• #1

Was macht für euch eine Beziehung aus? Was erwartet ihr?

Liebe Forums-Mitglieder,

angeregt durch einen Nachbar-Thread möchte ich nun die Frage stellen, was für euch eine Beziehung ausmacht? Was unterscheidet sie von einer Freundschaft+ Eurer persönlichen Meinung nach?

- Welche Erwartungen/ Wünsche habt Ihr?
- Welche Entwicklungen wünscht ihr Euch in deren Verlauf?

Es kam hier häufig zur Sprache, dass m/w unterschiedliche Vorstellungen haben.

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen. Meine kennt Ihr ja.
 
  • #2
Ich mag die Frau und wir haben Sex und machen Unternehmungen zusammen.
Was gibts da groß zu diskutieren? Keine weitere Entwicklung und kein Verlauf.
Warum und wohin?

Ihr Frauen habt da ein abstruses Weltbild. Weil "ihr" es seid, wird sich der Mann irgendwann bekennen und wenn nicht ist er ein ************. Zwangsläufig.
Andere Erklärung ausgeschlossen. Ihr seht immer eine 100% Frauensicht
und zieht daraus Schlüsse was der Mann denkt und fühlt oder denken
und fühlen muss. Das ist fast immer Quatsch. Das fängt beim angeblichen
"Egopush" an und hört bei narzisstischer Bindungsstörung auf.

Ihr Frauen wollt diese monogamen Commitmentbeziehungen haben.Also muss der Mann sie auch wollen.
Der Mann braucht in der Realität für sich selber nicht diese monogame Commitmentbeziehung.

Also muss etwas mit dem Mann nicht stimmen. Schliesslich will er ja angeblich auch monogame Commitmentbeziehungen. Das ist Frauenlogik par excellence.
 
  • #3
[mod:Chat gelöscht]
Liebe FS,
ich hatte ein Jahr lang eine Freundschaft+, auch diese war geprägt von Loyalität, Aufrichtigkeit und einer gewissen Verbindlichkeit. Der Unterschied zur Beziehung ist für mich die tiefe Liebe und Verbundenheit, die in einer Beziehung unabdingbar sein sollten!

w, 28
 
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  • #4
Der Mann braucht in der Realität für sich selber nicht diese monogame Commitmentbeziehung.

Lieber bigger, Du weißt schon, dass das eine unzulässige Verallgemeinerung ist?
[...Chat auf das wesentlich Wichtige für diese FS gekürzt]
Du willst keine feste Beziehung zu einer Frau, die Verbindlichkeit und Engagement von Dir fordern würde. Ist doch gut. Bleib dabei, sag es den Frauen rechtzeitig und kein Mensch macht Dir einen Vorwurf.

Viele Männer - z.B. mein Partner (59), z.B. mein Sohn (20) - sehen das anders. Sie suchen auch über Jahre hinweg nach einer Frau, die ihnen wirklich etwas bedeutet, und versetzen dann den einen oder anderen Berg für sie. Sie selbst sagen, dass sie sich das so wünschen, dass ihnen die Partnerin wichtig sei. Mein Sohn äußert sich sogar finster entschlossen, das auch über 500 km Entfernung hinweg hinbekommen zu wollen, und dies ganz sicher nicht aus Mangel an Alternativen.

Die Menschen sind unterschiedlich. Ich sehe das auch so - der Mann ist mir wichtig, ich mache Schritte auf ihn zu, ich stecke zurück für ihn und erwarte das auch von ihm. Da das passiert, da ich ihn eher bremsen und ihm versichern muss, dass xxx WIRKLICH nicht notwendig ist, passt es sehr gut zwischen uns. Wir haben eine wunderbare Zeit zusammen und ich hoffe auf das Glück, dies möglichst lange erleben zu dürfen.
 
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  • #5
@bigger

Also ich würde mich nur auf einen Mann einlassen, der mit einer monogamen Commitment-Beziehung einverstanden ist.

Ich finde, Männer können schon oft sehr anstrengend sein im Beziehungsalltag.
Da ich sehr gut allein klar komme - alleine leben empfinde ich sogar noch als einfacher - würde ich niemals jemandem die Unterhosen hinterherräumen, der nicht genauso wie ich in die Beziehung investiert.

Möglicherweise würde ich mich auch auf eine lose Beziehung mit getrennten Wohnungen, ab und zu Sex und gemeinsame Unternehmungen einlassen, aber das wäre für mich eine unverbindliche Beziehung, in der ich machen würde, was ich will und es bestünde auch die Gefahr, dass mir ein anderer über den Weg läuft, der verbindlicher ist und mir besser gefällt.
 
A

Ars_Vivendi

Gast
  • #6
Was unterscheidet sie von einer Freundschaft+ Eurer persönlichen Meinung nach?

Eine spannende Frage.

Für mich ist eine Beziehung erstmal langfristig angelegt. Eine Freundschaft ++, also tiefergehende Sympathie, sich gut verstehen, gegenseitiges Vertrauen etc. ist sicher die Basis, aber ergänzt um tiefere Gefühle und langfristige gemeinsame Ziele.

Für mich gehört gegenseitiges (freiwilliges) Commitment dazu, das macht gerade den Unterschied aus. Das ist kein "Frauenkram", das ist essentiell.

Wunsch/Erwartung ist damit, gemeinsam Lebensziele umzusetzen, sich gemeinsam weiterentwickeln zu können und sich gegenseitig zu bereichern. Eine Partnerin spiegelt mir z.B. meine Schwächen, toleriert sie aber und unterstützt mich darin, sie auszugleichen. Keine dauernde Nörgelei, sondern Akzeptanz, Verständnis. Keine "Erziehung", sondern Unterstützung, falls ich was ändern kann und möchte. Reflektion, keine Vorwürfe. Eine Gratwanderung...

Damit sollte die Beziehung auf Dauer tiefer werden, man sich idealerweise immer besser verstehen. Den Verlauf kann ich nicht exakt vorherbestimmen. Es gibt wunderbare Beziehungen mit getrennten Wohnungen (in einer Entfernung, die auch kurzfristige Besuche ermöglicht), es gibt tolle Ehen und dazwischen eine Bandbreite der "Entwicklung", wobei ich alle Stufen als dauerhaft möglich sehe.

Praktisch gesehen: Beide sollten an der gleichen Stelle im Leben stehen (beruflich und in ihrer persönlichen Entwicklung), ungefähr gleiche Geschwindigkeit haben, kompatible Lebenseinstellungen und -ziele haben, ähnliche Interessen , ähnliche Rahmenbedingungen (Bildung und Beruf), kompatible Charaktereigenschaften, sexuelle Kompatibilität, gegenseitig benötigten Freiraum lassen.

Schwierig, das exakt zu formulieren, letztlich ist entscheidend, dass ich mich in einer Beziehung mit der Partnerin einfach wohl fühle und besser als alleine, bereichernd für beide eben.
Aktuell mache ich ein mehrmonatiges Männerseminar und der offene, ehrliche und tiefgehende Umgang, der dort stattfindet, wäre für mich der Idealfall einer Beziehung.
Richtig fest definieren kann ich Beziehung im Moment eigentlich gar nicht, weil ich selbst da im Moment eher suchend bin, mein Bild erstmal über den Haufen geworfen habe und komplett neu aufbaue. Deshalb ist das Thema auch spannend ;-)


Nö, nicht explizit. Erzähl mal!
 
  • #7
Hallo Lena,

nein ich kenne Deine Meinung dazu nicht (mehr). Ich finde es zu mühsam mir solche Dinge zu merken. Dafür kann ich beim nächsten Mal wieder sehr aufmerksam sein und Altes neu erfahren. ;)

Ich habe nach einigen Irrwegen festgestellt, dass Du bei mir wahrscheinlich sehr schwer einen Unterschied zwischen einer Affäre, Freundschaft+ und Beziehung feststellen wirst. In einer Momentaufnahme sind sie für mich alle gleich. Der einzige Unterschied besteht in der Tiefe und Intensität der Gefühle, des Seins und Zulassens. Bildlich gesehen trage ich ein Licht in mir und das bekommen nicht alle "betroffenen" Frauen (gleich) zu sehen und zu spüren. Bis ich wieder eine Beziehung führen kann und darf wird wohl nach meiner ersten und einzigen 25jährigen Beziehung noch einige Zeit vergehen, aber ich bin fest überzeugt, dass die Zeit kommen wird und wir uns körperlich, geistig und seelisch (in) uns tragen werden. Wie die(se) äusserlich und öffentlich im Alltag aussehen und ausgestaltet sein wird, weiß ich noch nicht. Ich weiß nur, dass sie viele "Gesichter" haben kann.
 
  • #8
Hm, ich glaube, das ist gar keine unwichtige Frage. Denn wie man sich Beziehung vorstellt, färbt ja direkt darauf ab, welche Eigenschaften man in einem potentiellen Partner sucht.

Ich suche jemanden zum zusammen alt werden, eine Lebensgefährtin, bei der ich sage, "wir gegen die Welt". Bei dieser EP-Charakterkartierung ist mir bewusst geworden, dass ich die Ansicht habe, dass man entweder von Anfang an zusammen passt oder nicht und dann tendenziell eher auseinanderdriftet als zusammenwächst (so mitbekommen bei meinen Eltern). Folglich muss ich mir eine suchen, die mir so ähnlich ist, dass wir uns wenn etwa zukünftige Kinder aus dem Haus wären, immer noch etwas zu sagen haben. Ich glaube auch daran, dass sich Partner ergänzen können im Sinne von Traumerfüllung. Da ich sehr vielseitig interessiert bin, aber nur eine Karriere einschlagen/einen Lebenspfad gehen kann, kann man sich etwa "by proxy" verwirklichen in einem alternativen Lebensweg, den man sich auch vorstellen konnte - und so fiebere ich mit dem Erfolg der Frau mit wie sie bei meinem. (Insbesondere hab ich kein Problem mit Orchideenfächern, "brotlosen" Geisteswissenschaften)

Sich etwas zu sagen zu haben, bedeutet für mich, dass sie eben gesellschaftlich informiert ist und belesen ist. Dass ich mit ihr auch noch als Rentner vor dem Kaminfeuer diskutieren kann bedeutet andererseits, dass sie ebenso wie ich eine Tendenz zu Metadiskussionen haben darf/soll und insgesamt auch eher verkopft ist, ansonsten würde man sich gegenseitig innerhalb kürzester Zeit (etwa noch am Abend des Kennenlernens) auf den Keks gehen.
 
  • #9
Hallo liebe Lena,

Ich hatte mal so eine Freundschaft plus Geschichte, aber das war nicht beabsichtigt, ich bin aus Unerfahrenheit da hinein geraten. Früher habe ich immer gedacht, dass Affären sehr kalt sind und sich nur auf das eine beschränken würden, aber Freundschaft plus/Affären können starken Beziehungscharakter haben, besipielsweise mit stundenlangem Quatschen, Spaziergängen, Kochabenden usw.

Wo der Unterschied ist habe ich erst später gelernt. Es sind die Kleinigkeiten. Man wird auch nach gefühlt langer Zeit nicht mit in den Freundeskreis des anderen hinein genommen, oder man weiß die meiste Zeit über nicht wirklich, was der andere gerade tut und womit er seine Zeit verbringt. Man wird öfter mal mit fadenscheinigen Ausreden versetzt, die man sich dann als Frau natürlich schön redet. Außerdem tut der andere nicht wirklich etwas für einen, bringt vielleicht mal Abends den Wein mit, aber das war`s dann schon.

Eigentlich merkt man, dass diese "Beziehung" nicht in die nächste Stufe übergeht. Anfangs denkt man sich: "Ich gebe ihm Zeit", wenn man sich dann nach Monaten aber mal ein Herz fasst und nachfragt, worauf das ganze hinläuft, dann stellen sich die Männer tot. Man hört dann wochenlang nichts mehr von ihnen. Und wenn ihnen langweilig ist, haben sie die richtigen Worte parat, um einen wieder einzulullen.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung zu dem Thema.

w (27)
 
  • #10
Also Sex steht bei mir mal ganz hinten auf der Liste.
Ich habe nichts dagegen, im Grunde ist ohnehin da, wenn die Partnerschaft sich festigt, ich betone es nur nicht ständig, somit macht mir Sex auch keine Problem, aber welche die Sex immer hervorheben scheinen eines damit zu haben.

Eine echte Beziehung hat für mich grad mal garnichts mit Romantik zu tun, die kommt vor, wenn Zeit ist und man genießen kann als luxuriöses Beiwerk.

Im Grunde ist Beziehung für mich gemeinsame Alltagsbewältigung, die Maske, welche man der Außenwelt zeigt für den Partner ablegen, absolutes Vertrauen, mentale Hingabe, wissen dieser Mensch ist da, vor allem wenn es mir schlecht geht und ich nicht wie Miss Hingucker aussehe. Ein Mann wie ein Fels in der Brandung.

Das ist für mich Beziehung, harte Arbeit, kein Spiel, die Beziehung beginnt dort wo die Liebelei endet, daran erkennt man erst den Charakter eines Menschen wirklich.
 
  • #11
Hallo FS,

Welche Erwartungen/ Wünsche habt Ihr?:
Grundlegend sollte eine Beziehung eine Bereicherung meines Lebens sein - ... im Detail ist dies sehr vielschichtig.

Welche Entwicklungen wünscht ihr Euch in deren Verlauf?:
Den Problemzonen der Persönlichkeiten sollte gegenseitig mit Nachsicht, Toleranz und Geduld begegnet werden.

Freunde können sich nett - mit Bussi hier und da - verabschieden, wann immer sie wollen - ich darf das als "Freundin" auch.
Als Partner habe ich eine gewisse Verantwortung übernehmen wollen - da sollte man eben auch unangenehme Dinge miteinander meistern können - und dafür sind gewisse Übereinstimmungen im Charakter erforderlich. Rückwirkend und Aktuell betrachtet sind es die GEMEISTERTEN Unannehmlichkeiten, Ziele, Schicksalsschläge usw. die Menschen verbinden. Wenn man also immer nur Spaß sucht, wird man in meinen Augen die Wahrhaftigkeit des Lebens nie erkennen können.
Das gestärkte Vertrauen Zueinander lässt Partner (egal ob geschäftlich oder privat) gemeinsam immer mehr wachsen/ sich entwickeln.
Am Anfang steht somit die Aufgabe (Unangenehme Gefühle, Angst, Selbstzweifel usw.) und am Ende -hoffentlich- der Erfolg (Freude, Feiern, Spaß, Stolz auf die EIGENEN Leistungen usw.).

Ich glaube nicht, dass meine "Freunde" ALLE Facetten meiner Persönlichkeit kennen bzw. richtig einschätzen. Ich bin ja selbst - hin und wieder - von mir überrascht :). Damit ist die persönliche Veränderung gemeint, die nicht immer im Gleichklang mit Freunden ist, doch da verbringt man - ohne das es jemand beklagen wird - einfach weniger Zeit miteinander. Dem Partner teilt man sich mit und hofft auf Verständnis.
Ich glaube momentan: Das richtige Maß zwischen "Spaß" und "Herausforderung" macht für mich eine gute Beziehung aus.

Eine Freundschaft+ ist mir zu anspruchslos - dafür habe ich keine Zeit zu verschenken.

Eine sehr interessante Frage - Danke dafür.
 
P

Provence

Gast
  • #12
Wie die(se) äusserlich und öffentlich im Alltag aussehen und ausgestaltet sein wird, weiß ich noch nicht. Ich weiß nur, dass sie viele "Gesichter" haben kann.

Ich laufe auch nicht durch die Gegend und habe verschiedene Punkte mit meinen »Wünschen an eine Beziehung« im Kopf - um diese dann bei jeder neuen, interessanten Begegnung abzugleichen.

Richtig, jede Beziehung hat ein »anderes Gesicht«, jede hat ihre Besonderheiten, vielleicht auch unerwünschte »Nebenwirkungen«. Das schaue, bzw. (er)fühle ich erst einmal, dann sehe ich weiter. Die einzige »Erwartung«, die ich an eine Beziehung habe: ist die, dass es uns beiden gut damit geht. Und das kann immer anders aussehen (als in der Beziehung/Affäre/Freundschaft++ davor).
 
Z

Zuckerpüppi

Gast
  • #13
Ein Mehr & Meer der Gefühle? :)
Beidseitig.
Respekt, Ehrlichkeit, Transparenz und Vertrauen sowieso vorausgesetzt..
Dazukommend: tiefe Wertschätzung für diesen Mann als Menschen und die Tatsache, dass er das Beste aus mir heraus holen kann, was wiederum (gegenseitig) so viel Wohlfühlen auslöst dass man gerne, vorsichtig aber unbedingt Zukunftspläne schmieden möchte.
Freundschaft+ ist gleich eine tolle Zeit mit einem tollen Menschen der allerdings mehr den Körper berührt als dein Herz und deshalb vorsätzlich nur auf Zeit angelegt. Dich tröstend, gemeinsam haltend, aber niemals (beidseitig) "der/die Eine".
 
G

Gast

Gast
  • #14
Der Partner müsste sich tatsächlich für mich interessieren, nicht nur als Frau, sondern auch als Mensch. Man sollte zusammen lachen oder auch weinen können. Sich gut unterhalten können über fast alles. Er müsste loyal und ehrlich sein, so wie ich. Er muss mir optisch gefallen u ich muss ihn sexy finden. Ich bräuchte weder einen Goldesel noch einen Alleinunterhalter, denn ich habe eigene Hobbies u eigenes Einkommen. Beruf, Status, Vermögen wären mir völlig egal. Das alleine beeindruckt mich nicht, sondern nur der Mensch/Mann, seine Art und seine Persönlichkeit.
Wenn man offen und ehrlich zueinander ist, ist Vieles möglich. Echtes Interesse und es wirklich zu Wollen lässt einen wirklich alle Differenzen überwinden. Wenn es gut passt, kann man zusammen wohnen. Wenn einer oder beide fühlen, dass das getrennte Wohnen besser sei, dann tut man das. Gibt es irgendwann Probleme bezüglich der Erotik, kann man über eine offene Beziehung sprechen und sich versuchen zu einigen. Oder, oder.... man muss einfach nur wollen!
Ich habe mir nie mehr gewünscht, als ich selbst zu bieten habe.
@1: Ich denke, dass sehr viele Männer ebenso wie Frauen den Anspruch haben, eine "monogame Commitmentbeziehung" zu haben. -- Oder aber jedenfalls, dass die Frau monogam und committed ist und bleibt, aber sie selbst bleiben es nicht, das wäre wahrscheinlich das Ideal für so Manchen - besonders für die, die eben niemals eine offene Beziehung vorschlagen würden, sondern lieber heimlich fremdvögeln - damit nur ja die Frau nicht auf die Idee kommt, vielleicht a u c h nicht mehr "monogam committed" zu bleiben! - denkt mal drüber nach! So etwas hat dann natürlich nichts mit "Beziehung" zu tun. Was Antwort 1 beschreibt, ist Murks und keine Beziehung. So übel behandelt man nicht mal einen Kumpel oder die Verwandtschaft. Es gibt kein (Sozial-)Leben ohne "Committments".
 
  • #15
Schwer zu sagen, aber man soll nicht den dritten Schritt vor dem Ersten tun. Zu feste Vorstellungen machen verkrampft und führen nur in die Irre. Das ist, als wenn man Zeitungshoroskope liest: Unterhaltsam, aber wertlos. Am besten ist es, wenn man zu seinen Gefühlen steht und situationsbezogen handelt. Sobald man Tisch und Bett teilt, macht eine Eheschliessung Sinn, alles Andere muss man mal abwarten, wie es sich ergibt und es so nehmen, wie es ist, selbst wenn es nicht wie aus dem Bilderbuch ist.
 
  • #16
Hmm...

Für mich gibts da einige Unterschiede, obwohl eine Freundschaft+ einer festen Beziehung nahe kommt. Freundschaft+ ist meiner Meinung nach etwas unverbindliches, freies, nicht definitiertes, während die feste Beziehung für mich viel mehr mit Gefühlen, teilen vom Leben, der Zukunft, gemeinsame Interessen, intensivere Gespräche, Unternehmungen usw zu tun hat. Für mich ist eine feste Beziehung, wenn das innige da ist, die Verbundenheit, auch Sicherheit. Klingt sicher grad überromantisch ;).

W26
 
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