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  • #31
@27
Warum bin ich denn intolerant, nur weil ich den Zusammenhang nicht verstanden habe? Wegen mir kannst Du mit der Dame Deines Herzens, so Du sie denn findest, auf den Knien nach Rom rutschen und Dich vom Pabst trauen lassen. Wie auch immer.

Nachdem Du Deine Ansicht erläutert hast, kann ich den Zusammenhang übrigens einigermaßen herstellen, auch wenn ich, wie Du richtig vermutet hast, kein allzu großer Freund einer solchen Geisteshaltung bin. Aber was ist mit den getrennten Paaren mit Kindern, die sich nach der Trennung versöhnt haben?
 
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  • #32
Hallo Frederika: Für Dich hat die Thematik nicht in allererster Linie mit Gott und dem Glauben zu tun. Für mich und viele andere schon. Ich entwickle meine Beiträge natürlich auf diesem Hintergrund (Gott, Glauben), und zwar auch explizit auf diesem. Mein Beitrag trifft nicht auf ALLE zu, die Frage dieses Threads lautet aber auch: Warum wollen VIELE Männer keine Frauen mit Kind? Von einem Aspekt handelt mein Beitrag.

Nochmal zum Zusammenhang meines Beitrages zu der Frage dieses Threads: Gehen zwei das Ehegelöbnis ein, so soll der Lebensbund aus der Sicht vieler oder der meisten Männer auch wirklich gelten, auch in schlechten Zeiten. Mein Beitrag auf die Frage des Threads lautet also: Viele Männer wollen u. a. deshalb keine Frauen mit Kindern, weil dahinter der Gedanke steckt, ungefähr formuliert: "Die Frau hat Ihrem (Ex-)Mann den Bund fürs Leben versprochen, sich dann aber doch getrennt. Viele Männer wollen aber eben heiraten und sich nicht trennen, wenn es schwieriger wird. Eine Frau mit Kindern hatte es aber schon anders gemacht. Jetzt soll für diese Frau mit mir alles gut sein?"
 
  • #33
@31
Also, wenn wir hier auf einer Plattform wären, bei der der Glaube eine vorrangige Rolle spielte, würde ich Dir recht geben, dass es vielen Männern so geht. Aber ob es hier VIELEN Männern aus diesem Grunde so geht, das wage ich mal zu bezweifeln.

Im Übrigen sprichst Du immer von Ehegelöbnis. Was ist denn mit den nicht verheirateten, getrennt lebenden Eltern? Und selbst wenn diese Paare verheiratet waren: Warum hat es gerade FRAU schon anders gemacht (mal abgesehen davon, dass es Eva war, die ihre Finger nicht vom Baum der Erkenntnis lassen konnte)? Vielleicht wollte FRAU sich ja nicht trennen, sondern MANN hat es einfach gemacht?

Übrigens finde ich das immer wieder spitzenmäßig, wenn gerade solche Menschen, die einen so engen Gesichtskreis haben, mir intoleranz vorwerfen. Das ist wirklich sowas von aberwitzig. Ich schütte mich aus vor Lachen...
 
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  • #34
@31:

Woher weißt du denn, dass immer die Frauen ihr "Versprechen" nicht gehalten haben? Schon mal vom umgekehrten Fall gehört? Klar, es gab ja auch noch nie einen Mann, der die Ehe gebrochen hat. Oder eine schwangere Frau sitzengelassen hat. Ist noch NIE vorgekommen.

Mann oh Mann, wenn ich das schon wieder höre, voreingenommener gehts wohl nicht.
Ach so, Eva war ja diejenige, welche... deswegen MUSS ja immer die Frau schuld sein.

Heb´dir solche Reden lieber für den nächsten Katholikentag auf, da passen sie vielleicht, hier aber nicht.
 
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  • #35
@Philipp: Okay, Du bist nicht intolerant, im Gegenteil. Ich bin übrigens evangelisch :) Ja, ja, es stimmt, der Zusammenhang zwischen meinem Beitrag und der Threadfrage ist irgendwie auch lose (wie viele Beiträge in diesemForum), aber vorhanden. Wenn das so schlimm ist, werde ich drauf achten. Ich denke, der Zusammenhang ist jetzt nicht nur für mich ausreichend vorhanden.

Ich denke, die Paare, die sich wieder versöhnt haben, könnten wieder heiraten und die erneuerte Beziehung so feiern, wie sie auch ihre erste gefeiert haben. Aber das habe ich mir bisher noch nicht in allen Einzelheiten überlegt. Diese Paare haben jeweils die vom anderen verletzte Würde wieder. Das ist doch eine echte Alternative. Ich finde, den Bund des Lebens so wiederzuerlangen besser als diesen und den (Ex-)Partner fahren zu lassen und mit einer neuen Liebe auszutauschen. Sie haben auch nicht die oftmals graue Haare machende Frage des Getrennt Bleibenden: Finde ich noch mal einen guten Partner, obgleich sich dieser das in der neuen Freiheit vielleicht ganz einfach und verlockend vorgestellt hat. Wenn doch gefunden: Wie lange hält die Verliebtheit in der neuen Liebe? Und die jungen Jahre mit dem ersten Partner kann man auch nicht mehr erinnernd teilen, wenn man etwas Neues beginnt. [Das war jetzt ein Abstecher vom eigentlichen Thema weg ;)].
 
  • #36
@#31: Ich verstehe Deine gedanklichen Klimmzüge jetzt besser -- warum hast Du das nicht gleich geschrieben? ;-)

Allerdings: Ich bin mir ziemlich sicher, dass der tiefe Gottesglaube nur für einen sehr kleinen Anteil der hiesigen Forumsteilnehmer von hoher Bedeutung ist. Wie wir bereits erfahren haben, gibt es mannigfaltige säkulare Gründe, Frauen (oder Männer) mit Kind anzulehnen.

Außerdem wirst Du zugeben müssen, dass zumindest ein bedeutender Anteil der Alleinerziehenden niemals verheiratet war oder selbst von den Verheirateten nur ein Teil kirchlich geheiratet hat.

Zusammenfassend könnte man Dein Argument wie folgt paraphrasieren: "Sehr gläubige Männer könnten Frauen mit Kind ablehnen, weil sie entweder uneheliche Kinder haben oder bereits einmal ihr ehegelöbnis gebrochen haben." -- Einverstanden?

Wie gesagt, so viele "sehr gläubige Männer" gibt es aber wahrlich nicht mehr...
 
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Ulrike

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  • #37
@ #31
Deine Vorstellung von einer Familie hat nichts mit Religion zu tun. Auch ich habe diese Vorstellung.

Du schreibst: "Die Frau hat Ihrem (Ex-)Mann den Bund fürs Leben versprochen, sich dann aber doch getrennt. Viele Männer wollen aber eben heiraten und sich nicht trennen, wenn es schwieriger wird."

Das liest sich, als wenn Frauen mit anderer Absicht in die Ehe gehen. Träumen wir nicht alle von der trauten Zweisamkeit, vom Familienleben, von glücklichen Kindern, die in einem sicheren Umfeld aufwachsen? Von uns als Großeltern, die ihre Enkelkinder auf dem Schoß schaukeln? Von heiler Welt?
Mit Sicherheit geht keine Frau eine Ehe ein, um später alleinerziehend zu sein und krampfhaft einen neuen Partner zu suchen. Zur Ehe gehören zwei, zur Trennung gehören zwei.

"Diese Frau", wie du sie nennst, ist einfach eine Frau, die vorher den falschen Partner hatte. Und natürlich könntest ausgerechnet du für diese Frau der Richtige sein. :)

Ich möchte dich hier keinesfalls verdonnern, eine Frau mit Kind zu nehmen. Wäre ja auch zu schön :)))) Das steht dir frei. Ganz wirklich!

Deine Argumentation leuchtet mir nur nicht ein. Eine Frau mit Kind hat doch nicht automatisch eine Charakterschwäche und Frau ohne Kind keine.
 
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  • #38
@Philipp und @31: Ich hatte gerade begonnen, mit meinem Beitrag (23) meine Sichtweise zu entwickeln. Natürlich habe ich nicht alles differenziert. Es wird ein Schuh draus, wenn ich noch mehr Beiträge - auch in anderen Threads - geschrieben habe. Z. B. klar, dass nicht immer die Frau einseitig die Ehe annuliert hat. Bleibt geduldig ;))

Ich vergesse ständig meinen Namen drunter zu schreiben. Also in echt:
Lutz
(Jetzt könnt Ihr über mich herfallen, dass ich erst Christian geschrieben habe ;)
 
  • #39
@#37: Lutz und Christian, Ihr beide könntet Euch Euer Leben erleichtern, wenn Ihr Euch registrieren würdet.

Gerade wenn Du vor hast, Dich öfter zu beteiligen, wäre das für uns alle eine Erleichterung -- quasi geradezu Deine christliche Pflicht. ;-)
 
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  • #40
Wenn das Forum nun von Predigern und "Suche den Weg zu Gott - das ist der einzig Wahre" bevölkert wird, steige ich bald aus dem Forum aus.

Das hatte ich lange genug im direkten Umfeld und ist mir eindeutig zu engstirnig und einseitig. Danke Philipp, der Vorschlag mit Rom - ist super! Es soll ja noch solche Männer und Frauen geben, ich kenne sie auch. Nach vorne Harmonie und heile Welt pur, innen nur Scheinheiligkeit und Verlogenheit. Dann fragt man sich, was das mit ehrlichem Ehegelöbnis zu tun hat. Und Mut braucht es dazu auch nicht.

Stimme auch 32 und 33 zu. Zudem weiß ich von was ich rede - katholisch - geschieden - Kind - und man höre und staune, mit dem Mann freundschaftlich verbunden und versöhnt...
 
  • #41
@#37: Bitte beachte, dass schon Dein hiesiger Beitrag zu etwas Verwirrung bzgl. der inhaltlichen Zuordnung geführt hat. Ich empfehle Dir daher, für weitere christlich orientierte Themen eigene Fragen mit konkreten Titeln zu eröffnen, so dass genau über den von Dir gewollten Aspekt gezielt diskutiert werden kann.

Es erscheint wirklich nicht sinnvoll zu sein, jetzt noch weitere vom Thema her säkulare Threads mit christlichen Inhalten zu überfrachten, die nur lose Zusammenhänge herstellen.

Ich danke im voraus für Deine Zusammenarbeit!
 
  • #42
@35
Naja, aber vielleicht feiern die getrennt lebenden Eltern ihre Beziehung lieber in der Retrospektive, weil es ihnen und vielleicht auch vor allem ihren Kindern damit besser geht. Sei mir nicht böse, aber dass Du Dir das ganze im Einzelnen noch nicht überlegt hast, das merkt man.

Dass Du evangelisch bist, hat für Dich auf jeden Fall einen Vorteil. Denn zum Bischof Huber (oder wie Euer momentaner Ober-Guru ;-)) heißt) ist es wenigstens nicht so weit, wie bis zum Pabst. Der ist ja auch ständig in Afrika oder sonstwo in der Welt unterwegs und segnet Löcher in die Kondome...
 
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  • #43
@Frederika und Ulrike: Mein erster Absatz aus 37 auch an Euch beide.
Ja, es stimmt, ich bin tief religiös, gleichzeitíg sehr realitätsnah. Das ist mein Verständnis von guten evangelischem Glauben (womit ich nichts über die anderen Konfessionen gesagt habe.)

Sicher teile ich viele Motive mit Männern und Frauen, die ihr Leben nicht auf diesen Hintergrund verstehen.

Gute Idee, ich werde nachschauen, wie ich mich hier registriere.

Lutz
 
G

Gast

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  • #44
@Philipp: Mein Glaubenswissen ist sehr durchdacht ;)
@Frederika: Sorry, aber meine Sichtweise werde ich hier nicht in eine Quarantäne stellen. Geht es z. B. um Single-Themen, behandle ich die Themen aus christlilcher Sicht. Das ist nichts gegen zu sagen. Und die Einordnung ist dann: Kategorie Single.
 
U

Ulrike

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  • #45
@ 38 und 41

Herzlich gelacht habe ich :)
 
G

Gast

Gast
  • #46
Frage an Lutz: Wie alt bis du? Und interessieren würde mich die Antwort auf die Frage: Hattest du denn schon mal eine langjährige Beziehung?
 
  • #47
@#43: Natürlich ist die Kategorie Single für Single-Fragen zuständig, ganz egal ob christlicher oder teuflischer Hintergrund. Das Forum wird sicherlich nicht für Dich eine neue Rubrik "Glauben" einführen! :)

Ich hatte nur angedeutet, dass NEUE THEMEN oder grundlegend neue ASPEKTE eines Themas lieber in einem neuen Thread diskutiert werden sollten. Das gleiche Prinzip wird hier auch auf alle anderen Themen angewandt.

Schon durch das Setzen von passenden Schlagworten je Theme ließen sich so auch später christliche Themen leichter wieder auffinden.
 
  • #48
@45
Das war ich auch schon versucht zu fragen.
 
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Marianne

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  • #49
@23: Christian, genauso sehe ich das auch. Hat aber leider bei mir nicht geklappt. Soll ich den Altar nun zerstören, vor dem wir getraut wurden, die Kinder ersticken, die nun in Sünde leben und mich selbst von der Klippe stürzen?
Herrgott, sei doch ein bisserl einsichtiger. Erwartet ja keiner, dass Du nicht auch Deinen Traum lebst oder ihn suchst. Schließlich habe ich das auch getan. Ich habe es quasi hinter mir. Dir wünsche ich das Beste, wirklich. Doch merk Dir bloß und denk daran, zum Gelingen des von Dir Zitierten gehören immer zwei. Und wenn es vorbei ist, so schön es auch begann, dann ist es vorbei. Dann wünsche ich Dir Leute an der Seite, die dann nicht so reden wie Du. Aber es wird sie geben und dann wirst Du ihnen ähnliches sagen wie ich nun Dir.

Lass Dich drücken, Du wunderbarer Idealist
 
G

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  • #50
@45 Warum, willst Du mich heiraten ;))
Übrigens spricht ElitePartner explizit in Ihrer Werbung auch Leute mit christlichem Hintergrund an, weil EP so gut zu solchen Leuten passen würde.
Ich bin hier übrigens nicht die grosse Ausnahme, das kann nämlich nach der Normalverteilung gar nicht sein. Wißt Ihr doch: Gottesdienste haben allsonntäglich um ein vielfaches mehr Besucher als die Fußballstadien der 1. Bundesliga am Wochenende :) Und dann die vielen Überzeugten und Kundigen, die nicht oft in den Gottesdienst gehen.
 
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  • #51
@48 Hallo Marianne. Ein netter Beitrag, wenn auch sicher teilweise ironisch. - Mensch Leute, ihr kennt meine Ansichten noch nicht wirklich. Seid offener, erst mal zuhören. - Marianne, mach das bloß nicht ;) Wünsche Dir eine beste Zukunft! Und natürlich aufrichtig auch P., F. U. (Habe ich jemandem vergessen?)
Habe ich in 23 geschrieben, dass man sich immer versöhnen kann???
Aber z. B. habe ich schon erfolgreich in mehreren Krisen für ein Zusammenbleiben plädiert und die Beziehung war teilweise auf der Kippe. Und jetzt geht es wieder. Auch nur ein kleiner Ausschnitt von mir, aus dem ihr bitte noch nicht alle Ansichten von mir folgert.
Lutz
Jetzt muss ich ins Bett. Schlaft gut und träumt von der Diskussion ;)
 
M

Marianne

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  • #52
@49: Also leider kann ich mich Deiner Beobachtung nicht anschließen. Sehr wenige Männer hier haben im Profil "katholisch" stehen. Das irritiert mich sehr, es gibt sehr viele ohne Glauben. Christen vereinigt Euch! :)

Aber lasst die Geschiedenen nicht aussen vor, die haben nicht ihren Glauben verloren, nur weil sie Pech hatten.
 
  • #53
@49
Da Du ja Realist bist, wirst Du Dir denken können, dass EP als gewinnorientiertes Unternehmen natürlich gerne jeden anspricht. Und was die Besucher von Gottesdiensten angeht, gibt es da einen hohen Anteil von Damen, die ich allenfalls heiraten würde, um sie zu beerben. Die müsste man großteils schon mal herausrechnen, da in der Altersklasse wahrscheinlich eher weniger Menschen hier ihr Glück suchen. Ebenfalls herausrechnen müsste man die ganzen Kinder. Und ob das dann noch mit den Fußballstadien hinkommt, das weiß ich nicht.
 
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  • #54
1.) Ich käme nie auf die Idee, mir als alleinerziehender Vater, eine Frau ohne Kinder suchen zu wollen.
2.) Ich käme nie auf eine andere Idee, mir als kinderloser Mann, nicht auch eine kinderlose Frau suchen zu wollen.

Alle anderen Kombinationen sind vorteilsbedacht, einseitig und unfair, weil etwas vom Gegenüber erwartet wird, was man selbst nicht bieten kann.

Da sich heutzutage eine Frau auch selbstversorgen kann (sie prahlen ja immer damit), gilt das im Umkehrschluß für die Damen ebenso.

Ich finde es im Übrigen auch ungeheuerlich, wie hier die christlichen Werte mit Füßen getreten worden sind. Wo leben wir eigentlich?

Eines stelle ich aber auch fest: Es wird nur noch zusammengehalten in guten Tagen, danach werden die Probleme nicht beiderseitig angegangen und gelöst, sondern die Flucht nach vorn angetreten. (Wenn jemande z.B mit der Mein-Mann-Ist-Fremdgegangen-Nummer kommt, und dies anführen möchte, warum jetzt alleinerziehend), hatte das auch seine Gründe, und nicht das Fremdgehen selbst ist der Grund einer Scheidung, sondern die unerfüllte Ehe, die vorher schon im Eimer war. Es gehören immer 2 dazu, wenn es nicht klappt. Es gibt nur einen einzigen Grund, alleinerziehend zu sein: Vorzeitiges Versterben (selbstverständlich natürlicher Tod :) des Partners. Und genau in diesem Fall, wäre ich als Mann ohne eigene Kinder sogar bereit, eine Partnerschaft mit einer Frau und Kindern einzugehen, wenn es passt.

Wäre das Versorgungsproblem noch vorhanden, würde nicht so schnell geschieden. Früher wurde sich mehr zusammengerissen. Da hieß es noch: Was sollen die Leute denken? Heutzutage ist alles egal und erlaubt. Nur mit den Konsequenzen möchte niemand leben. Das früher nicht jede Ehe optimal war, wie es schien, weiß jedes Kind. Da wurde nach außen hin viel kaschiert und auf gut Wetter gemacht.

Wer sich seiner sicher ist, und glaubt, dass die Ehe ewig hält, kann Kinder in die Welt setzen. Diejenigen, die es glaubten und eines besseren belehrt wurden, sollten nach Regel 1 verfahren. Ich mag meine Wertvorstellungen nicht zum Quasistandard für andere erheben. Jeder muß selber wissen, was er macht. Nur das Herumgejammere will ich dann auch nicht hören.

BTW: Kinder vor der Ehe sieht das Christentum nicht vor. Deswegen kann es aus religiöser Sicht kein(e) unverheirate(n) Mann/Frau mit Kind geben. Das die Wirklichkeit anders aussieht, weiß ich. Das man sich mit der Wirklichkeit beschäften muß, und nicht träumen soll, weiß ich auch. Ich verlange lediglich, dass Mann/Frau sich dieser Sache dann auch fair stellt, und nicht schon wieder ihren/seinen Vorteil zu Lasten anderer verfolgt.
 
  • #55
@53
Wir leben in einer Gesellschaft, die es annähernd hinbekommen hat, dass jeder so denken darf wie er will. Und wer meint, christliche Werte mit Füßen treten zu wollen, der darf das auch tun, so lange er sich damit innerhalb des rechtlich erlaubten Rahmens bewegt.

Im Übrigen kann ich nicht finden, dass hier christliche Werte mit Füßen getreten wurden.
 
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  • #56
@53 Danke für die Unterstützung!
@Philipp 49 erster Satz: Den Gedanken hatte ich natürlich auch.

@Fragestellerin: In meinem Beitrag 23 mit Erläuterungen in 27 und 31 habe ich einen Grund genannt, weshalb viele Männer keine Frauen mit Kind wollen. Ich meine, diesen Grund gibt es für viele Männer, egal ob mit evangelischem oder katholischem Verständnis, ja, und auch ähnlich bei Männern ohne religiösem Hintergrund.

Aber ist das nicht eine gnadenlose Einstellung? Wenn Frauen mit Kindern nach Auflösung des Ehebundes (oder ohne Ehe der anders vereinbarten und gar nicht vereinbarten Beziehung) keine Chance mehr haben, dann ist das aus meiner Sicht allerdings gnadenlos. Solche Gnadenlosigkeit entspricht nicht der religiösen (bei mir geht es immer um die evangelische) Sicht. Der erste Weg ist für mich die Versuch, wieder als Ehepaar zusammen zu kommen. Wenn die Trennung denn endgültig ist, ist der naheliegende Weg für Viele und auch für mich hier: ein neuen Partner, dessen Ehebund sebst aufgelöst ist. Ich wünsche der Frau einen kinderlosen und nicht geschiedenen Mann, falls sie sich den überhaupt wünscht. Die Chancen sind aber wohl nicht mehr so groß. Es geht mit Verlusten einher, wenn man die Familie scheidet, auch in diser Hinsicht. Da sollte man nicht banalisieren. Es ist aber natürlich auch nicht das Ende des Lebens - Marianne (Dein erster Absatz in 48 ;).

Angenommen, es gäbe die Situation, es stünde an, dass ich mit einer getrennten Frau mit Kindern zusammen gehe - z. B. ich wäre selbst geschieden und hätte Kinder -, dann würde ich mich für Vieles bei der Frau interessieren, auch und nicht nur oberflächlich, welche Einstellung sie zum Ehebund denn hat und was hinter Ihrer Geschichte steckt. Das wäre ein wesentlicher Punkt für mich, ist es aber nicht nur in einer solchen Konstellation.
 
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  • #57
Also, wenn ich mich hier mal einmischen dürfte:
ich habe mich für dieses Forum interessiert, weil ich - alleinerziehend + attraktiv + finanziell unabhängig + leider zu schüchtern, um offline Männer anzulabern - gerne von der "Quelle" erfahren wollte, warum das für Männer so schwierig ist, sich auf eine Mama mit Kind einzulassen.
Habt Ihr nicht das Gefühl, Ihr raubt wertvollen Platz für wirklich wichtige und dem Thema angepasste Antworten?
Es ehrt Euch, daß Ihr so ausgiebig und offen diskutiert. Macht Ihr dafür ein anderes Forum mit eigenem Thema auf, findet Ihr sicherlich viele Gleichgesinnte, die zu Eurer Thematik auch etwas beisteuern wollen.
Gibt es hier noch Jeman(n)den mit Meinung zum eigentlichen Thema????
Ich wäre entzückt!
 
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  • #58
#53 ->@56 Wenn Du Beiträge nicht liest, bist du danach genau so schlau wie vorher. Wenn die von Dir erhofften Antworten nicht dabei waren, ist das leider Dein Problem. Zum "eigentlichen" Thema wurde klar Stellung bezogen.

Mamchmal hat man das Gefühl. sich die Schreiberei auch sparen zu können, weil ein Sinneswandel sowieso nicht stattfindet. Das betrifft jetzt nicht nur diese Diskussion, sondern viele, die hier bereits geführt wurden. Schade. Damit erfüllt ein Forum wie dieses, nicht seine Funktion.
 
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  • #59
Um nochmal auf das eigentlich Thema zurückzukommen...
Ich sehe bei einer Frau mit Kind nur eine große Herausforderung, die es zu meistern gilt, an der es aber oft scheitert: Erziehung.

Hintergrund: Sobald ich in die "Paparolle" schlüpfe, was ich im Falle einer alleinerziehenden Mutter tue, möchte ich an der Erziehung des Kindes gleichberechtigt beteiligt sein. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber es sollte ein langfristiges Ziel sein. Alleinerziehende Mütter beanspruchen dieses Recht allerdings meistens für sich alleine - gerade in "Streitfragen".

Ein weiterer Aspekt ist, dass Kinder, wenn nicht gerade im Babyalter, sich vom nicht leiblichen Vater nicht mehr viel sagen lassen, bzw. den neuen Partner teilweise verbal angreifen, falls die Erziehungsmethode plötzlich etwas von der bisher gewohnten abweicht... Mit solchen Schwierigkeiten hätte der leibliche Vater wohl kaum zu kämpfen.
Alles so erlebt im engeren (akad.) Bekanntenkreis.

(35, m)
 
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  • #60
@53
asche auf mein haupt. ich lese unsachliche dinge aus zeitmangel nicht gerne. meine konfession habe ich vor ca. 25 jahren gefunden, heiraten und diskutieren was andere darüber denken, zählen nicht zu meinen größten leidenschaften. daraus folgt:
@58
danke! einer der weiß, worum es hier geht.
mein erster gedanke beim lesen deines kommentares galt der kommunikation. ich kann mir gut vorstellen, daß es viele allein erziehende gibt, die sich nicht gern das zepter aus der hand nehmen lassen. es ist schwer, ALLES unter einen hut zu bringen. wenn dann jemand kommt, der sich "einmischt", geht das natürlich auch schief. anders herum: beide sollten sich von vornheirein über die folgen des zusammenseins im klaren sein. dazu gehört definitiv darüber reden. jeder hat seine vorstellungen, wünsche und träume. wenn die liebe zuschlägt, dürfte letzeres kein problem darstellen.

(35,w)
 
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