Ich bin zufälligerweise auch sehr sportlich. Diese sportliche Motivation wurde bei mir aber schon als Kind gefördert: Karateunterricht, Tanzen, Laufen, Schlittschuh, Schwimmen, Fahrradfahren. Ich war ein hibbeliges Kind, wenn ich mich nicht bewegen konnte, wurde ich aggressiv. Meine Freunde als Kind waren dagegen immer sehr "verfressen", hockten lieber vor dem Fernseher oder malten Malbücher aus oder spielten mit Puppen... Für mich war das nichts. Ich war früh zur selbstständig geboren und setzte mich auch nach dem Studium sofort hinter den Chefsessel. Ich wußte eben, was ich erreichen wollte. Ich war immer wie ein gespannter Draht und konnte nie still stehen.
Für mich war Sport eine gute Möglichkeit, Stress und auch manchmal Liebeskummer abzubauen. Ich mache jeden Tag Sport und dafür hat man IMMER Zeit. Mit Fahrrad zum Job, Tanzen am Wochenende, ein paar Minuten Morgengymnastik während dem Kaffeemachen oder Kochen (sind 10- 20 Minuten, die kann man nutzen!). Vor dem Fernseher habe ich meine Sportmatte, so kann ich während dem Fernsehen Yoga oder ähnliches machen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, keine Pflicht! Auch ist das eine Frage der Organisation des Lebens und was man erreichen will? Ich lese pro Tag (manchmal) ein ganzes Buch nebenbei und habe trotzdem noch Zeit für Hobby, Arbeit, Haushalt, Kochen und Freunde. Ich stelle häufig fest, die Leute planen falsch oder haben schlichtweg kein Interesse, was aus ihrem Leben zu machen. Mir war es dagegen im Leben immer wichtig, ganz oben mitzuspielen, auch im Beruf. Ich wollte immer vorne sein, der beste und mehr machen als andere. Mit dieser Einstellung legt man somit eine ganz andere Hartnäckigkeit, Willen und Eifer an den Tag.
Zudem frage ich mich, warum sitzen Menschen abends vor dem Fernseher ab 20 Uhr? Gut, habe ich mit 25 auch noch gemacht. Später wurde mir die Zeit zu kostbar. Ich lese da lieber ein Buch oder oder mache 2 Stunden Sport und habe dann immer noch 2 Stunden für was anderes Zeit bevor ich ins Bett gehe. Das nennt sich Planung!
Man muss sich halt mal einen Stundenplan für den ganzen Tag machen und nicht jede Stunde nutzlos verstreichen lassen.
Das Manko: ja natürlich fallen andere Dinge dafür flach. Wenn ich einen Partner habe, möchte ich diesen nicht jeden Tag sehen. 1x pro Woche reicht völlig aus (wird meinst von beiden Seiten so akzeptiert), zusammenziehen kommt auch nicht in Frage, Kinder habe ich zudem keine, Freunde auch nicht. Es ist eine Frage, worauf man seine Prioritäten legt! Die Leute, die hier schimpfen sind doch die, die in Wirklich rein gar nichts machen und dann noch meinen, sie haben keine Zeit. Wenn du einen normalen Job hast, kommst du vielleicht zwischen 17 und 18 Uhr heim. Also hast du vielleicht sogar mehr Zeit als ich.