@#15: Nein, ich glaube Deine Zusammenfassung ist irreführend. Lass uns mal weg von den Einzelmerkmalen hin zu einer eher geschlechtsneutralen Perspektive gehen, damit man einfacher drüber reden kann.
Wenn ein Mann fünfmal die Woche Hockey trainiert, am Wochenende Wettkämpfe hat und dann auch noch gewonnene Turniere, Ostern, Advent und Fasching mit der Hockey-Gruppe gefeiert werden, dann kommt er für mich schlichtweg nicht in frage. Und zwar nicht weil er eine "Störung" hat, sondern weil ich mir so wenig gemeinsame Freizeit einfach nicht vorstellen kann. Ich möchte auch nicht meinen Urlaub nach seinen Hockeyturnieren planen.
So, und für Pferde gilt letztlich das gleiche: Da feiert die Stallgemeinschaft, da wird x-mal die Woche hingefahren, dann ist der Gaul krank, dann ist das Wetter perfekt für einen Ausritt und so weiter. Ich habe selbst solche Freundinnen und kann nur sagen, dass selbst Frauenfreundschaften schon darunter leiden können und es für mich kein Wunder ist, wenn Männer sich da abgestoßen fühlen. Na ja, und ehrlich, die "Zeit- und Kostensenke", die oben angesprochen wurde, ist ja nun wirklich faktisch gegeben.
Also sollten wir das ganze vielleicht nicht allzu sehr auf das Pferd münzen, aber sehr zeit- und/oder kostenaufwendige Hobbies sind mit Sicherheit eine Belastung für eine Partnerschaft. Ich selbst suche einen Mann, der vielseitige Interessen hat, aber auch bereit ist, mit mir gemeinsame Interessen zu finden und zu gestalten. Ich möchte meine ohnehin begrenzte Freizeit gerne mit meinem Partner verbringen und wenn ich einen Mann finde, der das gleiche möchte, dann wäre ICH froh.