Und ich finde Frederikas Beitrag gut.
Osteuropäische Frauen reden ungern über ihre Gefühle, weil sie nicht verkopft sind und weil ihre Gefühle ihnen noch etwas bedeuten. Sie WOLLEN Frau sein und ihre Weiblichkeit nicht nur inder Sexualität leben. Sie stellen nicht die Frau dar, sondern sie leben es. Dabei stehen sie auf Männer, die sensibel und emotional wie sie selbst sind - aber eben Männer sind. Emotionale Kälte ertragen sie nicht und haben sie dafür auch kein Verständnis meiner Erfahrung nach. Die meisten haben eine hohe berufliche Qualifikation und verfügen über sehr gute Umgangsformen. Zugegeben, sie sind gerade aufgrund ihrer ausgeprägten Emotionalität manchmal sehr irrational und unberechenbar. Aber ist das nicht eher als eine Herausforderungen an den Mann anzusehen? Außerdem sind sie sehr kinderlieb.
Nach Stereotypen zu fragen ist durchaus berechtigt, denn wenn man danach fragt, was deutsche Kultur und was russische Kultur darstellt und was die Unterschiede zwischen ihnen ausmacht, fragt man ja auch nach stereotypen Dingen, die durchaus gegeben sind und die man in der Wirklichkeit nachweisen kann . Und wer möchte schon die Unterschiede zwischen beiden Kulturen abstreiten?
So individuell wie manche Leute sich wähnen, sind sie nicht. Wir sind nicht nur Individuen, sondern gehören darüber hinaus auch zu einem bestimmten menschlichen Typus: in sozialer, gesellschaftlicher, psychischer, kultureller, ethnischer, intellektueller Hinsicht.