1.) Ich käme nie auf die Idee, mir als alleinerziehender Vater, eine Frau ohne Kinder suchen zu wollen.
2.) Ich käme nie auf eine andere Idee, mir als kinderloser Mann, nicht auch eine kinderlose Frau suchen zu wollen.
Alle anderen Kombinationen sind vorteilsbedacht, einseitig und unfair, weil etwas vom Gegenüber erwartet wird, was man selbst nicht bieten kann.
Da sich heutzutage eine Frau auch selbstversorgen kann (sie prahlen ja immer damit), gilt das im Umkehrschluß für die Damen ebenso.
Ich finde es im Übrigen auch ungeheuerlich, wie hier die christlichen Werte mit Füßen getreten worden sind. Wo leben wir eigentlich?
Eines stelle ich aber auch fest: Es wird nur noch zusammengehalten in guten Tagen, danach werden die Probleme nicht beiderseitig angegangen und gelöst, sondern die Flucht nach vorn angetreten. (Wenn jemande z.B mit der Mein-Mann-Ist-Fremdgegangen-Nummer kommt, und dies anführen möchte, warum jetzt alleinerziehend), hatte das auch seine Gründe, und nicht das Fremdgehen selbst ist der Grund einer Scheidung, sondern die unerfüllte Ehe, die vorher schon im Eimer war. Es gehören immer 2 dazu, wenn es nicht klappt. Es gibt nur einen einzigen Grund, alleinerziehend zu sein: Vorzeitiges Versterben (selbstverständlich natürlicher Tod

des Partners. Und genau in diesem Fall, wäre ich als Mann ohne eigene Kinder sogar bereit, eine Partnerschaft mit einer Frau und Kindern einzugehen, wenn es passt.
Wäre das Versorgungsproblem noch vorhanden, würde nicht so schnell geschieden. Früher wurde sich mehr zusammengerissen. Da hieß es noch: Was sollen die Leute denken? Heutzutage ist alles egal und erlaubt. Nur mit den Konsequenzen möchte niemand leben. Das früher nicht jede Ehe optimal war, wie es schien, weiß jedes Kind. Da wurde nach außen hin viel kaschiert und auf gut Wetter gemacht.
Wer sich seiner sicher ist, und glaubt, dass die Ehe ewig hält, kann Kinder in die Welt setzen. Diejenigen, die es glaubten und eines besseren belehrt wurden, sollten nach Regel 1 verfahren. Ich mag meine Wertvorstellungen nicht zum Quasistandard für andere erheben. Jeder muß selber wissen, was er macht. Nur das Herumgejammere will ich dann auch nicht hören.
BTW: Kinder vor der Ehe sieht das Christentum nicht vor. Deswegen kann es aus religiöser Sicht kein(e) unverheirate(n) Mann/Frau mit Kind geben. Das die Wirklichkeit anders aussieht, weiß ich. Das man sich mit der Wirklichkeit beschäften muß, und nicht träumen soll, weiß ich auch. Ich verlange lediglich, dass Mann/Frau sich dieser Sache dann auch fair stellt, und nicht schon wieder ihren/seinen Vorteil zu Lasten anderer verfolgt.