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  • #1

Wer (m u. w) hat bereits Erfahrungen ....

mit sogenannten kreativen Menschen (Designern, Künstlern etc.) in Ehen oder Partnerschaften gemacht und worauf muß man sich da einstellen?
 
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alhanifa

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  • #2
mit Künstlern habe ich so meine Mühe, die leben in einer anderen Welt, ist nichts für mich
 
  • #3
Künstler und dergleichen habe ich bisher nur im weiteren Freundeskreis mal kennengelernt und kann da nur alhanifa zustimmen: Die sind irgendwie nicht kompatibel mit mir, sondern leben in einer anderen Welt. Da wäre ich extrem vorsichtig. Ist zu Anfang bestimmt alles spannend, aber irgendwann nervt einen das ganz sicher.
 
  • #4
Eine pauschale Antwort kann man da nicht geben. Musiker/innen sind z.B. auch Künstler/innen und die habe ich z.B. zwar als individualistisch aber eben auch als sehr bereichernd erlebt. Gerade Musiker gehen häufig einer "geregelten" Beschäftigung nach - z.B. als Musikschullehrer - in der sie durchaus verlässlich und beständig ihre(n) Mann/Frau stehen. Das ist dann in einer Partnerschaft nicht grundsätzlich anders
 
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  • #5
Diese Antworten sind wirklich naiv entsprechen so dem gängigen Bild vom Träumer und Phantasten, der nicht wirklich mit beiden Beinen im Leben steht. Ich kenne nur hart arbeitende Theaterleute, die meist mehr Zeit im Theater verbringen, als manche kaffeesaufenden Beamten im Büro, die einer "geregelten" Beschäftigung nachgehen. Diese Leute sind extrem zuverlässig und stringent in ihrer ganzen Art. Mich beschämt diese Unkenntnis und Arroganz, die ich hier zwischen den Zeilen lesen kann. Maria
 
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  • #6
Liebe Nr.4

Du hast vollkommen recht. aber leider ist es so, daß zwischen angestellten Theaterleuten und freiberuflich tätigen Künstlern, die auch noch einer Nebentätigkeit nachgehen, um sich übers Wasser zu halten, hinsichtlich der sozialen Sicherheit ein recht großer Unterschied besteht. Auch diese arbeiten hart. aber in der Vorstellung des Kleinbürgertums war die künstlerische Arbeit immer mit Spaß und Hobby verbunden. Diese Schicht ist leider Gottes diejenige, die in der BRD die gesellschaftlichen Wertvorstellungen (z.B. Arbeitsmoral) bestimmt, die in anderen Ländern West- und Osteuropas ganz anders aussieht. Das mittelständische Kleinbürgertum kennt von ihrer Geschichte her keine Representation durch Förderung der Wissenschaften und Künste, wie einst der Adel und das Großbürgertum es kannte. In der Regel sind sie in Berufen anzutreffen, die recht abstrakt, gegenstandslos und unkreativ sind. Das erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht ihnen den Zugang und erst recht das Verständnis für den Sinn der Existenz für Kunst und Künstler..
Da sie finanziell abgesichert sind, ist die soziale Sicherheit für sie das A und O des Lebens, was nicht weiter zu bedauern wäre, könnten sie einsehen, daß ihre Tätigkeit zwar gesellschaftlich wichtig und ehrenvoll ist, aber in kulturgeschichtlichem Sinne nicht die geringsten Spuren hinterläßt.
 
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  • #7
Ja, worum geht es denn eigentlich bei dieser Frage, ob Künstler in einer Partnerschaft finanziell
ihre Frau oder ihren Mann stehen, oder wie sie sich als Partner verhalten? Ich dachte immer zur Partnerschaft gehören die unterschiedlichsten Voraussetzungen, sicherlich ist der finanzielle Rahmen nicht unwichtig, aber wenn das alles ist, braucht es dann eigentlich einen Partner?
Ich bin Künstlerin und mir ist es entschieden wichtiger einen Partner zu haben.der mit mir auf gleicher Wellenlänge ist, mein Freund und Liebhaber ist, mich nicht langweilt - Kunst ist nicht etwa etwas gefährliches, wovor man sich schützen muß, sondern Leben pur! Wenn man aber mit der Kunst nichts zu tun haben möchte, ja dann erübrigt sich doch eigentlich diese Frage. Dann paßt es doch sowieso nicht. Ich kenne überigens einige Künstler, die nicht nur hart arbeiten, sondern auch sehr gut verdienen. Die Frage könnte aber auch lauten, bin ich als Partner überhaupt spannend genug für einen Künstler. Sorry, aber dies ist ein wichtiger Punkt, zumindest für mich in einer Partnerschaft.
Darum verbinden sich viele Künstler doch auch gerne mit ihresgleichen.
 
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  • #8
die frage finde ich lustig . . .
hört sich für mich so an :
kannst du dir ein gemeinsames leben mit einem meerschweinchen vorstellen ??

und einstellen kann man/frau sich sicherlich auf überraschungen.
 
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