Die umgekehrte Frage ist allerdingsauch, was ist denn so schlimm daran, wenn es mit eigenen Kindern nicht klappt, davon geht doch die (ohnehin nicht gerade unterbevölkerte) Welt nicht unter?
Ich denke es gibt Menschen, für die die eigenen Kinder immer nur eine Art theoretische Möglichkeit darstellen, eine Option, ein ewiges Vielleicht. Für die geht tatsächlich die Welt nicht unter.
hier gehts aber um die Männer die beim Babythema kalte Füsse kriegen. Dh. sie haben es mit einer Frau zu tun die sich definitiv ein Kind wünscht.
Richtig schlimm wirds erst, wenn frau aus verschiedenen Gründen meint, mit eigenen Kindern rechnen zu dürfen. Weil der Partner erst mal ja sagt, aber nachher ausweicht, wenn der Partner eine sehr verbindliche Beziehung eingeht aber dann beim Babythema Reissaus nimmt (dann ist ja auch die Beziehung kaputt), wenn der Partner mitten in der konkreten Kinderplanung plötzlich stop sagt, sich trennt usw.
Warum das so schlimm ist habe ich versucht zu erklären. Ich habe aber schon oft die Erfahrung gemacht, dass das keiner versteht der es nicht erlebt hat.
Dein Baby ist für dich praktisch schon immer eine Möglichkeit. Du rechnest damit, dass du eines eines Tages in den Armen halten wirst. Bald, bald... wirst du eine ganz andere Rolle im Leben haben. Mutter/Vater eines Kindes!
Dann musst du dich plötzlich damit abfinden, dass das nie, nie, nie der Fall sein wird. Das fühlt sich an wie wenn jemand gestorben wäre. Ob du's glaubst oder nicht.
Eigentlich muss doch jeder damit rechnen (ob Mann oder Frau), dass dein zukünftiger Partner/-in, sich irgendwann Kinder wünscht. Wenn du dann so reagierst dass du dir das noch nie überlegt hast, nicht darüber reden willst, ausweichst, rauszögerst etc. ist das ein sehr grosser Vertrauensbruch.
Ich habe in vielen Kinderwunschforen darüber diskutiert. Manche Leute sagen dass man halt zu anfang der Beziehung die Lebensvorstellungen klären soll. Aber das ist wohl nun mal oft so, dass sich diese im Lauf einer Beziehung auch entwickeln und verändern können.
Dann gibt es Leute die sagen, wer Kinder will soll das halt am Anfang der Beziehung gleich abklären.
Frage: Warum soll es in der Verantwortung derjenigen sein, die sich Kinder wünscht, dies gleich zu Beginn der Beziehung zu klären?
Warum ist nicht der, der sich KEINE wünscht, dafür verantwortlich, das gleich mal klar zu stellen? Beim Sex entstehen nun mal potentiell Kinder. Jeder der Sex hat, sollte sich die Frage nach Kindern gestellt haben.