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  • #61
Hallo Frederika,
@#59: wenn ich Dein Statement von #55 lese, dann habe ich (w,38) nichts falsch gemacht. Genau so habe ich es gemacht. Was hat es geholfen? Ich bin immer noch Single.
Bis ich dreißig wurde, glaubte ich, es findet sich einfach so. Über dreißig wurde ich langsam nervös und fing an, nicht mehr daran zu glauben. Ich meldete mich bei einem seriösen internet-Portal an, traf einige sehr interessante Männer (die sich allesamt für andere Frauen entschieden hatten). Inzwischen bin ich etwas des Offen-Seins, des Datens und des ewigen Lebensgeschichte-Erzählens müde, weil zu oft passiert.
Ich bin lebensfroh, engagiert, neugierig und manchmal auch sehr mädchenhaft. Manchmal aber auch nicht. Wie es halt so ist. Wat nu?
 
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  • #62
Ich glaube, dass viele Männer dem scheinbar riesigen Angebot von Frauen im Netz nicht gewachsen sind. Da lernt Mann ein interessante Frau kennen, aber aus lauter Angst es könnte sich noch was Besseres finden, hüpft er weiter - und wenn Mann schon auswählen kann bzw. glaubt auswählen zu können, dann will Mann nur das Beste, so ein Mist, dass sich täglich neue Profile öffnen. Mir sind schon einige begegnet, die sich seit Jahren hier tummeln, glauben sie suchen die Partnerin fürs Leben, aber kommen nie über eine flüchtige Begegnung hinaus. Kennen lernen ist eben doch mehr als ansehen, beschnüffeln, fertig.
Ärgerlich finde ich, dass mancher Herr dabei seine gute Kinderstube vergisst ....
Was Deine Ursprungsfrage betrifft, liebe Heide. Klar werden alle Männer von sich behaupten, sie suchen eine selbstbewusste Frau - anderenfalls würden sie sich ja als schwach einstufen. Aber wenn dann die selbstbewusste Frau vor ihnen steht, müssten sie beweisen, dass dem so ist und dann zieht der ein oder andere doch lieber den ..... ein.
Nicht alle Männer sind so, aber noch zu viele hängen in einem traditionellen Männerbild fest.
 
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  • #63
Auf einem Schiff kann es nur einen Kapitän geben. Wenn das Frau ist sterben wir aus...
Und ich fürchte das wir uns das leisten....
 
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  • #64
Ein Umdenken scheint mir wirklich angesagt. Es kann doch nicht sein,dass es nur schwarz oder weiß gibt. Um selbständig leben zu können, müssen doch beide Gecshlechter beide Eigenschaften haben. Eine Single Frau muss sich genauso im Außen behaupten können wie ein Mann, will sie "allein" überleben. Also hat sie auch einen Beruf, indem sie sich wenn erforderlich durchzusetzen weiß. Ebenso wird ein Mann, der allein lebt, ja auch wohl noch seinen Haushalt schmeißen können, oder will er verhungern? Es ist doch Unsinn, dieses Konkurrenzdenken. Jeder hat - und das ist gut so- doch von beidem etwas. Einer Frau zu unterstellen, sie sei nicht mehr weiblich, nur weil sie Geld verdienen kann in gehobener Position ist doch lächerlich, und dass sie nicht mehr abhängig ist, ist doch ein Geschenk! Ein Mann, der das nicht zu schätzen weiß, beraubt sich seiner Möglichkeiten. Ich jedenfalls möchte einen Mann auf Augenhöhe, der es schätzt, wenn er die finanzielle Last nicht alleien schultern muss und ich schätze es, einen Mann zu haben, der auch familiär eingestellt ist und die Familie nicht als Anhängsel sieht, sondern mit ganzem Herzen in der Familie engagiert ist. Das ist eien Bereicherung auf beiden Seiten und fernab jeglicher Rollenspiele. Das ist für mich persönliche Freiheit.
 
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  • #65
Meiner Meinung nach habt ihr alle das Wesentliche außer Acht gelassen!!!
Wie sind denn Männer und Frauen von Natur aus gestrickt?! Was ist genetisch tief in uns verankert?
Unter dem Deckmantel der Erziehung und gesellschaftlichen Prägung steckt doch immer noch ein Teil Ur-Mensch in uns, was niemand mehr medenkt. Was erwartet der Mann von einer Frau und was erwartet die Frau?
Die Tatsache dass jeder denkt, er könne seine eigene Natur verleugnen und entsprechend seiner antrainierten Wertvorstellungen und Ideale leben braucht sich über ein fortwährendes Scheitern bei Partnerschaften nicht wundern!
m, 35
 
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  • #66
Meine Gegenfragen, unhöflicherweise :)

Müssen deine Männer sich bei dir permanent unter Druck setzen, um beruflich auf Augenhöhe zu sein?

Wie peniebel werden die Wertevorstellungen (Pünktlichkeit, etc) von dir bewertet?

Wie trägst du dein Selbstbewusstsein (scheinst ne Portion zu haben, 26J. + Management)
nach Außen?

Was heißt eigener Kopf? Kompromisslosigkeit?

...
Die wichtigste Frage, ist aber (!): Wird eine Beziehung mit dir anstrengend ;) Dann vergraulst du die Männer ... allerdings haben deine Männer wahrscheinlich nur behauptet eine "Power-Frau" zu suchen, und konnten dann nicht damit umgehen (Ego / Stolz, etc.) . bei den meisten ist das Patriarchat innerlich noch tief verankert.


M, 25j., Geschäftsführer / Selbständiger, auf der Suche nach einem Ruhepol ;) ;) ;)
 
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  • #67
Antworten: Um Gottes Willen, nein bloß nicht. Druck erzeugt Gegendruck und ist kein gutes Omen für eine Partnerschaft.
Es kommt auf die Situation drauf an, wenn er sich ohne zu melden 3h verspätet nur weil er zum 100.000 Mal was vergessen oder verpeilt hat, dann sehe ich das schon kritisch. Ansonsten ist es ok, wenn man sich mal verspätet.
Ich bin privat sehr zurückhaltend und die Menschen die ich privat kennengelernt habe, die glauben mir echt nicht, dass ich im Management bin, das typische Klischee eben. Manche denken sogar ich wäre Hausfrau und Mutter, insbesondere wenn ich mit meiner kleinen Cousine unterwegs bin, die mir auch noch ähnlich sieht :)
Kompromisslos bin ich absolut nicht, im Gegenteil, bin eher darauf bedacht, dass man eine Lösung findet, wo sich beide mit wohl fühlen. Bin da eher ein harmonischer Mensch. Nur ist es mir aufgefallen, dass wenn man Menschen neu kennen lernt, oft auf den Beruf reduziert wird und das nervt mich. Eine Kassiererin kann genauso gefühlskalt wie das Klischee von Managerfrauen sein.
 
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  • #68
Ich wage mal eine andere Sicht (bin männlich und mit sog. "starken" Frauen durchaus fähig umzugehen):
a) kein Mann und keine Frau liebt es, wenn "Stärke" sich in Konkurrenzdenken äußert
b) kein Mann und keine Frau liebt es, wenn sich die Stärke gegen den Partner richtet, alles besser gewußt wird, majorisiert wird etc.

Aber genau hier liegt der Haken: das, was in Beruf, Alleinerziehung etc. durchaus wichtig zum "Überleben" und Weiterkommen (inbes. als Frau) nötig ist, also das was man als Stärke bezeichnen könnte, das findet bei Anwendung gegen den Partner, auch wenn es vielleicht nicht so gemeint oder gedacht wird, wenig Widerhall.
 
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  • #69
Guten abend Heidi

ich weiss ja nicht, wie und wo Du gesucht hast. Manche Frauen in Deinem Alter suchen Männer, die nur wenig älter sind als sie. das ist ein Fehler. Denk mal darüber nach, ob nicht ein 50- oder 55 jähriger, der selbst Karriere gemacht hat, schon eine oder zwei Ehen hinter sich hat, Kinder schon groß sind.... und der eine Frau mit den Qualitäten wie Du sie offenbar hast, zu schätzen weiss.
Wenn Du noch Kinder möchtest, könnte das ein Problem geben, muss aber nicht.

Erfahrene ältere Männer wissen oft mehr von Frauen und deren Bedürfnissen und können auch besser darauf eingehen. Hast Du mal darüber nachgedacht.Die Gazetten sind ja heute voll von solchen Beziehungen. Allerdings haben sie meist die sog. "Altlasten", was ja nichts anderes ist als ein hohes Haben auf ihrem Konto Lebenserfahrung. Dies haben die Jungen nicht und haben ihre Fehler noch vor sich. Und bei einem Jungen steckst Du dann mitten drin.

Zur Info: ich gehöre nicht zu Deiner Zielgruppe, weil zu alt.

Gruß
Hans
 
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  • #70
Hallo Heidi,

ich frage mich, ob es sinnvoll und förderlich ist, rückschauend alles was war, derart hochanalytisch und präzise aufzuarbeiten, im Hinblick auf das, was kommen mag. Da Letzteres ohnehin ungewiss ist, möchte ich mir die Freiheit bewahren, eine gewisse Offenheit zu haben. Klar sind mir manche Eigenschaften und Werte sehr wichtig, aber Vieles ergibt sich erst nach einer gewissen Zeit und nachdem frau/man auch einiges an Energie investiert haben muss.

Ich suche nicht a priori eine schwache oder starke Frau, eine geldverdienende oder finanziell abghängige oder wie auch immer Frau sondern versuche so gelassen wie möglich der Frau zu begegnen, die möglicherweise meine Partnerin sein könnte - und an diesem Punkt lasse ich gerne auch ein Bisschen das "Schicksal" oder "Gott" den richtigen Wink geben. Es macht wenig Sinn zu fragen, "warum suchst Du Dir nicht einen einfachere Frau / einen einfacheren Mann"? Wo wollst Du den finden, und wie? Und wen würde ich als "einfacher" bezeichnen - wäre das nicht beleidigend für beide Seiten?

Ich denke auch, wie jemand hier aus dem Forum, dass Umdenken wichtig ist, weg von einem hinderlichen Rollendenken und hin zu mehr Kommunikation. Wenn meine Partnerin beruflich besser dasteht als ich (wie auch immer dies im Einzelfall zu definieren sei), dann bleibe ich zu Hause bei den Kindern, ein Bisschen überspitzt formuliert.

Gruß,
Alex (30, m)
 
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  • #71
Gugge

Hm, der thread ist wohl totgelaufen, habe ihn erst jetzt entdeckt. Interessante postings. Wo mir die Hutschnur reisst: probier es mal mit den "einfachen Leuten" (sinngemäss). Welche Arroganz versteckt sich nur dahinter? Ich selbst schaffe als einfacher (!) Angestellter im Rettungsdienst. Wir dürfen schnelle Entscheidungen treffen, müssen komplexe Situationen schnell analysieren und bewerten. Ich habe diesen Beruf gewählt, weil er mir auch nach 20 Jahren noch viel Freude bereitet und eine Herausforderung darstellt. Mangelnde Intelligenz, Diskussionskultur, Allgemeinwissen, Augenhöhe: oops, bisher mir nicht bekannt, dass ich da ein Defizit habe. Ich verrate Euch ein Geheimnis: im Westen gibt es Einen (von uns), der kann lesen, im Osten Einen, der kann schreiben, und im Süden, ja, der kann beides. Nur der Norden geht leer aus :)
Liebe Leute, auch der "Einfache" hat schon mal Kant gelesen, das Höhlengleichnis im Original durchgekaut und weiss mit Messer und Gabel umzugehen.
Grüssle
 
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