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oder man hat schon vorher mit der Beziehung oder auch Ehe sich auseinander gesetzt und abgeschlossen ,was dann für die verlassene Person unverständlich rüberkommt und er das nicht versteht .
Ich denke dies ist davon abhängig wie ernst man seinen Partner in einer Beziehung nimmt. Ihn respektiert.
Ich hatte eindeutig signalisiert, dass es so nicht weitergeht. Ich hatte auch klar mitgeteilt, was mich genau noch hält. Als dann meine Exfrau genau diesen Haltepunkt kappte war sie von der Konsequenz meinerseits absolut überrascht.
Sie hat eben das letzte 1/3 unserer Ehe in einer zunehmend anderen Realität gelebt als ich.
Ich denke, Dein Problem ist, dass Du Dich zu schnell auf einen neuen Mann, bzw. neue Männer einlässt. Ich würde mir "die Sache" mit einem Mann, den ich neu (vor allem online!) kennenlerne doch erstmal ganz in Ruhe über Wochen und Monate anschauen. Ihn daten, alles langsam und zu seiner Zeit passieren lassen, Sex erst, nachdem ich ihn gut kennengelernt habe.
Das meine ich auch. Es ist nicht entscheidend wie schnell man andere Menschen kennen lernt sondern wie schnell man sich in diesem Kennenlernen auf etwas einlässt was man vielleicht lieber erst machen sollte wenn Beide eine gewisse Übereinstimmung in ihren Zielen geklärt haben.
Die Menschen mit relativ langen Beziehungspausen die ich kenne haben in der Regel bis ans Ende ihrer Beziehung Sex mit dem Partner gehabt, trennten sich relativ spontan, oft weil sie feststellten, dass sie betrogen wurden.
Lassen Sie sich dann nach Ihrer Besinnungspause wieder auf jemanden ein kommt es relativ schnell wieder zu Sex. Sie haben ja lang gewartet (ich hatte übrigens auch lang auf Sex gewartet - in der Endphase meiner Ehe). Jetzt von Verliebtheit berauscht wollen sie nicht mehr warten. Ein Motiv kann das lange Fehlen menschlicher Nähe sein. Sex bekommt man leichter als einfach nur fest in den Arm genommen zu werden.
Vielleicht ist es ja die regelmäßige Erfahrung des diesbezüglichen Kontrollverlustes in Verliebtheit die diese Pausen motiviert.
Ob überhaupt ein gutes Beziehungspotential besteht haben sie zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht geklehrt. Das erfolgt erst nach dem ersten Sex. Fehlen dann diese Potentiale fühlt sich der eine oder andere umso mehr benutzt und sucht Trost oder Erkenntnis über sein Scheitern in langer Abstinenz. Zu echten Lernzuwachs führt dies nicht unbedingt.
Ich bin 45 und habe mich nur 3mal getrennt. Das ist ja wirklich nicht oft. Mit meiner Frau bin ich jetzt seit 2007 verheiratet. Wir haben eine Familie gegründet. Wie ihr wisst, habe ich einen Sohn, der inzwischen 12 ist.
Für Jugendliebeleien oder gescheiterte Beziehungsanbahnungen gelten andere Regeln als für langjährige Partnerschaften.
Sollte deine Ehe scheitern wirst du deine 100 % Strategie kaum mehr aufrecht erhalten können.
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