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  • #1

Was haltet Ihr vom Vorurteil, dass schlaue Leute und Streber oftmals verklemmt sind ?

 
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  • #2
Verklemmt nicht per se, viele konzentrieren sich auf ihren Beruf & Karriere und haben oft keine Zeit für die "Brautwerbung". Während meines Studiums war ich auch "verklemmt". Habe vieles nachgeholt, beim geschickten Flirten angefangen, übers Tanzen hin zu einem phantasievoll gestalteten Sexualleben.
 
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  • #3
das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
 
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  • #4
Kann schon was dran sein, wenngleich es ein Vorurteil ist. Ich beobachte, dass nun viele "numerus clausus Ärzte" in der Praxis sind, die mögen einen Patienten kaum anfassen, von menschlicher Nähe und Einfühlsamkeit kaum eine Spur. Führe ich auf die eindeutige Präferenz zurück, dass Intellekt "mehr" gilt als Emotionaliät. Nur in der praktischen Medizin leider fatal.
 
  • #5
ist kein vorurteil, das ist realität. Soziale interaktion kann man eben aus keinem buch lernen und menschen reagieren nicht immer razionell. Je intelligenter man ist, desto schwerer wird der umgang schon allein deshalb weil man viel mehr gedanken über alles macht.
Intelligenz ist mehr fluch als segen. je dümmer, desto glücklicher ist mann und desto mehr sex hat man *lol* ist 1000fach erforscht und mit zahlen belegt.
 
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  • #6
gar nichts.

wer mal auf portalen für extremere vorlieben rumgestöbert oder sich mit inseraten beschäftigt hat, weiß, welche leute dort zu finden sind.

ich würde eher sagen: je schlauer bzw. gebildeter, desto offener und auch selbstbewusster und daher sogar experimentierfreudiger. männer oder frauen, die sich gedanken machen, übernehmen nämlich nicht einfach veraltete werte und normen von anderen, sondern setzen sich, wenn sie zu dem entsprechenden entschluss gekommen sind, darüber hinweg und entwickeln ihre eigene moral, was dann wiederum das ausleben ausgefallenerer sexueller vorlieben erleichtert.

den anderen erschließen sich manche vorlieben überhaupt nicht und es regnet kategorische ablehnungen.

wenn ich hier so einige kommentare in der rubrik sexualität lese, möchte ich eigentlich gerne die antithese aufstellen!
 
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  • #7
@Thomas: Da hast du recht: Auch wenn sie sonst nichts können, Kinder machen kann jeder. Diese satt zu kriegen ist dann wieder ein anderes Thema.

Zur eigentlichen Frage (ich klammere hier mal "Streber" aus, weil schlau sein meiner Meinung nach nicht das geringste mit Strebertum zu tun hat): Ich halte diese nicht für verklemmt sondern für zu anständig, jeden Schmutz mitzumachen.
 
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  • #8
Verklemmt sein ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Nach "etwas streben" nicht. Das eine hat mit dem anderen wirklich nichts zu tun.
 
  • #9
Nein, zwischen Intelligenz und Verklemmtheit sehe ich keinerlei Zusammenhang. Ganz im Gegenteil sind intelligente Menschen häufig sehr gut aufgeklärt und frei und eher nicht prüde und verklemmt.

Eine ganz andere Sache ist aber, ob sie sich fallenlassen können, ihre Sexualität ausleben oder zu kopfgesteuert herangehen und damit ihrem Lustempfinden schaden.
 
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  • #10
ich denke auch, dass es keinen klaren Zusammenhang zwischen Streber und Verklemmtheit sehen kann.
 
  • #11
Ich glaube, es gibt hier deswegen unterschiedliche Meinungen (#4 und #6 vs. #7, #8 und #9), weil ihr von verschiedenen Interpretationen von Verklemmtheit ausgeht. Während #4 und #6 eher von

"in seinem Verhalten nicht natürlich und selbstbewusst, sondern schüchtern und ängstlich"

ausgehen, setzen die anderen drei verklemmt eher mit prüde - also sexuell gehemmt - gleich. So gesehen würde ich beiden Lagern zustimmen: Schlaue Leute und Streber sind in ihrem Verhalten IMHO tendenziell zurückhaltend, schüchtern oder gar ängstlich, aber im Bett müssen sie nicht unbedingt prüde sein.
 
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  • #12
Das erotische Organ Nr. 1 ist doch immer noch der Kopf, die Phantasien, der Raum der Möglichkeiten, das Spiel mit dem Denkbaren, dem Undenkbaren, den Paradoxien, das Berühren und das Nicht-Berühren, das möglicherweise Berühren - oder These, Antithese und Synthese, der Mut zur Unkonventionalität, die Querverbindungen zu ... huhu ... z.B. der Quantenphysik ... da springt was über, lach :))) ....

Um die Frage zu beantworten, ob intelligente Leute "oftmals" verklemmt sind, müsste natürlich die zugrunde liegende Wahrscheinlichkeitsverteilung bekannt sein (wer sagt da "Angeber", hihi) - meine (w) Meinung ist jedoch, dass ein phantasiebegabter kluger Kopf doch seeehr hilft, dass es immer wieder neu prickelt ....
 
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  • #13
Mein Gott! Kann kaum glauben, dass so ein Blödsinn ernsthaft diskutiert wird!
Ich würde diese "Studie" ja gerne mal im Detail sehen, um zu erfahren, ob sie überhaupt wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und welche Messgrößen da verwendet wurden!

Also ich kann nur sagen, ich bin sehr intelligent und habe jede Menge Spaß an Sex!
Jawohl!
Und ich bin kein bißchen verklemmt!

Dass man sich sowas ernsthaft unterstellen lassen muss.... *grummelbrummelgrummel* ;-)

Soll das vielleicht ein Trost für die Deppen dieser Welt sein?
 
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  • #14
Nope. Sehe da gewisse Korrelationen. Ein intelligenter Mensch neigt zur Selbstreflexion und stellt sein Verhalten eher in Frage. Daraus entstehen dann oft Unsicherheiten, wie er selber wirkt und ankommt. Schüchternheit wäre die mitunter resultierende Folge.
 
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  • #15
Ich muß dazu etwas beitragen, da ich es von mir selbst und meinen Kollegen bei MinD (Mensa) kenne:
Mit höherem IQ hate man es im Sozialleben schwerer, da die Mehrheit der anderen das bald merkt und die Andersartigkeit neidet. Geistig ist jemand mit hohem IQ seinen Altersgenossen meist um ein 1-X Jahre voraus. Wegen Mißgunst und schwieriger Kommunikation klappt es mit Gleichaltrigen also nicht gut. Das führt zu einem Defizit im EQ, im Umgang mit Menschen. Dieser Defizit ist nicht genetisch vorgegeben, sondern wegen der Situation erlernt, sozusagen während der Sozialisation. Daher klappt es dann auch schlecht mit dem Flirten, dem Selbstbewußtsein und dem praktischen Know-How der Liebe. Dann klappt es eben erst später...
 
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  • #16
Dieser Zusammenhang ist richtig dargrstellt. Ein dummer Mensch macht sich wenig Gedanken, ein Intelligenter hinterfragt alles Mögliche und steht sich oft selbst im Wege. Es gelingt auch nur den Wenigsten, die Überlegenheit zu verbergen, weil er ja unbewußt die Dinge so anspricht, wie er meint, es vermitteln zu müssen. Das ist aber vorher schon aus der Situation entstanden, das die ungewollte Wirkung der Überlegenheit abstoßend wirkt, dieses vom Intelligenten natürlich wahrgenommen wird, und sich dementsprechend zurückzieht. Der Rückzug ist dann irgendwann so stark (mit großen Rissen im Selbstwertgefühl), dass er sich gar nichts mehr traut, und dann schüchtern und verklemmt daherkommt.
Neben dem Vorurteil der Verklemmtheit, steht zudem schnell der Vorwurf im Raum, arrogant bzw. unnahbar zu sein. Da spielt Neid, und die Ohnmacht, selbst nur ein kleines Lichtlein zu sein, eine Rolle bei der Klassifizierung des "Intelligenten"
@12 Wer hat nicht Spaß am Sex ? Das Problem ist, dass die Intelligenten den nicht so oft haben, wie sie es gerne hätten, weil sich die Kontaktaufnahme, wie oben beschrieben, zu einer Dame schwierig gestaltet. Wenn Du einen IQ >140 hast, wird die Luft nach oben dünn. Die Chemie muß ja stimmen. Der Intellekt gehört auch zu den Chemikalien, die darüber entscheiden, ob wir zusammenpassen könnten, oder nicht. Eine Frau im Hause zu haben, der Du das Leben von vorne bis hinten erklären mußt, ist sehr anstrengend.
(ch schreibe aus der Sicht eines Mannes. Umgekehrt ist das doch genauso (?). Warum läßt sich Frau Doktor nicht mit einen Müllmann ein?
 
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  • #17
@14: Das unterschreibe ich.
 
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  • #18
@14 stimmt voll und ganz, ich habe die Mensa kriterien zwar nur um ein paar Punkte verfehlt, zähle aber zu den ca. 10% der höher begabten (IQ ~125-130) und wußte damanls in der Schule schon was ich in 10 Jahren alles erreicht haben wollte (so ist dann auch gekommen). Lernstoffmäßig war ich mindestens 1 Klasse im voraus und brauchte praktisch nichts mehr lernen. Ich wurde immer als Streber beneidet und habe erst nach der Schule änhlich begabte Menschen kennengelernt und ab da ging es auch im Umgang mit anderen Bergauf.
 
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  • #19
Gehen wir doch der Vollständigkeit wegen davon aus, dass idR intellektuell begabtere Menschen im sozialen Gefüge eher suspekt erscheinen, da alles, was fremd erscheint, Angst erzeugt, zumindest im Gros der Menschen. Diese Tatsache prägt wiederum den reflexionsbegabten Menschen in seinem Sozialverhalten, welches ja nicht zuletzt das Liebesleben inkludiert. Die Frage ist jedoch, wodurch die vermeintliche Verklemmtheit definiert wird!!! Ich kann für meine Person eindeutig festhalten: ich hätte wahrscheinlich ein Liebesleben, so ich einen hierfür nötigen Partner hätte, da ich jedoch keinen habe, habe ich auch kein solches und gelte in Folge als verklemmt, da ich mich nicht unbedingt zur Triebabfuhr genötigt fühle. Es lebe die Sublimierung bis ich auf das mir zugedachte Gegenüber treffe;-)
 
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  • #20
Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass ein Intelligenzvorteil im Verhältnis zu Frauen eher hinderlich ist. Bereits an der Schule war ich gerade gut genug für das Erklären von Mathematik und Latein. Das größte Kompliment, das Frauen mir machen, ist ich könne gut zuhören. Gerade vor kurzem hat es sich bei einer Frau, mit der ich eine flüchtige Beziehung hatte, zugetragen, dass sie nunmehr einen strunzdummen Mann sich ausgesucht hat. Ich darf mir dann aber noch anhören, was für ein "Superhecht" das sei und mir wird, zumindest indirekt, meine nicht sonderlich große Erfahrung in einschlägigen Dingen vorgeworfen. Da dies nicht das erste Mal war, bei dem ich so behandelt wurde, kommt es mir vor, als würde mir regelmäßig die Rolle des Trottels zugedacht, möglicherweise weil man Verhalten als unbeholfen empfunden wird, was wohl auch ist.
 
  • #21
#19 2 regeln aus meiner erfahrung 1. gib der frau immer einen punkt in dem sie besser ist, und schau das sie etwas für dich tun kann 2. sag immer genau was du willst und "kündige" wenn du es nicht bekommst

mathe ist nicht sexy, das musste ich auch auf die harte tour lernen. Die leute rundherum brauchen es fehler an einem zu finden, so was macht menschlich und attraktiv. Klingt merkwürdig ist aber so. Auch im berufsleben wirst du feststellen menschen fürchten sich vor perfektion und wenn jemand offensichtlich, für sie schwere dinge ohne ersichtliche anstrengung löst. Menschen brauchen zuwendung aus zwischenmenschlichen gründen, und diese zuwendung wollen sie auch geben, also muss man ihnen etwas bieten wo sie einem helfen können.
 
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  • #22
#20: Mathe ist soooo sexy! Die Schönheit eines runden Beweises, die Eleganz eines effizienten Algorithmus, die Klarheit logischer Strukturen ... wer die Mathematik liebt, und das Glück hat, von ihr zurückgegeliebt zu werden, fühlt sich dort geborgen. Und dennoch ....

Satz: Perfektion ist es zu wissen, wann sie nicht angebracht ist.
Beweis: In der Natur gibt es beobachtbare Widersprüche. Die sind nicht perfekt. Kann man das als brillianter Theoretiker ignorieren oder abtun? Rhetorische Frage - das kann ein Perfektionist offensichtlich nicht, denn es wäre nicht perfekt und würde somit seinem Selbstbild widersprechen. qed.

Anregung: Widersprüche in das Cartesianische Weltbild zu integrieren, ist eine Herausforderung für die Mathematiker. Welche Theorie hilft da? Na, die Gödel'schen Unvollständigkeitssätze (proof is easy and left to the reader).

Oben ist, wo Herz, Hirn und Hände eine Einheit bilden. Da ist auch guter Sex ;-)). Und manchmal ein bisschen eine Provokation ....
 
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  • #23
Oh Mann, wir sollten ep darum bitten, statt des Berufes oder des äußeren Erscheinungsbildes den IQ angeben zu müssen. Ist vielleicht einen Eintrag unter "Das Besondere an mir ist, dass..." wert

:)
 
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  • #24
sex - ist ein instinkt und hat nichts mit dem intelligenzquotienten zu tun. und dumme als sexuell aktiver zu halten empfinde ich für diese menschen als frechheit. was ist dumm?? ist diese einstellung ein voruteil oder eine arroganz?? wo bitte ist da die emotionale intelligenz und empathie. streber haben andere prioritäten im leben gesetzt, wurden anders erzogen und angehalten zu arbeiten, sich status, wissen, ruhm zu erarbeiten. es gibt ganz viele menschen, die deswegen partnerschaften, insbesondere frühe partnerschaften und aus jungen aufstrebenden jahren, verloren haben oder sich getrennt haben, weil eben andere dinge im vordergrund waren und priorität hatten. Steber, die nie sexuelle erfahungen gemacht haben, haben eben andere oder weniger soziale verhaltensstrukturen erlernt und geübt. es fängt also tatsächlich damit an, raus zu gehen und andere menschen zu treffen, flirten zu üben, verabredungen und dates zu erleben, sexuell aktiv zu sein und sexuelle erfahrungen zu sammeln.
 
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