 
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  • #6
Ich kann mir vorstellen, dass besonders für die Angestellten in betroffenen Firmen eine Existenzangst aufsteigen kann...
Aber letztendlich hat man ja in der Situation als Single eher Vorteile. Man ist nicht gebunden und kann sich deshalb bundesweit im Notfall bewerben. Und wer weiß, vielleicht liegt in der neuen Stadt dann das Liebesglück.
 
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  • #7
Naja, dadurch, dass viele Firmen pleite gehen, verlieren viele ihren Job, was die allgemeine Kaufkraft senkt UND das Staatssäckel belastet. Dadurch gibt es weniger Nachfrage auf allen möglichen Märkten, wodurch noch weniger Steuereinnahmen hereinkommen und noch weniger Personal benötigt wird. Dadurch werden weitere Leute ausgestellt, die dann wiederum weniger kaufen können, aber unterstützt werden wollen, etc.
Dass wir noch keine hohe Arbeitslosigkeit haben, heißt nicht, dass sie nicht unabwendbar am Horizont steht.

Im Moment wirkt die Sorglosigkeit der Arbeitnehmer noch dagegen - man spricht schon seit Jahren zumindest in Wahlzeiten gerne von "Krisen", nur dürfte diese echt werden. Die noch weitverbreitete Sorglosigkeit lässt die Leute ihr Geld ausgeben, nicht sparen, was die Probleme überspielt - es fällt nur die Kaufkraft derjenigen weg, die tatsächlich ihren Job verloren haben. Die anderen haben noch nicht genug Angst, als dass sie sparen würden.

Wenn es dem Staat gelingt, die Konjunktur durch massivste Neuverschuldung (die ist mir sicherlich lieber als die drohende Mörderrezession) halbwegs hoch zu halten und die Konzerne zu Kurzarbeit greifen statt zu Stellenabbau, (und noch viele weitere Bedingungen günstig sind, wie: Die Leute hören auf/fangen nicht an, ihre eigene Industrie zu subventionieren) dann _mag_ die Krise vielleicht nicht allzu heftig ausfallen.

Die Griechen sind fast pleite - und die sind nicht weit weg. Wenn eine insolvente Bank schon eine Kleinkatastrophe darstellt, was ist mit einem insolventen kompletten EU-Land?

Insofern kann ich gut nachvollziehen, wenn jemand besorgt in die Zukunft sieht. Ich selbst habe zufällig das Glück, dass zumindest einer meiner Arbeitsplätze die nächsten Jahre überdauern sollte, von daher bin ich nicht so besorgt und suche durchaus eine Partnerin ;)

Ob ich in einer Partnerschaft mehr oder weniger besorgt wäre, kann ich momentan leider nicht beantworten, da das meine erste Weltwirtschaftskrise ist ;)
 
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  • #8
Also für Singles, die derzeit ohne Job oder auf Jobsuche sind (z.B. weil sie aus einer schwierigen Situation im Kollegium raus wollen, da gibt es ja viele Gründe - ein anderer wäre, ein Single ist bei EP fündig geworden und möchte mit seiner Liebe in einer anderen Stadt zusammenziehen) ist die aktuelle Lage schon sehr unschön, denn die Konkurrenz um die Jobs wächst ... und die Gehälter und Sozialleistungen sinken!
Wenn man auch z.B. von Kurzarbeit betroffen ist, hat man schon deutlich weniger Geld zur Verfügung. Und es soll nicht wenige Singles geben, die in der Automobilbranche und in der Zuliefererindustrie beschäftigt sind. Und auch die "Wasserkopf-Abteilungen" wird es irgendwann treffen - es wird gesiebt werden ohne Ende.
Außerdem ist man als Single mehr als gefährdet, wenn es um das Kündigen von Mitarbeitern geht, denn die Sozialauswahl bestimmt, daß sie dann diejenigen welchen sind, die es trifft. Und leider scheint es im Verlauf diesen Jahres noch um einiges härter zu werden (ich hoffe ich habe Unrecht).
Die meisten Leute merken es jetzt noch nicht, denn aktuell beginnen die ersten Gehaltszahlungen für die Monate, in denen Kurzarbeit eintrat.
Ich rate dringend, momentan bloß kein Geld für Unnötiges auszugeben, denn ich befürchte noch Schlimmeres und es wäre mehr als Schade, wenn man dann seinem vielleicht sorglos ausgegebenem Geld hinterhertrauern müßte. Und ganz fatal wäre natürlich, wenn das gesparte Geld auf einmal immer weniger wert würde ...
Aber ich will nicht schwarzmalen - wir sollten irgendwie auch schon dabeibleiben und die eigene Wirtschaft zumindest IM Land auch am Laufen halten.
Tja, Mensch - was denn nun eigentlich? :)
Schwierige Sache.
Maria
 
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  • #9
Einige Kunden sprechen mich vereinzelt darauf an, aber ich persönlich merke nichts von einer Krise. IT-Hardware und Software wurden teurer, fast alle Druckerhersteller haben die Preise für Verbrauchsmaterial angehoben, die Zinsen für Guthaben gehen nach unten. Die Überproduktion von Speicherchips und der rasante Preisverfall hat mit Infineon/Quimonda in Dresden eines der ersten Opfer gefunden. Schade das es für den IT-Bereich keine Abwrackprämie gibt.. hier wird mal wieder die Autoindustrie subventioniert... bzw. dafür belohnt das sie mehr produziert hat als der Markt verträgt. Die Arbeitnehmer müssen das nun ausbaden.
Finanzkrise ist für mich kurz formuliert - hier haben einige wenige mit dem Geld anderer gezockt..
 
  • #10
ich find es ironisch erst haben alle über die infation geklagt und zittern alle vor der deflation.
 
  • #11
@#9: Naja, Thomas, so ist das eben! Stabilität ist das, was uns allen nützt. Starke Schwankungen in gleich welche Richtung sind gefährlich. Ich sehe daher nichts widersprüchliches darin, sowohl Inflation als auch Deflation zu fürchten!
 
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