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Gast

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  • #1

Was würdet Ihr jemandem raten, der sich bereits mit Anfang 30 sterilisieren lassen will?

(er hat noch keine Kinder und ist sich sicher er möchte auch keine bekommen)
 
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  • #2
Ich würde es ihm nicht raten - habe schon zu oft miterlebt, daß sich die Wünsche auf einmal ändern, wenn die Richtige auf einmal auftaucht.
Kann man Sperma eigentlich "konservieren", weiß das jemand?
 
  • #3
1) Nein, Anfang Dreißig ist eigentlich zu früh für eine Sterilisation. Wenn der Betreffende jetzt verheiratet mit zwei Kindern wäre, würde ich sagen, OK, der hat alles, was er wollen können wird. Aber als Single ohne Kinder? Das kann sich schwerr rächen und die Umkehroperation hat nur so mittelmäßige Chancen.

2) Ja, man kann Sperma langfristig konservieren lassen. Die Sache ist aber nicht billig! Und sehr romantisch ist so eine Insemination für die Frau dann auch nicht!

3) Ich glaube, gerade jüngere Männer haben sehr oft keinen Kinderwunsch, aber mit 40 und einer etwas jüngeren Frau erwacht der Familiensinn dann ungeahnterweise plötzlich. Nein, ich rate stark von einer Sterilisation in dieser Situation ab!
 
G

Gast

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  • #4
Kann es teilweise Nachvollziehen. Bei dem Frauenangebot heutzutage ist so ein Schritt theoretisch denkbar. Wenn der gute Mann ein Vollblut Unternehmer oder ein Leitender Angestellter, Professor etc. ist und eine steile Karriere machen möchte, Familie wirklich nicht will, vielleicht irgend eine (Erb-)Krankheit in der Familie hat, und andere kostenspielige Interessen hat (Boot, Flugzeug, etc.) dann kann ich das vollkommen nachvollziehen. Ansonsten halte ich nicht so viel davon und würde abraten.
 
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Apollo

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  • #5
Ich persönlich finde das irgendwo, irgendwie krank, wenn ein Mann auf solche Gedanken kommt. Das kommt einer Selbstskastration gleich. Hat er nicht eventuell Probleme mit seiner Männlichkeit? Ich würde sowas nicht mal Haustieren antun, an denen das regelmäßig praktiziert wird.
 
G

Gast

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  • #6
Ich bin weiblich und war schon mit 24 Jahren das 1.Mal beim Frauenarzt, weil ich mir sicher war keine Kinder haben zu wollen. Die Ärztin hat mich fast ausgelacht und mich abgelehnt. Heute bin ich 41 und habe mich vor 2 Jahren sterilisieren lassen. Immer noch keine Kinder und hatte auch nie eine Zweifel daran. Auch wenn Männer mich manchmal vom Gegenteil überzeugen wollten.
 
J

Jürgen

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  • #7
Naja, krank ist sicher etwas anderes. "Wenn keine Anhnung dann einfach mal Mund halten", oder so ähnlich ;-) Hier scheinen einige (wenige) den Unterschied zwischen Vasektomie und Kastration nicht zu kennen.schade! Aber Google ist dein Freund:

Zitat Wikipedia: "Vasektomie, auch Vasoresektion genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Samenleiter (vas deferentia) in den Hoden des Mannes durchtrennt werden. Die Operation führt zur Sterilität des Mannes und wird zur Empfängnisverhütung eingesetzt.

Im Gegensatz zur Kastration bleibt die Hormonproduktion in den Hoden erhalten und auch die Erektionsfähigkeit des Penis wird nicht beeinflusst. Da die weiterhin in den Hoden produzierten Spermien nach der Durchtrennung der Samenleiter nicht mehr abgeführt werden können, werden sie vom Körper resorbiert. Das Ejakulat eines sterilisierten Mannes enthält keine Spermien mehr, ist ansonsten aber bezüglich Volumen, Aussehen, Geruch und Geschmack weitestgehend unverändert."
 
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Apollo

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  • #8
An Nr.6

Psychologisch gesehen, lieber Jürgen, macht das keinen Unterschied. Schon etwas davon gehört? Selbstkastration beginnt im Kopf. Auch die intellektuelle Variante. Darum wäre dein Hinweis auf Google für dich vielleicht besser geeignet.
 
G

Gast

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  • #9
Ich würde die Vasektomie bei einem Mann nicht mit 30 Jahren empfehlen! Irgendwann findet er die Frau fürs Leben und die möchte welche...und dann????....."sorry schatz, ich hatte eine Vasektomie!!!" Überlege es Dir gut. Ein Rückführung, d.h. Deine Samenleiter werden wieder zusammengeführt, ist eine sehr (!) kostspielige Angelegenheit.
Warte ab.
Viel Glück bei Deiner Entscheidung.
 
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