>Was machtet ihr mit einer Millionen Euro pro Monat?
So großzügig sein, wie ich mir das schon immer gewünscht habe. Mit meinen Lieben, mit einem (oder mehreren) sozialen/ökologischen Projekt(en) und mit mir selbst.
Geld verdirbt keineswegs den Charakter bei den Menschen, die bereits einen haben und schon gar nicht bei denen, die darüber hinaus mit Geld schon immer gut umgehen können.
Nur bei denen, die es nie zu etwas brachten und die mit dem Geldregen total überfordert sind oder bei denen, die vorher im Grunde ihres Herzens schon A*** waren schlägt das Sprichwort zu.
Man sollte sich bewusst sein, dass die, die reich sind immer mit dem Neidfaktor zu kämpfen haben und es dem Otto-Normalbürger extrem schwer fällt, einem anderen uneingeschränkt zuzugestehen, dass man sowohl reich, intelligent, guten Charakters, stets ethisch handelnd, liebevoll, gerecht, gesund, glücklich in Familienleben und Beruf sein kann, ohne Dreck am Stecken zu haben, korrupt zu sein oder in sonstige Machenschaften oder Glücksfälle verwickelt zu sein. Otto sagt sich also, die tolle Partnerin hat "der" nur, weil er reich ist, die berufliche Chance nur, weil er geerbt hat, das Imperium erhält er aufrecht, weil er krumme Geschäfte macht ...
Mit diesem Weltbild legitimiert sich Otto., dass er es ja gar nicht schaffen kann, dorthin zu kommen und dies auch gar nicht will, weil etwas oberfaul sein muss und lehnt sich weiter zurück in SEINER Welt, wo er ja dann Kraft seiner Gedanken auch hingehört und bleiben wird.
Ich bewundere Menschen, die so Großes erreicht haben und ich verfolge mit Freude die Biografien derjenigen, die auf ihre Weise, oft genug still und heimlich, unglaublich großzügig und sozial engagiert sind. Und nein, das sind beileibe keine Ausnahmefälle.