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  • #31
danke für das positive feedback. Wie denkt ein Mann darüber? Gibt es jemanden unter den Männern hier, der in ähnlicher Situation ist / war und mir sagen kann, wie ein Mann in dieser situation wirklich tickt und zu handhaben ist und ob ich mir wirklich hoffnung machen kann? ich weiß von bekannten, dass eine ex auch gern mal ihren mann zurück haben will, wenn dieser jemand neues hat.... diese gefahr bestünde ja auch noch. wie würde ich mich klug verhalten, um ihn mit geduld und (fingerspitzen)gefühl langfristig für mich zu gewinnen? Er will mich am WE in seinen Freundeskreis einführen, aber ich halte das für zu verfrüht, weil er doch noch gar nicht frei ist im Kopf und herzen. ich weiß einfach nicht, was ich tun soll?
 
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  • #32
hallo liebe FS, ich hoffe nur, daß es nicht zutrifft, daß man die hälfte der zeit, die man zusammen war auch zur trennungsverarbeitung braucht.
mein mann hat mich nach 40 jahren,37 dav. verheiratet, von heute auf morgen für eine jüngere kollegin ohne vorankündigung verlassen, er ist 59, ich bin 58.
es ist nun 1 jahr her, aber ich merke nur sehr kleine schritte, es geht mir noch sehr schlecht.dazu kommt der fall von guten lebensverhältnissen auf hartz 4 niveau, nun sagt mir, wie soll man das verarbeiten. bei einer psychologin war ich schon, nach 1 sitzung hat sie mich verabschiedet mit den worten, ich sei stark, dies sei normaler trennungsschmerz und ich brauchte nicht wieder zu kommen.
alles ganz schön hart, sage ich euch. ich denke auch, daß ich sehr lange daran zu knaupeln habe.
 
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  • #33
Hallo,

zu #31: es gibt furchtbare Psychologen und wirklich gute. Ich hoffe doch, Sie haben weiter gesucht!?

Generell: hätte ich eine Antwort auf die Leitfrage, hätte ich diese Website nicht gefunden! Ich war seit etwa 12 Jahren mit meiner Frau zusammen, wir haben zwei kleine Kinder. Die Trennung ist etewa 1 1/4 Jahr und die Scheidung ziemlich genau 3 Monate her. Ich habe mit psychosomatischen Symptomen schon zu tun bekommen als von Trennung noch keine Rede war. Wir bekamen undsere Kinder und das war auch gut so, nur, das ich danach vollkommen abgeschrieben war. Ich stand "nur noch im Weg" herum. Und das einer Frau, die mir zigtausendmal ihre große Liebe geschworen hatte!

Ich sehe mich um und sehe wie viel Leid "Liebe" zustande bringt. Das ich, auch mit Hilfe einer Therapie aber vor Allem durch aktives Angehen des Lebens, "Kämpfen", meinen Weg finden werde, ist mir klar. Doch der "Liebe" vertraue ich vielleicht nie wieder. Sollte ich es schaffen wirklich allein glücklich zu sein oder auch nur zufrieden, dann soll es eben so sein. Es ist bitte zu sehen, das alles nur ein Traum ist.... aber ich wäre doch dumm, wenn ich es nicht lernen würde! Es gibt nur einen Menschen auf den man sich verlassen kann: das ist man selber! Alles andere ist Wunschdenken.

Wie lange es insgesamt dauern wird weiß ich nicht und das regt manchmal an zu resignieren. Stimmt schon. Ich habe mir Motivationszettel aufgehänt, jogge, meditiere, mache Wing Tsun und reflektiere über meine Gedanknen. Irgendwann wird es vorbei sein...!
 
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  • #34
@#8: "sollte klar sein" -- Hm, so klar ist das aber nicht, was Du schreibst! ;-) Wie lange dauert denn das "Auseinanderleben" oder "innerlich bereits trennen"? Wie schnell kann Liebe erlöschen? Alles Fragen, die sich genauso wenig klar beantworten lassen wie die Titelfrage. Also nichts mit Faustregeln!

Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand zwei Jahre braucht, um über eine vierjährige Beziehung hinwegzukommen! Das erscheint mir deutlich zu lang. Ich würde eher sechs Monate für angemessen halten. Wie dem auch sei, es hängt mehr vom Einzelfall als von allem anderen ab!
also ich persönlich habe meine erfahrung damit gemacht, dass ich mich nach 5 jahren beziehung einer trennung hingeben musst. ich liebe meinen neuen partner und er macht mich glücklich. aber ich bin nach 8 monaten immer noch nicht über die trennung hinweg. und ich kann mir auch nie vorstellen dass ich es je vollkommen sein werde. ich denke es hängt immer davon ab wie viel man in eine beziehung investiert hat. und für mich war sie alles. heute bin ich vorsichtiger weil ich angst habe nochmals verletzt zu werden, denn ich weiß nochmal würde ich das seelisch bestimmt nicht verkraften. aber solche erfahrungen machen einen auch stärker, selbstbewusster und erfahrener. das leben ist so lang und man lernt dauernd jemanden kennen den man sehr mag. ob es die große liebe wirklich für jeden gibt st fraglich. bestimmend ist, dass man dass man das beste aus einer beziehung machen muss damit sie hält. wenn man einer blume kein wasser mehr gibt stirbt sie auch irgendwann. man darf nur nicht anfangen sich seiner sturheit hinzugeben und muss auf den partner eingehen auch wenn es einem manchmal trotzt nach einem streit oder in einer schlechten zeit des beisammenseins.
 
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  • #35
Ich kann mich dem letzten Gast nur anschließen. Ich bin jetzt fast 9 Monate getrennt, nach etwas mehr als 6 Jahren, habe auch einen neuen Partner, aber ganz drüber weg bin ich auch nicht.
Für mich war der damalige Mann alles, mein Leben, wir wollte irgendwann heiraten und Familie, haben auch zusammen gewohnt.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich die Gefühle gar nicht mehr so stark zulasse, damit ich nicht enttäuscht werde. Ich habe mich sehr verändert, rege mich viel weniger auf, mache noch mehr für mich alleine, als früher.
Hätte mein Ex mich so kennengelernt, wären wir evtl. noch zusammen. Ich bin schon glücklich, aber es ist anders. Mich quält hin und wieder die Frage nach dem WARUM? Warum sind seine Gefühle weggegangen? Was habe ich falsch gemacht?

Nicht, dass es nochmal passiert. Ich bin vorsichtiger geworden.
 
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  • #36
Ich habe immer gelitten, wie ein Hund. 7 Beziehungen bin älter als 40, eine habe ich beendet. Die Männer haben mit mir Schluss gemacht. Ich habe mir immer Männer mit mehr Freiheitsbedürfnis ausgesucht. Die Männer waren feige oder haben mich angelogen.
Ich bin taff und attraktiv. Heute fühle ich mich nicht mehr attraktiv und habe Angst keinen Mann fürs Leben mehr zu finden. Die Guten sind doch alle bei ihren Frauen geblieben und wurden auch nicht verlassen.
Seht ihr das auch so?
Mein letzter Partner hat mich wie ein Affaire behandelt und es hat lange nicht so ausgesehen. Wollte mich heiraten, lebte bei uns. Sein Ex ist noch immer seine Frau nach 3 Jahren. Er hat mich angelogen auch mit anderen Dingen. Ich könnte Tag und Nacht schreien vor Schmerz. Wann hört das jemals auf. Es ist 3 Monate her ..
 
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  • #37
Auch ich halte die "Regel" für Unfug. Wichtig und m.E. unerlässlich ist, sich wirklich mit der Trauerarbeit zu beschäftigen, denn nicht umsonst heißt es :auseinanderzusetzen, also:
aus-einander-setzen.
Und Trauerarbeit bedeutet, u.U.mit professioneller Hilfe, sich die schönen Seiten und Augenblicke der Beziehung anzuschauen (ohne sie wie auf einem Altar lange wehmütig zu "feiern"), aber auch
die Schattenseiten, das heißt auch die Selbstreflektion ehrlich anzugehen.
Im schönsten Falle kann man nach ein paar Jahren den Schmerz der Trennung verzeihen und "umwandeln", um frei für eine neue Beziehung zu werden - und das Verzeihen sogar dem Ex-Partner sagen.
Eher schlecht, doch weit verbreitet: sich relativ schnell partnerschaftlich neu orientieren, mit dem unterschwelligen Gefühl, durchs "Neue das Alte zu reparieren".
Funktioniert höchst selten und oft nur mit einer nicht unerheblichen Menge an Selbstbetrug und Augenwischerei - weil der/die "Nächste" dadurch funktionalisiert wird, verstrickt es sich aufs neue.
Ein/e neue/r Partner/in sollte einen Menschen zwar "mit Kratzern" kennenlernen und mit ihm/ihr zusammensein, doch nicht mittragen müssen, dass er/sie noch an "Ex" hängt- das schadet der neuen Beziehung, einem neuen Einlassen.
Wie lange dauert es?, um zur Frage zurück zu kommen. Eben so lange, wie es braucht.
Klingt blöd, scheint aber zu stimmen. Können Monate, können Jahre sein, je nach der Intensität und der Qualität, den Bedingungen der Beziehung, dem Grund des Endes usw.
Ich (w,55)kenne eine Frau, inzwischen Ende 60 etwa, die seit 40 Jahren "keinen anderen angeguckt" hat, seitdem sie früh verwitwete.
In meinen Augen ist das zwar "übertrieben", doch es ist IHRE Entscheidung (das hat womöglich mit dem o.a. "Altar"zu tun)...
w, 55 (keine Psychologin, nur eben auch durch ähnliche Erfahrungen gegangen)
 
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  • #38
Faustformeln gibt es für viele Dinge, für die Trauerzeit glaube ich nicht das dies zutreffen kann da es zu viele Kriterien gibt warum die Beziehungen auseinander gingen.
Meine Frau ließ mich mit 2 Kindern sitzen, weil sie sich spontan in ihren Arbeitskollegen verliebte und zog genauso schnell zu ihm. Dies ist 3 Monate her und ich bin schon längst drüber hinweg. 18 Jahre zusammen, davon 16 Jahre verheiratet und nun Rosenkrieg,Dazu muss man aber fairerweise auch sagen das es auch nicht die große Liebe war wie man es sich eigentlich erhofft, zusammen blieben wir nur weil ich meine Familie nie im Stich lassen wollte.
 
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  • #39
bei einer psychologin war ich schon, nach 1 sitzung hat sie mich verabschiedet mit den worten, ich sei stark, dies sei normaler trennungsschmerz und ich brauchte nicht wieder zu kommen

Deine Psychologin hat recht. Behandlungsbedürftig ist ein Trennungstrauma erst, wenn es auch nach drei oder vier Jahren noch da ist. Bei mir sind es inzwischen 8 Jahre, aber ich gehe nicht hin, was sollte mir ein Seelenklemptner schon anderes sagen als daß es nicht meine Schuld war.

Einfach sitzen gelassen zu werden schockiert, weil man dem Partner vertraut hat. Aber dann gewinnt man ein neues Bild vom Ex-Partner, und es ist vorbei mit der Liebe.

Wirklich übel ist, wenn man falsch verdächtigt wurde. Und noch übler ist es, wenn man das Verletztsein des anderen zwar bemerkt, aber nicht einordnen kann, weil man erstens nichts getan hat und der andere zweitens auch nicht damit herausrückt, sondern sich einfach enttäuscht vom Acker macht. Man erfährt dann später von Dritten, was man angeblich getan hat. DAS tut weh, dagegen ist eine Enttäuschung wegen Untreue ein Klacks.
 
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  • #40
ich habe durch zufall diese seite hier gefunden und muss sagen, dass die faustregel nicht stimmt...ich war 5 einhalb jahre mit einem mann zusammen und die trennung erfolgte im beiderseitigen einvernehmen weil es einfach nicht mehr ging. wir haben eine gemeinsame tochter, die unter der trennung gelitten hat. im gegensatz zu ihm hab ich mich immer wider versucht in neue beziehungen zu stürzen, bis ich gemerkt habe, dass das alles nichts bringt...nun leide ich mittlerweile seit 3 jahren und 2 monaten unter der trennung, will ihn zurück, hab das gefühl immer tiefer in das loch der verzweiflung zu fallen. er hat inzwischen eine neue, kümmert sich nicht um unsere tochter, aber eben um das kind der anderen. ich habe noch ein kind bekommen, von einem mann der mich liebt und es gut meint mit uns, aber ich kann den anderen nicht vergessen und so quäle ich mich nun schon seit über 3 jahren und cih bin mir sicher dass es die nächsten 3 jahre nicht anders wird...und die 3 jahre danach auch nicht. es gibt immer diesen EINEN...der dich prägt...und auch wenn du für ihn nicht die große liebe bist, dann war er es aber vllt für dich
 
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  • #41
Ich glaube die Dauer hängt davon ab wie stark man ist und wie sehr man die Person liebt/geliebt hat...

Ich bin nun seit 2 Jahren und 15 Tagen nicht mehr mit meinem Freund zusammen (fast 3 Jahre Beziehung)....und ich muss gestehen, dass ich es schwer verarbeite...obwohl so viel Zeit vergangen ist... Ich weiß, dass wir nicht mehr ein Paar werden...Hoffnung ist nicht mal mehr in mir...Einerseits wünsche ich mir sooooo sehr sowas wie ein kleines Wunder aber andererseits weiß ich, dass dieses Wunder nie geschehen wird....
trotzdem ist es schwer, weil die Liebe noch da ist in mir, die ich für ihn fühle.... Liebe diesen Menschen einfach....Die Erinnerung daran, wie ich mich gefühlt habe, wenn er mir sagte, dass er mich liebt oder wie er mich angesehen hat, wenn ich für ihn irgendwas Schönes gemacht habe...Diese Erinnerung ist quasi das Einzige, was geblieben ist... inkl. ein T-Shirt von ihm, mit welchem ich ab und zu immer noch schlafen gehe...Dann hab ich das Gefühl, dass er irgendwie noch da ist...Alles andere was ich von ihm in der Wohnung hatte, habe ich ihm damals vor Wut auf ihn geschickt und teilweise entsorgt...
Hab für ihn so viel getan und eigentlich merkt man wie egal ich ihm anscheinend geworden bin-dass ich ihm nicht mal die Erfüllung eines einzigen Wunsches wert bin-...Das tut schon innerlich weh...Man versucht zwar irgendwie weiterzumachen...aber man fühlt sich doch irgendwie innerlich leer. Man sitzt sogar HEUTE allein in der Wohnung mit Handy neben Sofa und wünscht sich, dass die Person vllt. sich doch nach meiner Mail von gestern umentscheidet und uns wieder wenigstens eine kleine Chance gibt... und das obwohl realistisch betrachtet, sowas niemals im Leben passieren kann.

Also liebe FS...ich wünsche dir für das neue Jahr mehr Stärke als die , die ich hab bzw. nicht hab...dann wirst du sicherlich über die Trennung hinwegkommen und kannst dich auf eine neue Person einlassen

W 26
 
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  • #42
Die Trennung zu verarbeiten,ist Abhängig wie Tief die Verletzung(Trauma,wunde)zu verarbeiten ist.Desto mehr man an der Liebe geglaubt hat desto grosser die wunde,mehr zeit zum heillen.Ausnahme wenn man jemanden findet der die gleiche (wellen länge hat)Kann die heilung der wunde beschleunigen.



m35
 
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  • #43
Guten Tag ,
Wie soll ich anfangen, ich bin zurzeit in der trennungsphase.


Bitte eröffnen Sie für jede neue Frage einen eigenen Thread. Danke!
 
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  • #44
Ich wurde von meiner Frau nach 23 Jahren Ehe verlassen. Einen Grund dafür nannte sie mir nicht. Sie hat über ein Jahr, ihre neue Wohnung heimlich eingerichtet. Wir waren bei einer Eheberatung kurz vor unserer Trennung, da hat sie gelogen was das Zeug hält. Die Kinder (beide schon volljährig) hat sie auch gegen mich aufgehetzt, so das ich nun seit über einem Jahr keinerlei Kontakt, weder per Telefon noch SMS oder so habe. Gestern war unser Scheidungstermin, damit sind wir nun geschieden. Einen Grund weiss ich noch immer nicht.
Mir macht die Einsamkeit schwer zu schaffen, ich lebe ziemlich isoliert. Keine Ahnung wie lange es dauert bis ich darüber hinweg bin.
 
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