Es gibt Fotos von Fotografen, die sind so toll, dass die "Traumfrau" nur so lächelt... Gestylt von der Kosmetikerin mit perfektem Make up, das Licht des Fotografen tut sein übriges. So geht nahezu eine jede als Model durch...alles machbar. Aber was nützt ein solches Foto, wenn dann ein Treffen stattfindet und er hat sich bereits in das "Modell" verkuckt....und ist enttäuscht. Umgekehrt gibt es die unkomplizierte Einstellung und sie nimmt das "nächstbeste Foto" und oh je, der quergeringelte Pulli sieht nun wirklich nicht vorteilhaft aus... der Mann, der sich schnell aufgrund dieses Fotos von ihr verabschiedet, verpasst vielleicht die Chance seines Lebens, hätte er ihr die Gelegenheit zu einem Treffen gegeben, wo er sie echt und authentisch erlebt hätte... Ich(#5) maile erst ein Foto, nachdem, wie oben gesagt, sich ein Kontakt ergeben hat und ich mir der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung sicher sein kann, d.h. auch, dass er entsprechende Umgangsformen beherrscht und mit einem Foto umzugehn weiß.. Anschauen und ggf.wegklicken ist m.E. das genaue Gegenteil.
Kommt mir wie Katalogwälzen vor...
Wenn ich einen Urlaubskatalog durchblättere und sehe die schönen Aufnahmen, kenn ich dann wirklich schon die Gegend, oder muss ich erst mal dorthin fahren...wie oft fallen wir auf schöne Urklaubskataloge herein, kommen dort an und finden alles ganz anders vor? Ist Werbung wirklich schon Realität?
Menschen sind m.E. doch keine Ware, oder?