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  • #1

Warum ist es so schwer einen Partner für eine starke und gebildete Frau zu finden?

Sind wir (Frau mit Hochschulabschluss, Finz. unabhängig, eigen Wohnung und eigens Auto) zu stark für die heutigen Männer. oder sind wir zu anstrengend? Wollen Sie nur Püppchen haben???
 
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  • #2
Weder noch, die Ansprüche der "starken" Frauen ist zu hoch. Sie daten nicht nach unten, sondern nur auf gleicher Ebene oder nach oben.
w 40
 
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  • #3
Alexander, der Kleine

Zu Stark wohl eher nicht !
Erfolgreiche Frauen haben es sich oft zur Regel gemacht sich im Beruf genauso
beschissen zu benehmen wie ihre männlichen Ebenbilder.
Das tut sich privat kein normaler Mann an.
 
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  • #4
Hallo,

das ist doch ziemlich pauschal, findest Du nicht auch.....

Ich jedenfalls möchte kein "Püppchen" um mal Deine Worte zu übernehmen sondern eine eigenständige, liebesfähige Frau.

Projeziere nicht Deinen Wunsch auf jeden erstbesten Mann sondern suche gewissenhaft. Das wäre mein Rat.

Netten Gruß
JL
 
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  • #5
Nein, das hat mit "stark" überhaupt nichts zu tun!! Nein, ihr seid ganz einfach zu kompliziert für Mann!! Ein gebildeter Mann möchte auch gerne eine gebildete Frau, wobei die Bildung mir persönlich "nicht ausschließlich akademisch" wichtig genug ist, sondern, auch und gerade in der "Herzensbildung und in der Persönlichkeitsentwicklung", das sind zwei Paar Stiefel, die gerne verwechselt werden. -m
 
  • #6
Wir haben dieses Thema schon dutzende Male diskutiert:

http://www.elitepartner.de/forum/tag/starke-frau.html
http://www.elitepartner.de/forum/tag/starke-frauen.html

Zentraler Punkt all dieser Diskussionen war immer wieder die Frage, was bedeutet "stark" eigentlich.

Kaum ein niveauvoller Mann stört sich an finanzieller Unabhängigkeit oder akademischer Ausbildung seiner Partnerin und ein Auto besitzt ja wohl ohnehin jeder, selbst weniger "starke" Frauen.

Allerdings stören sich viele Männer an mangelndem Familiensinn, Karrieregeilheit sowie an maskuliner, harter, dominanter Austrahlung und an übertriebenem Emanzengequatsche.

Ein "Püppchen" mag der Gegensatz zu einer Emanze sein, aber beide Extreme sind wenig gewünscht -- vielmehr eine ganz normale, weibliche, selbstbewusste, niedliche, liebevolle, zärtliche, gebildete Frau. Dein Ansatz, dass alle nicht-starken Frauen gleich Püppchen sind, ist diskriminierend und nicht im Sinne der Gleichberechtigung: Wichtig ist doch gerade, dass man als Frau erfolgreich sein kann und nicht, weil man sich wie ein Mann gibt.

Ganz ehrlich, ich kann das Gerede von "starken Frauen" absolut nicht mehr hören. Stark ist häufig ein Euphemismus für karrieregeil, dominant, hart oder maskulin; für ein Benehmen, das durch Kälte, Arroganz, Dazwischenplappern, sich wichtig fühlen und unweiblich sein charakterisiert werden kann. Ich empfehle ganz dringend, die Begriffe zu verwenden, die man wirklich meint. Stark ist schwammig und sagt wenig aus.

Im übrigen kann eine Frau im Beruf durchaus sehr selbstbewusst und selbstsicher auftreten und dennoch privat liebevoll und zärtlich sein-- nicht weil sie sich verstellt, sondern weil sie so ist. Genau das muss man Männern auch zeigen und vermitteln. Wer jedoch seinen arrogant-dominaten Berufstypus ins Privatleben schleppt, der muss sich nicht wundern, dass kein Mann eine so harte Frau zuhause haben möchte.
 
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  • #7
Liebe Fragestellerin,

ich kann Dir da leider nicht folgen.
Ich bin der Typ Frau, den Du beschreibst, aber die Männer spiegeln mir weder, daß ich zu stark sei noch, daß ich zu anstrengend sei, sondern Wertschätzung.

Beate
 
  • #8
@#2: Du sprichst zurecht das Pyramidenproblem an. Zur Wiederholung für die Fragestellerin:

1. Männer daten horizontal oder nach unten.
2. Frauen daten horizontal oder nach oben.

Zum Glück passt das zunächst recht gut zusammen, aber leider bleiben dadurch die Männer, die in der Pyramide unten stehen und die Frauen, die ganz oben stehen, übrig.

Wenn männliche Akademiker problemlos auch eine Stufe tiefer daten und keiner der beiden Partner damit irgendein Problem hat (Arzt/Krankenschwester), aber umgekehrt weder die Männer noch die Frauen eine solche Verbindung wünschen (Ärztin/Pfleger), dann ist klar, dass etliche weibliche Akademikerinnen übrig bleiben werden. Die Pyramide wird nach oben hin eben immer enger, die Luft dünner.

Dieses Prinzip ist anerkannt und durch zahlreiche Untersuchungen sowie Statistik eindeutig belegt. Gegen das männliche Gefühl, nicht nach oben zu daten, und das weibliche Geühl, nicht nach unten zu daten, ist kein Kraut gewachsen -- das ist einfach biologisches Fundament unserer Species.
 
  • #9
Typische Attribute, die ein Mann bei einer Frau sucht, sind zum Beispiel
+ warmherzig
+ zärtlich und liebevoll
+ Familiensinn, kinderlieb

Daran führt kein Weg vorbei. Wenn die Frau dann ZUSÄTZLICH sehr gebildet und selbstsicher ist, ist das bestimmt nicht negativ. Aber ausgewählt wird sie für die ersteren, nicht für die letzteren Attribute -- und mal ehrlich, ein Großteil der "starken Frauen" verfügt nicht über die ersteren Attribute.

Umgekehrt ist es eben auch so, dass die "starken Frauen" wie aus der Titelfrage oft enorme Ansprüche an den zukünftigen Partner stellen. Kein Wunder, dass keiner diese Bedingungen erfüllt.
 
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  • #10
Stimme nicht immer Frederike zu, aber hier hat sie vollkommen den Nagel auf den Kopf getroffen!!
m
 
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  • #11
Ich vermute es liegt nicht an den "starken" und gebildeten Frauen.
Möglicherweise sind diese Frauen an einen Mann geraten der zwar im Berufsleben aber nicht im Privatleben selbstbewusst ist. Daszu passt auch das Verhalten einiger Männer die, wie hier im Forum beschrieben, plötzlich den Kontakt abbrechen. Ohne irgendwas zu erklären. M 53J
 
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  • #12
Die Frage habe ich mir auch immer schon mal gestellt und fragte diese auch die Männer, die mich als Freund haben, einer sagte dazu, dass Du nicht hilfesuchend mit einem Augenaufschlag den Beschützerinstinkt im Mann triggerst, sondern gleich selbst zur Tat schreitest. Nach der Auffassung meiner männlichen Freunde, hätten davor viele Männer Angst, wenn die Frau keinen Raum zur Auslebung ihrer typischen Verhaltensmuster lasse. Damit wären wir wieder an dem Punkt "Püppchen" angelangt. W40J
 
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  • #13
@14 nach Deiner Auffassung bin ich dann auch eine starke Frau. Ich BRAUCHE NICHT ZWINGEND einen Mann, der mir den Holzofen an macht, oder einen Nagel in die Wand schlägt. Ich löse meine Probleme vorwiegend selbst... aber das heißt doch nicht, dass man nicht einen guten Ratgeber an seiner Seite hätte, oder jemand, der einem solche Dinge schon mal abnimmt. Ich werde aber sicher nicht so tun, als könnte ich nichts selbst. Allerdings ist mir mal auf einer Fete aufgefallen, wo eine Frau bei saß, die noch nicht mal besonders aussah, die aber sehr "hilfeheischend" war. Dies kann sie nicht und dies. und überhaupt ist das Leben ja viel zu schwer... Da waren glatt sofort 5 Männer dran interessiert... da wurde wohl der Beschützerinstikt geweckt. Schon erstaundlich!!!
 
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  • #14
Poste doch bitte Deine Profil - ID und jammere nicht. Was bringt es Dir, Dich zu beklagen, wenn Du bei dieser Gelegenheit die Ursachen die dazu führen daß Du Dich beklagst, nicht beseitigst ?

7E2176FE - m
 
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  • #15
Für mich als Mann stellt sich hier die Frage, was für einen Typ Mann suchst du (die FS) eigentlich?
Welche Eigenschaften soll dein Partner haben?
Da du nur recht dürftige Informationen geliefert hast, kann ich hier nur spekulieren.

du beschreibst dich als Frau mit Hochschulabschluss, Finz. unabhängig, eigene Wohnung und eigenes Auto, als zu stark...

Die ersten Angaben treffen wohl auf viele Frauen hier zu, wobei man unter finanziell unabhängig sicher Verschiedenes verstehen kann. Bleibt nur noch der Punkt zu stark und dies ist leider nicht sehr präzise.

Vielleicht solltest du einmal darüber nachdenken, wie du dir eine ideale Beziehung vorstellst, was für einen Typ Mann suchst du?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass so viele Männer vor gebildeten und erfolgreichen (wenn ich das mal so interpretieren darf) Frauen so sehr zurückschrecken.

Nur das sagt halt etwas über deinen beruflichen Erfolg aus, weniger über deine "private" Situation.

Ich nehme einfach mal an, dass du recht selbstbewusst bist, vielleicht mit der Tendenz eher zu dominieren (Frauen in gehobenen Positionen wird dies ja häufig nachgesagt, daher "befürchtet" Mann dies vielleicht und reagiert entsprechend).

Triffst du nun auf einem Mann mit ähnlichen Eigenschaften, dann kommt es möglicherweise zu Konflikten.
Aber um hier hilfreich sein zu können und nicht ewig abzuschweifen müsstest du schon etwas mehr zu dir als Privatperson/Partnerin sagen...
M33J
 
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  • #16
zu # 13 und # 14: Tja, als sog. "starke" Frau kann ich dennoch nicht bestätigen, dass ich kaltherzig etc. bin, aber dass Männer im eindeutiger definierten Berufsleben sehr selbstbewusst sind, im Privaten aber zum Abbrechen ohne nähere Erläuterung tendieren, muss ich zu meinem Leidwesen ebenfalls feststellen. Für eine Frau meines Alters ist das manchmal eine bittere Pille, vor allem, wenn der vorherige Kontakt gut verlief. Aber dieses "gut" ist vielleicht auch eine falsche Wahrnehmung - leider. So fand ich z.B. ein Telefonat atemberaubend, bis er mich abwürgte und auf meine Frage, ob er mich da gerade abschösse, schlicht und ergreifend sagte: "Ja". Nun, zumindest weiß Frau dann, woran sie faktisch ist, nichts jedoch über die Gründe... W52J
 
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  • #17
Mir ist das zu einfach, die Ursache für dieses Problem mal wieder auf die Männer zu schieben (besonders dann, wenn das von weiblicher Seite als Argument angeführt wird).

Ich habe den Eindruck, daß gerade Frauen in ihrem Suchmuster sehr starr sind. Während sich heutzutage viele Männer sowohl eine gleichwertige/gleichberechtigte/gleichqualifizierte Partnerin vorstellen können, ist das bei vielen Frauen noch nicht angekommen: es muß immer noch einer draufgesetzt werden.

Konkret: die Assistenzärztin schaut nicht nach dem Assistenzarzt, sondern mindestens nach dem Oberarzt. Die Teamleiterin sucht günstigstenfalls den Bereichsleiter. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin gibt sich günstigstenfalls mit dem Privatdozenten ab.
Klar, das ist überzeichnet und es gibt auch Ausnahmen; trotzdem ist da meiner Meinung nach etwas dran. Während viele Männer beim Aussehen wenig Abstriche machen wollen, gilt das gleiche Phänomen bei Frauen im Hinblick auf Status und Macht.

Ich möchte zum Beispiel kein Püppchen zu Hause haben und bin sehr wohl auch an Frauen interessiert, die eine eigene Meinung haben und vertreten, intelligent und gebildet sind und auch ihre Karriere im Sinn haben. So lange diese Pyramide, die ja hier schon genannt wurde, besteht und die Eigenschaften auftauchen, die Frederika im Kern schon beschrieben hat - so lange werden viele Frauen auch weiterhin in ihrem Schloß sitzen bleiben und vergeblich auf ihren Prinzen warten.
 
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  • #18
Mag diese wirklichkeitsfremden Fragen kaum noch lesen. Habe gerade heute ein längeres Gespräch mit einer sog. "intelligenten, starken und recht attraktiven Frau" in Kaderposition (Strategy) bei Siemens geführt. Sie war einfach ein Kühlschrank, kaum warmherzig oder etwas charmant, etc.
Es liegt absolut nicht am Hochschulabschluss, nicht am Auto und nicht an der finanz. Unabhängigkeit! Es liegt ausschliesslich am feinen Charakter, der Empathie und sozialen Kompetenz und ja, auch am flotten Aussehen. Halbintelligente Männer suchen keine Püppchen! m, 41
 
  • #19
@#18: Ich glaube, die Selbsteinschätzung im Punkt kalt/warmherzig ist wertlos, denn es geht ja nicht nur darum, wie man fühlt, sondern vorallem, wie man wahrgenommen wird. Eine große Anzahl Karrierefrauen ist deutlich warmherziger als sie wirken, dennoch kommen sie kalt, berechnend und dominant rüber.

Den Zusammenhang zwischen Männern, die "sehr selbstbewusst im Berufsleben sind", aber "Kontakte abbrechen ohne Erläuterung" verstehe ich nicht wirklich. Schließt das eine Deiner Meinung nach das andere aus? Immerhin sind es die Männer, die aktiv den Kontakt abbrechen und Erklärungen schuldet man sich ja nun wahrlich nicht, zumal Erklärungen oft mehr verletzen als nutzen. Ein Telefonat endet ja mehr in Bauchgefühl und Emotionen als dass man (egal ob Frau oder Mann) detailliert sagen könnte, was einem nun gefallen oder nicht gefallen hat. Naja, und wenn ein Mann "schlicht und ergreifend Ja" sagt auf die Frage, ob man abgeschossen werde, dann spricht das für mich absolut für Selbstbewusstsein und Rückgrat.

Für mich ist genau so eine Erzählung eine dieser typischen Komponenten "starker Frauen": Ihr meint es einfach besser zu wissen; Männern Schwächen vorwerfen, die gar keine sind Zusammenhänge herstellen, die gar nicht gegeben sind. Genau das nervt mich schon als Frau und muss Männer noch viel mehr nerven.

Und nochmal zum letzten Satz: Niemand schuldet Dir hier eine Erklärung, viele Gründe wären gar verletzend. Wer kein positives Gefühl hat, sagt ab und fertig. Das muss man nicht begründen.
 
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  • #20
Ich bin selbständige Unternehmerin mit grosser Verantwortung. Lasst doch einfach euer Herz sprechen und versucht nicht immer anders zu sein als ihr seit. Liebe und echte Gefühle kennen keine Karriere! w/44.
 
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  • #21
Mir geht es immer auf die Nerven, wenn behauptet wird, dass intelligente und gebildete Frauen dominant und kaltherzig wären. Sicher, es gibt kaltherzige Akademikerinnen. Aber es gibt auch kaltherzige Frauen mit Hauptschulabschluss.

Es gibt Frauen mit Verstand und Gefühl, und es gibt Frauen, die weder das eine noch das andere zu besitzen scheinen.
 
  • #22
@#23: Richtig auch das habe ich versucht in #19 zu berücksichtigen. Dennoch: kaltherzige Hauptschülerinnen stellen hier keinen Fragen, sondern "starke Frauen", die sich irgendwie mehr Wert fühlen, weil sie Akademikerinnen sind, ein Auto, eine Wohnung und finanzielle Unabhängigkeit besitzen. Wow, interessiert einen Mann nicht so sonderlich.

Das ist doch das, was auffällt:

Hier schreibt nur ganz selten eine sogenannte starke Frau: "Ich bin Akademikerin, niedlich, anmutig, liebevoll, warmherzig und unkompliziert und ich finde keinen Mann".

Sehr oft aber lesen wir: "Ich bin Akademikerin, stark, erfolgreich, finanziell unabhängig, mit Wohnung und finde keinen Mann."

Da versuche ich jedesmal zu erklären: Ja, schön und gut, aber diese Werte interessieren keinen Mann. Er sucht eine Frau, keinen Freund für eine WG.

Aber es hört ja keiner zu... ;-)
 
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  • #23
Alexander, der Kleine

@24 Das stimmt was du geschrieben hast !
Würde mich auch über eine Akademikerin mit feingefühl und Anmut usw. freuen.
Aber das scheint hier nicht unbedingt oft vorzukommen.
 
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  • #24
Hallo Frederika und Alexander,
na gut : Ich habe studiert und bin eine hübsche, schlanke, liebevolle, warmherzige und ganz normale Frau.
Den Richtigen habe ich trotzdem noch nicht gefunden.

Allerdings habe die Erfahrung gemacht, dass freundliche und warmherzige Menschen sich hier sehr in Acht nehmen müssen, wenn sie nicht plattgemacht werden wollen . Vielleicht verschwinden die Süßen schnell wieder aus diesen Portalen....vor lauter Schreck ?
 
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  • #25
@26
Das ist Quatsch!
Ich habe auch studiert, über mein Aussehen sollen lieber andere sich selbst ein Bild machen, bin schlank und sportlich - ganz einfach ein ganz normaler Mann!
Die Richtige habe ich aber auch noch nicht gefunden!
Woran liegt das??
Die ''Kandidatinnen'', welche ich bisher hier getroffen habe: entweder wollte sie mich nicht, oder eben ich wollte sie nicht!
Warum sie nicht wollte hat sie mir nicht gesagt - ich wollte nicht, weil es nicht gepasst hat!
Du siehst, alles gar nicht so einfach hier! ;-)
m/38
 
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  • #26
@23: Ich schließe mich Dir an: mir geht es auch mächtig auf die Nerven, wenn pauschal behauptet wird, beruflich interessierte und ehrgeizige Frauen wären gefühlskalt. Das ist einfach Schwachsinn.

Warum soll ich mich als niedlich outen, wenn niedlich gern mit schwachsinnig gleichgesetzt wird? Soll ich zwanzig Jahre darauf warten, daß mir mal einer ein Bild aufhängt oder lerne ich, den Hammer und die Bohrmaschine zu schwingen?
Dabei bin ich warmherzig, gefühlvoll, humorvoll und unkompliziert. Dazu noch leidlich intelligent, finanziell unabhängig und kann den viel gepriesenen Nagel in die Wand hauen.
Habe trotzdem noch keinen gefunden. Und nun?
 
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  • #27
@27
Ich finde nicht, dass das Quatsch ist.
ich kenne mehrere nette und freundliche Frauen, die mit dem online-Dating sehr schnell wieder aufgehört haben, weil sie über die Erfahrungen, die sie machen mussten, entsetzt waren.

Der Umgang miteinander ist sehr rüde. Das merkt man auch am Ton, der hier im Forum herrscht.
 
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  • #28
Toll, ich stehe kurz vor'm Examen(+ bald darauffolgendem Doktortitel), bin hübsch, schlank, sportlich, warmherzig, niedlich, lustig, anmutig, eher spontan und auch ein Typ zum Pferde stehlen. Und trotzdem finde ich keinen Mann (hab hier auch niemanden kennengelernt, wo's gepasst hätte). Und wenn ich RL mal jemanden kennenlerne, der mich wirklich interessiert, und alles passen würde (eindeutiges Interesse von Gegenseite inklusive), ist derjenige dann doch vergeben (wie ich später rausgefunden habe). Und was soll ich bitte machen?
w27
 
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  • #29
Ich würde Euch allen gerne das Buch "So überlisten Sie Ihr Beuteschema" empfehlen, in dem alle diese Fragen noch einmal aufgenommen sind. Das fand ich (Akademikerin in Führungsposition) sehr lehrreich. Bestimmte Dinge sind von Natur aus angelegt, aber passen nicht mehr in unsere Zeit. Ein Beispiel: Frauen haben sich zu Urzeiten größere Männer gesucht, weil sie mehr Sicherheit boten (es geht in der Natur ja immer um das Überleben der eigenen Art). Das ist heute völlig unnötig, niemand gerät in Gefahr, bloß weil sie einen Mann liebt, der 5 cm kleiner ist. Wichtig in der Geschlechterbeziehung bleiben bestimmte Prinzipien. Dazu gehört, dass es zwischen Frau und Mann etwas gibt, was sie besonders respektiert oder bewundert. Das fällt mir nicht schwer - weder, mich in kleinere Männer zu verlieben, noch in Männer, die nicht meinen Hochschulabschluss haben. Denn es gibt so vieles, was frau an einem Mann wirklich gut finden und bewundern kann (ehrlich und nicht aufgesetzt), denn das Leben besteht aus so vielem mehr als aus Karriere und materieller Sicherheit. Wenn die Wellenlängen stimmen und es gemeinsame Interessen gibt und das Gefühl stimmt - aber wir Frauen müssen da noch lernen (bin ich auch gerade dabei), nicht unbewusst auf von klein auf eingetrichterte Statussymbole zu achten und Männer "auszusortieren", bevor wir sie richtig kennen gelernt haben. So ein Forum wie Elitepartner ist da natürlich auch gefährlich - vielleicht sollten wir das Wort Elite für uns sehr genau definieren...
w 43
 
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  • #30
Also mal ehrlich... Ich definiere mich schon AUCH über meinen Beruf, meine Ausbildung und meinen Lebensstil - wer tut das denn nicht? Immerhin ist das ein großer Teil meines Lebens. Und zwar ein sehr positiver Teil. Ich bin glücklich mit dem, was ich beruflich mache und mir da geschaffen habe.

Und genauso, wie ein Mann stolz darauf sein "darf", etwas in seinem Leben erreicht zu haben, darf das eine Frau doch auch?

Und ja - ich stehe dazu, dass ich gerne einen Mann an meiner Seite hätte, der ähnliche Ansprüche an sich selbst und an seine Partnerin hat wie ich andersrum. Womit ich jetzt keine "Statussymbole" meine (die finde ich eher peinlich).

Trotzdem halte ich mich schon für warmherzig, liebevoll, zärtlich und empathisch. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum die beruflichen Erfolge notwendigerweise diese Eigenschaften ausschließen sollen. In meinem Beruf sind menschliches Interesse, Verständnis und Empathie sogar eine conditio sine qua non - wenn man ihn denn gut machen will.

Was ich allerdings schon festgestellt habe: Manche Männer (eher die nicht so ganz selbstsicheren?) zucken zurück, wenn sie meinen (eher Männer-)Beruf hören. Das ist aber ja nicht schlimm. Nur eine Partnerschaft ist dann eher schwierig. Und ganz schwierig wird es dann, wenn ich mal die "Schwache" sein will/muss/möchte.

Für mich kommt also wirklich nur noch ein Partner in Frage, der sein Leben alleine genauso auf die Kette kriegt wie ich. Und ich finde das in keiner Weise "herzlos" - allenfalls realistisch.

HG
w49
 
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