Patentrezepte will und kann ich nicht liefern...
Das Wichtigste ist meiner Ansicht nach, dass der junge Mensch authentische ehrliche Bezugspersonen erleben kann, die sich IHREM Leben stellen, die grundsätzliche soziale Werte vorleben... Von "Erziehung" im eigentlichen Sinn habe ich noch nie etwas gehalten, ich finde allein das Wort schon gräßlich... Man kann seinen Kindern keine Moral mitgeben, die sie nicht erfahren haben... Sie können sich vielleicht, wenn sie es nicht erfahren haben, viel später dazu entscheiden, sich weniger "unsozial" oder "unmoralisch" zu verhalten, aber das wird meiner Beobachtung nach frühestens dann eintreten, wenn sie keine Instrumentalisierung mehr erleben müssen... und sicher nicht das unwichtigste: Kinder müssen Gerechtigkeit sehen, sie sollten in ihrer nächsten Umgebung erkennen können, dass Verhalten irgendwelche Konsequenzen nach sich zieht, je nach Alter... Am wichtigsten ist, dass sie es bei den Erwachsenen erleben, zB Wie gehen die Eltern miteinander um, welche Schlüsse kann ich als Kind daraus ziehen..., leben diese Eltern ein ehrliches Miteinander oder ist das Kind ständig damit beschäftigt die "Betriebsgeheimnisse" der Eltern für sich ordnen zu müssen??? ......................