.Powerfrau, die weiß, was sie will, die wuppt den Laden ganz allein, die ist stark, unabhängig, immer vorn dabei, immer präsent und auffällig und so weiter und so ...
Das ist für mich das Horrorbild, dass das mit Selbst- Bewusstsein verbunden wird.
Diese Auflistung, die automatische Verknüpfung.
Powerfrau, "stark", auffällig, braucht niemanden.
Selbst- Bewusstsein, ganz bewusst so getrennt.
Wissen, was man will, was einem gut tut, zu sich, seinem Verhalten, seinen Werten, Haltungen stehen,
Überhaupt zu wissen, wer man ist.
Sich selbst bewusst.
Das als Basis für Authentizität, Selbstwert, Selbstliebe, etc.
Gilt für beide Geschlechter gleichermaßen.
Liebe
@void, natürlich kann es einfach Unzuverlässigkeit sein, das Fähnchen im Wind.
Aber wenn ich weiß, dass ich normalerweise und gerne pflichtbewusst bin, leiste ich mir sehr gerne mit großem Grinsen und Genuss den Lazy Day, die Auszeit - das mal 5 gerade sein lassen.
Bin mir da meiner Bedürfnisse bewusst, und genieße einfach unbeschwert das Leben.
Meine Art des Selbstbewusstseins - ich lebe meine ganz unterschiedlichen Facetten, die manchmal sogar völlig konträr sein können.
Seitdem ich allen meinen Facetten ihren situativ angemessenen Raum gebe, geht es mir gut, werde ich mir endlich selbst gerecht.
Und es ist einfach toll, wenn man an einem sonnigen Tag in den Bergen sitzt, vielleicht vor einer Hütte, Sonne, Ausblick genießt - und es ist eigentlich ein ganz normaler Arbeitstag, man hat diese Freiheit, was für ein Luxus.
Die Aufgaben werden dann eben zu einer anderen Zeit zuverlässig (und pünktlich) erfüllt.
5 gerade sein lassen ist nicht automatisch Unzuverlässigkeit, sondern manchmal gerade sich sehr bewusst sein, was möglich ist, welche Freiheiten, welcher Spiel-Raum vorhanden ist.