Da hast Du wohl was versäumt in der Erziehung, nämlich dass er Dich und Deine Bedurfnise sieht und ernst nimmt
Ich könnte mir vorstellen, dass es genau andersrum ist und nun die Ehefrau an die Stelle der Mutter getreten ist, der man die eingeforderten Bedürfnisse erfüllen muss. Denn eigentlich müsste es ja
sein eigenes Bedürfnis sein, die Mutter mal zu sehen und Familienzeit mit seinen Eltern und dem Kind zu verbringen. Ich bin sicher, die Frau wäre nicht sauer, wenn er das Kind mal am WE nähme und zu seinen Eltern fahren würde damit für einen Nachmittag. Es wäre doch nicht "komisch", wenn die Schwiegertochter mal nicht mitkommt. Oder fühltest Du Dich dann abgelehnt,
@Schwiegermut ?
Es gibt doch nicht wenige Männer, die Mami nie traurig machen wollten und sich emotional nicht wehren konnten, wenn die Mutter ihnen emotional "kam". Und so sitzen sie zwischen den Stühlen, wenn die Ehefrau was anderes will als die Mutter bzw. die Mutter ist nicht mehr so präsent, ihre Rolle der fordernden Frau, die man nicht unglücklich machen sollte, ist nun von der Partnerin besetzt. Statt mal selbst zu empfinden, wo es sie hinzieht.
Vielleicht irre ich mich und er ist sozial unentwickelt und das Geschriebene will ich
@Schwiegermut nun nicht unterstellen. Ich finde nur, man kann auch mal in diese Richtung denken.
Dem Rest Deines Postes stimme ich absolut zu. Ich war auch lieber dort, wo meine Cousinen und Cousins waren, und fand Erwachsene anstrengend, die ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse an mir als Kind befriedigen wollten und alles, was sie taten, mit Erwartungen an mich verbanden oder mit Erziehungsmethoden.
Die Partnerin wird natürlich eine viel engere Beziehung zu den eigenen Eltern haben und deren Hilfe viel lockerer in Anspruch nehmen, wenn es mal um Kindbetreuung geht die vermutlich SIE die meiste Zeit hat im Ggs zu ihrem Mann. Und die anderen Geschwister mit den Kindern sind ja ideal dazu, das Kind mal mitabzugeben.
Ich habe eine Bekannte, die mir, als ihr Sohn klein war, mal erzählte, wie ihre WEs verliefen. JEDES Wochenden waren die bei einem Großelternteil, also 2x im Monat bei ihren und 2x bei seinen Eltern zum Kaffee oder sie musste alle einladen.
Wehe, es geschah ein Ungleichgewicht, dann war die eine Oma ganz enttäuscht. Das war purer Stress für die Frau (der Mann hielt sich raus).
Ich verstehe schon, dass man das Enkelkind gern sehen will. Und man kann nur hoffen, dass die Kleine wirklich einen Hang zu Pferden entwickelt. Das ist auch längst nicht bei allen Mädchen so.
Aber Geldgeben, Blumengießen usw. würde ich nicht aufrechnen wollen, auch wenn ich verstehe, dass man sich hier ausgenutzt fühlen kann, wenn man ansonsten anscheinend nicht von Belang ist. Aber Deine Zeit,
@Schwiegermut , kommt sicher noch, wenn Du nicht verbitterst.