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  • #1

Was "darf" man nach über 2 Jahren Beziehung erwarten?

Mich interessiert grundsätzlich die Meinung der Forumsteilnehmer, was man Eurer Meinung nach nach über 2 Jahren Beziehung vom Partner erwarten kann/darf?! (Wir leben nicht zusammen)!

Z.B.: "seine besten Freunde kennen (auch die aus der Heimatstadt 500Km entfernt)
Seine komplette Familie kennen, auch wenn sie weit weg wohnen
Gemeinsame Feste, wie Geburtstage, Feiertage, Weihnachten feiern
Bei Events offiziell als Partnerin anwesend sein
Bei privaten Veranstaltungen, wo er mitwirkt (Club) mitkommen
Gemeinsame Zukunftspläne machen

Ich kenne nach über 2,5 Jahren nur seine Eltern und den besten Freund, der hier in unserer Nähe lebt aber er hat mich noch nie mitgenommen in seine Heimatstadt in Norddeutschland und ich kenne weder seine guten Freunde dort, noch seine Schwester.
Er nimmt mich nie mit zu Events (manchmal muß er eine Begrüßungsrede halten) obwohl es erlaubt ist, "seine Dame" mitzunehmen- egal ob beruflicher - oder privater Natur.
Er hält nie in der Öffentlichkeit meine Hand, geht nie mit mir Arm in Arm (nur im Ausland).
Wir sind immer nur bei mir oder bei ihm zu Hause, oder fahren gemeinsam in Urlaub und treffen regelmäßig nur ein befreundetes Paar.
Meine Freunde und meine Familie kennt er alle.
Langsam fühle ich mich immer schlechter dabei, denn ich fühle mich ausgeschlossen und habe das Gefühl, dass er nicht zu unserer Beziehung steht in der Öffentlichkeit.
Ich habe am Wochenende mit ihm gesprochen u.als Grund gibt er an, er mag sein Privatleben nicht in der Öffentlichkeit ausleben, es wäre ihm zu anstrengend mich jedem Freund vorzustellen bei einem Event und seine Exfreundin habe Schluss gemacht, nachdem ein guter Bekannter sie über ein paar Affären vor ihrer Zeit in Kenntnis gesetzt hätte. Diesem "Getratsche" mag er weder mich noch sich erneut aussetzen"!
Damit komme ich jedoch immer weniger klar, denn ich brauche diese emotionale Sicherheit auch in der Öffentlichkeit "seine Partnerin" sein zu dürfen!
Ich habe so etwas bisher noch nie erlebt, da mein ehemaliger LG mich schon nach einigen Wochen überall offiziell vorgestellt hatte und wir ein aktives Leben hatten, bis er leider tödl.verunglückte!
w.42
 
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  • #2
ich finde deine skepsis berechtigt, denn seine argumentation IST nicht überzeugend.
wieso geht er davon aus, dass eure beziehung keinen bestand hat und er dem getratsche "sicherheitshalber" aus dem weg gehen will, falls es zur trennung kommt.

sieht er keine langjährige basis für euch? frag ihn das mal.
mein bauchgefühl beim lesen deines beitrages rät dir: pass auf, dass du nicht viel zu viel zeit mit dem falschen vergeudest, der nicht zu dir steht.

nach zwei jahren darfst du dir mehr ÖFFENTLICHES bekennen zu dir/zu euch als Paar erwarten. meine meinung.
w47
 
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  • #3
Sein Argument, es wäre zu anstrengend, Dich jedem Freund vorzustellen, ist an den Haaren herbeigezogen, finde ich. So ein Quatsch.
Genau so gut könnte er stolz sein, Dich vorzustellen.

Natürlich darfst Du erwarten, dass er in der Öffentlichkeit zu Dir steht und Ihr als Paar auftretet.
Das ist doch völlig normal !

Pass gut auf Dich auf. Alles Gute !
w50
 
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  • #4
Naja, wenn ihm die Geschichte echt im Magen liegt muss man das erst mal glauben. Schade ist es natürlich und ich würde ihn fragen, ob er das nach dieser langen Zeit nicht wieder lockern möchte. Hat er das nicht verarbeitet?
w43
 
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  • #5
ich wäre skeptisch, nach der Sache mit Kachelmann (teilweise haben die Frauen anscheinend nichts voneinander gewusst und dachten er würde sie heiraten) möcht ich gar nicht wissen was da manchmal so läuft
 
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  • #6
Die Argumente seinerseits sind mehr als "schwach" und klingen sehr stark nach einer Ausrede.

Liebe FS, ich befürchte, dass er Dich ganz schön an der Nase herumführt und er im schlimmsten Fall irgendwo eine Familie hocken hat oder anderweitig eine Partnerin.

w
 
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  • #7
du musst eigentlich nur umgekehrt für dich überlegen ob du diese Argumente vorbringen würdest, oder deinen Freund, wie es sich gehört, vorstellst. Nach 2 jahren nur im Ausland Händchen halten? Deine Geschichte ist ja nun wirklich die härtere und du schämst dich doch auch nicht, sondern stehst, wie es normal ist nach abgeschlossener Verarbeitungsphase, zu deinem Partner.
Du solltest dir fürs nächste noch einige Fragen zurechtlegen. Z. B.: Ob er wirklich zu dir steht. Und ob du so unmöglich bist das er sich nicht traut dich vorzuzeigen. Und: Was hast du mit Affären vor der Ex zu tun? Hat er sich denn nicht erkennbar geändert? Musst du unter Fehlern der Vergangenheit leiden? Traut er sich selber nicht, oder was heißt das nun? Wenn hier einer weiß, was Elend ist dann doch du? Vor was drückt der sich denn? Was soll dem denn passieren, wenn er dich vorstellt? Du stellst ihn ja sicher auch vor, ohne dich zu fürchten was deine Freunde die deinen verstorbenen Partner noch kannten sagen würden. (Wahrscheinlich würden sie als vernünftige Freunde nichts sagen, sondern froh sein das es dir besser geht!)
 
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