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Warum konntet ihr in der Vergangenheit nicht loslassen? Warum kann ich es jetzt nicht?
Seit einem Jahr - in letzter Zeit täglich - stelle ich mir die Frage weshalb ich mich nicht trennen kann. Ich habe einige Thesen aufgestellt, doch keine fühlt sich an wie "der Kern". Diesen Schlüssel brauche ich um vom Denken ins Handeln zu kommen.
Meine Thesen sind folgende: 1. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein wirkliches Zuhause. 2. Mein Partner und ich haben eine freundschaftliche Ebene und können gut zusammenarbeiten. 3. In der Anfangszeit habe ich mich noch nie so akzeptiert gefühlt von jemandem wie von ihm. 4. Wir haben ein gemeinsames Trauma, da wir ein Kind sehr spät in der Schwangerschaft verloren haben.
All das bindet mich an ihn, auch wenn die Beziehung so nicht mehr funktioniert. Er ausschert (wie in dem Thread beschrieben, weshalb ich mich hier anmeldete), ich phasenweise sehr, sehr unzufrieden bin. Er schlussendlich auch, sonst würde er sich keiner anderen Frau zuwenden. Und trotzdem kann ich nicht gehen, er will offensichtlich auch nicht gehen.
Über die Trauer haben wir wohl "einfach" "das Wir" verloren.
Vor dem Alleinsein hab ich keine Angst, ich bin nicht einsam, habe mein Kindheitstrauma ganz gut aufgearbeitet, ich bin recht unabhängig, völlig ungebunden (kein gemeinsamer Kredit, keine Kinder etc.) Umzüge sind anstrengend, aber hab ich auch schon sehr oft gemacht, mit Loslassen von Menschen habe ich meist keine großen Probleme, mit Trennungen noch weniger. "Die ganz große Liebe" ist es auch nicht.
Und übrigens kennt auch mein Partner all diese Gedanken von mir, das ist nichts was ich verheimliche.
Ich verstehe mich selbst nicht mehr. Seid ihr schon einmal in einer solchen Situation gewesen? Was hat euch geholfen zu gehen? Oder die Beziehung zu retten/zu verbessern?
Meine Thesen sind folgende: 1. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein wirkliches Zuhause. 2. Mein Partner und ich haben eine freundschaftliche Ebene und können gut zusammenarbeiten. 3. In der Anfangszeit habe ich mich noch nie so akzeptiert gefühlt von jemandem wie von ihm. 4. Wir haben ein gemeinsames Trauma, da wir ein Kind sehr spät in der Schwangerschaft verloren haben.
All das bindet mich an ihn, auch wenn die Beziehung so nicht mehr funktioniert. Er ausschert (wie in dem Thread beschrieben, weshalb ich mich hier anmeldete), ich phasenweise sehr, sehr unzufrieden bin. Er schlussendlich auch, sonst würde er sich keiner anderen Frau zuwenden. Und trotzdem kann ich nicht gehen, er will offensichtlich auch nicht gehen.
Über die Trauer haben wir wohl "einfach" "das Wir" verloren.
Vor dem Alleinsein hab ich keine Angst, ich bin nicht einsam, habe mein Kindheitstrauma ganz gut aufgearbeitet, ich bin recht unabhängig, völlig ungebunden (kein gemeinsamer Kredit, keine Kinder etc.) Umzüge sind anstrengend, aber hab ich auch schon sehr oft gemacht, mit Loslassen von Menschen habe ich meist keine großen Probleme, mit Trennungen noch weniger. "Die ganz große Liebe" ist es auch nicht.
Und übrigens kennt auch mein Partner all diese Gedanken von mir, das ist nichts was ich verheimliche.
Ich verstehe mich selbst nicht mehr. Seid ihr schon einmal in einer solchen Situation gewesen? Was hat euch geholfen zu gehen? Oder die Beziehung zu retten/zu verbessern?