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Gast
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Wie bereit seid Ihr tatsächlich, Liebe zuzulassen und sie zu leben?
Mich erinnern viele Kommentare hier an das Katalogverfahren: Ich bestelle ein Kleid. Der Gürtel hat ein Loch zu wenig (soll ich jetzt da ein Loch reinmachen, oder das Kleid zurückschicken?). Mist, das Kleid ist 2 cm zu lang. Soll ich mir jetzt die Mühe nehmen, es zu kürzen oder zurückschicken? Im Grunde genommen wollen wir doch in unserem So-sein bedingungslos angenommen werden, wie wir sind. Jedoch stellen wir mit unseren kopf- und egogesteuerten Werturteilen permanent Bedingungen, wie der Mensch, den wir zulassen wollen, zu sein hat. Über welche Schwächen kann ich hinwegsehen, über welche nicht? Hinwegsehen kann ich nur über etwas, das ich vorher - kopfgesteuert als Werturteil - als Schwäche definiert habe. Bauen wir uns hier Konstrukte, weil wir Angst vor Liebe haben, die wertfrei und eine Herzensangelegenheit ist? Ich stelle mir diese Frage tatsächlich auch immer wieder selbst mal, um nicht in meine eigene "Falle" zu laufen. Bin gespannt auf Euren Input. Ute