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  • #1

Wie kann man sich am Besten gegen einen sehr rechthaberischen Partner behaupten?

 
  • #2
Gute Argumente, gute Rhetorik, am besten selbst im Recht sein! :))

"Rechthaberisch" ist eine ziemlich schwierig zu definierende Eigenschaft. Entscheidend dabei ist doch ganz oft, ob der andere wirklich viel weiß, sich auskennt und eben auch öfter mal Recht hat und das vielleicht nur suboptimal kommuniziert. In diesem Falle könnte man probieren, daß unter Loben der Eigenschaften anzusprechen und zu versuchen, zu erklären, warum man sich trotz des an sich geschätzten Wissens ab und zu unwohl dabei fühlt. Gleichzeitig sollte man vielleicht versuchen selbst zu akzeptieren, daß der andere mehr weiß und dies auch unter Vermeidung von Streit hinnehmen.

Auf der anderen Seite gibt es eben auch die Kategorie "Arschlöcher", die ständig rechthaberisch daherreden, aber in Wirklichkeit ist nur heiße Luft dahinter. Mit solchen Typen würde ich mich gar nicht weiter abgeben oder sie zu ändern versuchen. Ist es einfach nicht wert.
 
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  • #3
Gib ihm/ihr Recht. (Natürlich nicht in den wirklich wichtigen Dingen des Lebens!) D.h. sag einfach mit einem Lächeln auf den Lippen:"Klar Schatz, hast Recht" Diskutier nicht, streite nicht - das bringt eh nichts. Du wirst sehen, es dauert nicht lange, da wird er/sie merken was los ist und sein Verhalten ändern. Denn er/sie ist schon auf deine Reaktion programmiert. Wenn es nichts bringt, einfach mal überlegen, worüber Du dich da so ärgerst. Und eventuell andere Konsequenzen ziehen. Viel Erfolg. K.
 
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  • #4
Deine Fragestellung gibt jetzt nicht gerade viel her. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten.
Entweder der rechthaberische Partner hat recht, oder eben nicht. Jeder sieht Dinge aus seiner subjektiven Sichtweise. Solltest du dir sicher sein, dass du recht hast und dein Partner im Unrecht ist, dann kannst du nach dem Prinzip "der klügere gibt nach" arbeiten, indem du ihm einfach recht gibst. Damit nimmst du deinem Partner den Wind aus dem Segel (dein Partner hat recht, und du deine Ruhe). Aber vorsicht, wenn der klügere zu oft nachgibt, ist er irgendwann der Dümmere. Nenn doch einfach mal einen genauen Punkt, wo ihr beide "glaubt" recht zu haben, vielleicht hilft ja eine andere Sichtweise von uns die Dinge anders zu sehen/verstehen.
 
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  • #5
Hmm als Jurist kann ich da nur sagen: ruhig bleiben, in einem normalen Ton seine Argumente vortragen, schlüssig argumentieren. Natürlich hilft es auch ungemein wirklich recht zu haben *grins* Eine gute Methode ist es auch den anderen erstmal seinen Herzschmerz ausschütten zu lassen - lass ihn / sie zu Ende reden, bis alles raus ist. Höre aufmerksam zu, ohne zu unterbrechen - egal was er gerade sagt. Sobald der Andere zu Ende geredet hat wird er einmal tief durchatmen und Dich erwartungsvoll anschauen. Dann ist es Zeit ganz ruhig seine Sicht der Dinge darzulegen. So kann man eigentlich sehr gut mit Problemen fertig werden und seine Differenzen auch mit dem stursten Menschen friedlich beilegen, ohne das einer das Gefühl hat "untergebuttert" zu werden. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.
 
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  • #6
in dem man ihm auf seine Fehler hinweist.
 
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  • #7
ihn und seine nervenden Kommentare ignorieren, vielleicht versteht er es dann...
 
  • #8
am besten gar nicht. lass ihn einfach recht haben und lach leise in dich hinein. lass ihn einfach ins leere laufen, leute die unbedingt recht haben wollen stehen auf den "überzeugungsstreit" wärend dich das ermüdet blüht er darin auf.
also lass ihn recht haben, der kleine moment wo man widersprchen will dauert nur kurz, die diskussion danach im schlimmsten fall ewig weil immer wiederkehrend. Wenn er nicht recht hat, wird er sich selbst besiegen. schließlich bist ja nicht du im irtum und wenn er nicht lernen will, dann soll er es lassen.
 
  • #9
@#7: Ausnahmsweise bin ich mal nicht Deiner Meinung, Thomas! Ich finde, man sollte seinen Partner immer ernst nehmen. Wenn man erst anfängt, gar nicht mehr richtig zuzuhören oder unehrliche Antworten zu geben oder ihn irgendwie anders nicht für voll nimmt, dann ist das der Anfang vom Ende. Oberflächlich Beziehungen sind nicht gut für ein ganzes Leben.

Letztlich sollte entweder die Sache selbst geklärt werden, wer also recht hat. Oder sein Verhalten sollte diskutiert werden. Man kann doch nicht empfehlen, vielleicht die nächsten 40 Jahre so zu leben?
 
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  • #10
Dem kann man nichts mehr hinzufügen. Ich habe meine Erfahrungen mit einem solchen Menschen machen dürfen. Eigentlich schade um den Typ. Er hatte ein hohes Geltungsbedürfnis.
 
  • #11
#8 Frederika, so hab ich es nicht betrachtet. ich biete in solchen situationen einfach keine angriffsfläche. Wenn jemand nicht bereit ist seine meinung zu ändern, dann besteht meines erachtens keine diskusionsgrundlage.
Vergleichbar mit einem schüler, der der meinung ist er kann eine übung schon, weil er nur seinen kleinen ausschnitt betrachtet. Solange er der meinung ist er kann es, ist es zeitverschwendung mit ihm zu trainieren. Erst wenn er zu der einsicht gekommen ist, dass da noch mehr ist, was er lernen kann, macht es sinn sich mit ihm zu befassen.
so seh ich das in einer partnerschaft auch, einer partnerin muss nicht immer meiner meinung sein, aber meine meinung zumindest akzeptieren auch wenn sie aus ihrer sicht blödsinn ist.

so auf cool über alles reden wird nicht immer gehen, da diskussionen doch oft emotiongeladen sind.
 
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  • #12
jemand der Rechthaberisch ist, wird es wohl immer sein - ist Charaktersache - die Frage ist nur, ob man wirklich soviel Energie für einen "Rechthaber" einsetzen möchte. Denn ändern wird sich sowas nicht und ständig dem "Frieden zu liebe" ruhig bleiben und nachgeben, was ja das einzige sinnvolle ist, will man Streit vermeiden macht keine Freude.
 
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