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  • #1

Warum glauben viele Männer, dass Frauen auf Machos stehen?

Ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wenn ich hier von Männern lese, dass Frauen lieber den "Bad Boy" bevorzugen, auch schon als junges Mädel, als den liebevollen und netten Mann.

Aber Hand aufs Herz liebe Frauen, wer von uns will wirklich einen Fiesling, der uns das Leben schwer macht?

Woher haben also viele Männer diese Einstellung, die überhaupt nicht stimmt, wenn es auch ein paar Ausnahmen geben mag. Aber auch diese Frauen machten ihre Erfahrung und wissen somit, was sie später nicht mehr wollen.

Ich plädiere gerade für zuverlässige, treue und bodenständige Männer mit Herz und Hirn.
Macho ist doch längst überholt.

Wie steht ihr dazu?
 
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  • #2
Es gibt Männer, die gerade in jungen Jahren Frauen versuchen alles Recht zu machen, bei jedem Fingerschnippen sofort angesprungen kommen und zu allem Ja und Amen sagen, ohne vorher darüber nachzudenken. Und dann wundern sie sich, dass sie damit keinen Erfolg bei den Frauen haben und kommen zu dem falschen Schluss, dass genau das gegenteilige Verhalten erfolgversprechend ist und angeblich immer nur die Macho-Arschlöcher Freundinnen haben. Und dabei übersehen sie völlig, dass nicht eines der beiden Extreme die Lösung ist, sondern ein gesunder Mittelweg. Am Ende haben also sowohl Macho als auch Mr. Nice Guy das Nachsehen. Ich will von einem Mann weder als überhöhtes engelhaftes Wesen betrachtet werden, noch als Objekt das nur fürs Bett taugt, sondern einfach ganz normal als Mensch.
Umgekehrt ist es doch genauso: die meisten Männer wollen weder die eingebildete Prinzessin die täglich 5 Stunden im Bad vor dem Spiegel hängt, noch das totale Mannsweib, was sich in Bauerarbeiter-Latzhose im Schritt kratzt.
Ich kann deshalb genauso wenig verstehen, warum sich dieses Gerücht so hartnäckig hält. Vielleicht weil es für manche Männer bequemer ist, in der Opferrolle zu verharren und den bösen Frauen mit den angeblichen Geschmacksverirrungen die Schuld zu geben. Ich weiß es auch nicht.
 
  • #3
.. weil man es so oft bestätigt sieht.

Ich würde es noch um die "Paschas" erweitern. Also Vorliebe für Macho oder Pascha als Mann.

Lieb + nett, scheint solchen Frauen langweilig zu sein ? Aber ein "bad boy" ist für sie spannender und prickelnder ?

Zugegeben: Ich kann ausgerechnet solche Vorlieben auch nicht verstehen.
Das man eine Frau schlecht behandeln soll, um auf sie interessant zu wirken ?
Aber ich muß als Mann ja nicht Alles an Frauen verstehen.

(m,52)
 
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  • #4
Ich stimme Dir mit Einschränkungen zu. Die meisten Frauen fühlen sich meiner Erfahrung nach nicht zu Männern hingezogen, die ihnen durch Unverbindlichkeit oder übertriebenes Machogehabe das (Beziehungs-)Leben schwer machen. Diejenigen, die tatsächlich auf den puren Macho stehen, haben ernsthaft einen an der Waffel.

Dennoch vereint gerade der Macho gewisse Eigenschaften in sich, die auf Frauen besonders ansprechend wirken. Beispielsweise sei hier Selbstvertrauen, aggressives Flirtverhalten und Durchsetzungsvermögen genannt. Das verleiht eben Sexappeal.

Meiner Erfahrung nach nehmen Frauen die Kehrseite der Medaille (Unzuverlässigkeit, Untreue, etc.) zwar wahr, lassen sich aber in dem Glauben "die Eine" zu sein auf den Macho in Reinkultur ein. Quasi in der Hoffnung, er lege ihr zuliebe seine negativen Seiten ab oder sie könne ihn umerziehen.

Dennoch hatte ich aber bisher niemals Probleme, den Macho mit Höflichkeit, Witz, Selbstironie und Charme auszustechen. Dagegen hatten Angeberei und Selbsterhöhung (was eindeutig auch Merkmale des Machos sind) immer das Nachsehen.
 
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  • #5
Meine Erfahrung von mehreren Frauen.... Im Bett ist nur ein Macho erwünscht... alles andere gilt als zu wenig. Im Alltag soll Mann fleißig den Haushalt schmeissen und die Kinder hüten. Bei Parties soll man immer mit coolen flotten Sprüchen glänzen, zu 2. sollte man aber immer ernst bleiben und zuhören und den besten Rat spontan haben.... 10 Stunden arbeiten, aber auch immer zu Hause präsent sein...

Das ist für mich nur ein Ausdruck dafür, dass die Frauen einfach selbst nicht mehr wissen was sie wollen.... anscheinend wars wohl etwas viel mit der Emazipationen und der Verantwortung dafür...

Meine Konsequenz daraus war zu bleiben wie ich bin, mit nicht zu verbiegen.... so bleibe ich in letzter Konsequenz leider solo, kann aber damit auch immer besser leben.

m, 37
 
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  • #6
Frauen wollen nicht den Macho, sondern nur die positiven und attraktiven Eigenschaften, die der Macho so mitbringt. Über das negative Verhalten wird erstmal hinweggesehen, weil die positiven Punkte noch überwiegen. Ein Softie wird selten erwählt, weil er eher feminin in der Verhaltensweise ist und zu wenige ausgeprägte maskuline Verhaltensweisen an den Tag legt. Jetzt kann man mir natürlich vorwerfen, das ich sexistisch bin, aber mal Hand aufs Herz, wie häufig lese ich hier von Frauen die Sätze wie "ich möchte mich bei ihm als begehrenswerte Frau fühlen", "er soll wissen was er will", "er soll mit beiden Beinen im Leben stehen" oder "ich möchte mich von ihm beschützt fühlen". Tja ein Macho begehrt dich, sonst würde er nicht über dich drüber steigen. Ein Macho beschützt dich auch und zwar vor allem und jedem und das zeigt er auch indem er dich vor allen anderen abschottet und keinen an dich ran lässt (rasende Eifersucht mit Hang zur Gewalt). Und er weiss was er will und setzt es auch ohne Kompromisse durch. Wenn du dich von ihm trennst ist es ihm relativ egal, denn er will Sex mit einer attraktiven Frau. Ruckzuck hat er eine Neue und du fühlst dich eher als Verliererin und hast immernoch Gefühle für den Typ, weil er so ein richtiger Mann ist.

Wenn also die negativen Eigenschaften weg wären, ist es euer Traumtyp.

M, 31
 
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  • #7
Macho muss ja nicht gleich Bad Boy sein. Dennoch stehen Frauen auch meiner Erfahrung nach eher auf den Typ Babo, der nicht zimperlich ist, die Frau auch mal schlecht zu behandeln und einiges an Egoismus und Aggressivität an den Tag legt.
Nette, liebevolle Männer landen eben schnell in der Friendzone, weil sie zu wenig Attraction erzeugen und dann eben als langweilig und unmännlich wahrgenommen werden.
 
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  • #8
Weil viele Männer glauben, dass eigentlich JEDE Frau Interesse an ihnen haben müsste. hat eine kein Interesse, kann es nur daran liegen, dass sie auf Machos steht. Niemals kämen sie auf die Idee, dass es einfach ein Zusammenspiel vieler Faktoren ist, der über Anziehung entscheidet. Sie machen es sich leicht und schieben die Schuld der Frau zu.
Ob Frauen diese Männer selbst überhaupt als nice guys bezeichnen würden, ist noch einmal eine ganz andere Frage.
Vielen Männern reicht schon die Optik: sie lernen eine Frau kennen und wenn sie ihnen gefällt, können sie sich. mehr mit ihr vorstellen: sie haben also eine Riesenmenge an möglichen Partnerinnen und sind dann enttäuscht, wenn nicht jede einzelne sie auch will. Dann werden solch abstruse Erklärungen ersponnen.
 
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  • #9
Könnte daran liegen daß der Begriff "Macho" verschieden ausgelegt wird. Ich wurde mal mit einem Lächeln von einer Kollegin als Macho bezeichnet. Das fand ich recht seltsam, fast beleidigend da ich den Begriff als Synonym für Chauvinist verstehe. Sie meinte aber damit einen Macher, jemand der zu viele Bedenken als kontraproduktiv ansieht und beiseite wischt. Das könnte für Frauen eine attraktive Eigenschaft sein, oder einfach nur nerven. Was weiß ich schon;)
 
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  • #10
.. weil man es so oft bestätigt sieht.

Ich würde es noch um die "Paschas" erweitern. Also Vorliebe für Macho oder Pascha als Mann.
(m,52)

Ich würde es sogar um den den Begriff "Alphamännchen" erweitern. Da mögen jetzt einige Betroffene aufschreien, aber was ist denn das hier so das begehrte "Alphamännchen" schon groß anderes als ein Macho im feinen Zwirn und (nach außen hin) etwas besseren Manieren? DSK lässt grüßen. Da stehen die Frauen halt einfach drauf. Manche (grad gestern erst eine kennengelernt) nehmen es sogar in Kauf, auch mal eine geklatscht zu bekommen. Frau eines angesehenen Geschäftsmannes, wohlgemerkt.
 
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  • #11
Dennoch hatte ich aber bisher niemals Probleme, den Macho mit Höflichkeit, Witz, Selbstironie und Charme auszustechen. Dagegen hatten Angeberei und Selbsterhöhung (was eindeutig auch Merkmale des Machos sind) immer das Nachsehen.

Woher willst Du das denn wissen oder geprüft haben, dass es so war? Also dass Du in direkter Konkurrenz (und dann gleich mehrmals) zu einem Macho gestanden hast?
 
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  • #12
Wenn man als Mann ehrlich, treu und zuverlässig ist, neben Vollzeitjob gerne kocht, liest und ins Kino geht sowie Spaziergänge am Strand mag, dann interessiert sich keine Frau für einen, weil man komplett langweilig ist.

Aus früheren Beziehungen habe ich die Erfahrung, dass Frauen einen interessanter finden, wenn hin und wieder eine andere Frau mich anmacht.
Finde ich total bescheuert. Frauen finden jemanden interessanter, wenn andere Frauen einen auch interessant finden. Frauen sind so unsicher, die wollen immer Bestätigung, am besten durch andere Frauen.
Also am besten einer, der von ganz vielen Frauen begehrt wird und sich dann nur für diese eine Frau entscheidet.
Träumt weiter, Ladies.

m
 
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  • #13
Nein ich muss hier jeden Mann enttäuscht, wenn er sich so sicher ist, Frauen stehen auf Männer, die uns schlecht behandeln ABER auf was eir für Männer noch weniger stehen - sind Männer ohne Rückrad, ohne Selbstwertgefühl, die uns nicht ansprechen können ohne einen Schweißausbruch zu bekommen.

Fraun wollen spüren dass sie Frauen sind. Sie wollen ihren Partnern bewundern, sie wollen sich begehrt fühlen, sie wollen auf ihren Partnern stolz sein. Und das kann man halt bei keinem Weichei!
 
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  • #14
Das lustige ist ja, ein Bad Boy ist kein Fiesling, sondern einer, der gekonnt weiss, was Frauen bevorzugen. Sie achten mehr auf ihr Äußeres als ein Normalmann, werden hellhörig für das, was Frauen bevorzugen, und bleiben immer spannend und unkommerziell. Dem netten Kerl und Kumpel fehlt das leider, er bindert sich aufdringlich an und meist mit ungekonnten Anmachsprüchen. Keine Frau braucht einen hinterherlaufenden Hund und ein Langweiler ist nunmal langweilig, so wie eine Nonne als Partnerin auch langweilig ist.

Machos sind wieder was anders. Machos "schwafeln" regelrecht von Ehre und Stolz und fühlen sich durch ihre eigenen Mindertigkeitskomplexen so schecht am Boden, dass sie sich nur gut und als großer Macker und Wichtigtuer fühlen, wenn sie ihre eigene Frau daheim umherscheuchchen können, weil sie ansonsten beruflich und gesellschaftlich ein kleines Würstchen sind. Die Nummer zieht halt nur bei keinem, außer bei der schon abhängigen Frau.

[mod]
 
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  • #15
Sehe es so wie #3 und #4, wobei es halt immer schwierig ist zu beschreiben, was DIE Frauen oder DIE Männer wollen... Es gibt sooo viele "Wege nach Rom" aber die Statistik, die aussagt, dass Frauen gerne mit Machos Kinder zeugen und sie dann mit Softies aufziehen, scheint meine eigenen Erfahrungen zumindest zu bestätigen: Ich habe mit einer "Elite-Frau" (= Uni-Abschluss, Power-Frau, "emanzipiert" etc., etc.) ein Kind gezeugt, mich aber später von ihr getrennt, weil mich die Machtkämpfe und der ausbleibende Sex genervt haben. Heute ist sie mit einem "netten", zuverlässigen und "lieben" Typen verheiratet, der sich von ihr herumkomandieren lässt...

Dann bleibe ich lieber Single. Eindeutig!

m40
 
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  • #16
Nein, Machos waren mit schon immer eine Nummer zu groß, sie haben in meiner Gegenwart schon immer charakterliche Abgründe offenbart, in meiner Kindheit habe ich unter einem Macho sehr gelitten.

Die Sorte Frau, die so einen Mann durchschaut, bin ich nicht.

Aber ich bin eine Frau, die ein gewisses Level an Erregung zwingend (!) benötigt, um über die Schwelle zu treten und Sex zu haben, zudem bin ich laut dem Liebestypentest ein sexueller Typ. Ich bin Single und ein Mann, der mir durch Bindungsabsicht eine attraktive Alternativmöglichkeit geboten hätte, meine Triebe zu überlisten, ist mir noch nicht begegnet. Wenn immer mehr Männer wie m,37 denken, wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.

Ich ziehe zudem den Austausch mit starken Persönlichkeiten den materiellen und konservativen Werten vor. Meine Machos hatten entweder eine soziale Seite, oder einen ausgeprägten Intellekt, oder beides. Zu Frauen waren sie zwar grausam, aber eine Persönlichkeit besteht nun mal aus mehreren Aspekten, und meine Fähigkeit, an das Gute zu glauben, diese anderen Aspekte wahrzunehmen und das Grausame für eine Weile naiv auszublenden, hatten mich zu einem Opfer gemacht. Somit passen Machos eigentlich nicht zu Frauen wie mir, und eigentlich doch.
 
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  • #17
Viele Frauen fühlen sich von der natürlichen Vitalität wilder Männer angezogen. Vital und wild bedingen sich dabei. Das kann man nachlesen im Märchen ("Die Schöne und das Biest") oder im Roman ("Shades of Grey"). Den Frauen kommt dabei natürlich nicht nur die Aufregung, das (S)Exitement, zu Gute, sondern es mündet auch immer wieder der Rolle der Bezähmerin, Erlöserin.

Im gehobenen Segment wird nicht der wilde Mann bevorzugt, sondern der bedeutende (Politiker, Künstler, Forscher), der etwas "darstellt" und von dessen Glanz sie nicht nur profitieren, sondern an dem sie auch irgendwie ein gerüttelt Maß an Verdienst (zu) haben (glauben).

Der Mann ist hier immer vor allem eine Funktion für die Frau und nicht eigentlich selber gemeint.
 
  • #18
Weil viele Frauen es auch tun. Definitiv. Vor allem wenn sie jung und attraktiv sind. Wenn sie dann alt sind, und der Sexualtrieb nachlässt, dann möchten Sie einen ruhigen und braven. Diese haben dann aber ihren Teil gelernt. Und verhalten sich oftmals auch nicht mehr lieb und brav. Das mögen dann die Frauen nicht. Schließlich haben sich ihre Wünsche geändert. Oder diese Männer, die sich in jungen Jahren schwer getan haben, haben auch keinen Bock mehr. Schließlich lässt auch hier der Sexualtrieb nach.
Deshalb (unter anderem) tun sich Frauen Ü45 so schwer jemanden zu bekommen, wenn die vorherige langjährige Beziehung in die Brüche gegangen ist.
 
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  • #19
Liebe FS,

das ist eine Tatsache, das viele Mädels auf "Bad Boy s " stehen.
Mich würden eher die Gruende interessieren..
 
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  • #20
Deshalb (unter anderem) tun sich Frauen Ü45 so schwer jemanden zu bekommen, wenn die vorherige langjährige Beziehung in die Brüche gegangen ist.

Das stimmt nur sehr bedingt. Es gibt durchaus etliche sehr attraktive Frauen Mitte 40. wenn die ein Problem haben, dann das: einen bildungsfähigen und (auf sie und ihre persönliche Gesamtsituation bezogene) bildungswilligen Mann zu finden.

M.
 
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  • #21
Woher willst Du das denn wissen oder geprüft haben, dass es so war? Also dass Du in direkter Konkurrenz (und dann gleich mehrmals) zu einem Macho gestanden hast?

Ich habe mehrere in meinem engeren Bekanntenkreis. Grundsätzlich keine schlechten Kerle, etwas zu aggressiv (in vielerlei Hinsicht) und zu selbstverliebt, aber keine wirklich üblen Menschen.

Wenn wir hin und wieder etwas zusammen unternehmen, läuft es eigentlich immer gleich ab:

Sie verhalten sich ziemlich offensiv, sprechen Frauen zügig an, lenken das Gespräch schnell auf Sex und versuchen sich möglichst gut zu verkaufen - und das ziemlich penetrant. Das kann man mit einem Gorilla vergleichen, der sich unentwegt auf die Brust schlägt.

Im Grunde bin ich eher so eine Art Flirt-Parasit. Sobald die Frauen merken, dass die Gespräche relativ monoton verlaufen (1000 Monologe, die alle den gleichen Inhalt haben: "Ich bin der tollste Hecht im Teich"), wenden sie sich eben den anderen Männern der Gruppe zu.

Und in dem Moment beginne ich durch Authentizität zu punkten. Hier ein Scherz, da ein kleines Kompliment, aufrichtiges Interesse, dann wieder ganz unverfängliche Gespräche über Gott und die Welt, hin und wieder vielleicht auch etwas mit mehr Tiefgang und am Ende des Abends gehe ich eben mit der Nummer nach Hause. Natürlich muss mir niemand glauben, aber es gab bisher nicht eine einzige Frau, die den Macho mir vorgezogen hätte.

Allerdings liegt das nicht unbedingt daran, dass ich besonders gut im Flirten wäre. Im Grunde unterhalte ich mich nur mit den Frauen und versuche, den Abend möglichst unterhaltsam für mich und sie zu gestalten. Ins Aus katapultieren sich die selbsternannten Alphas ganz alleine lange bevor ich überhaupt auf der Bühne erscheine.

Insofern kann ich der FS nur zustimmen. Obwohl die mir bekannten Machos natürlich nicht erfolglos bleiben. Meist beschränken sich die (zahlreichen) Beziehungen jedoch auf kurzfristige Affairen.
 
M

Mooseba

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  • #22
Nein ich muss hier jeden Mann enttäuscht, wenn er sich so sicher ist, Frauen stehen auf Männer, die uns schlecht behandeln ABER auf was eir für Männer noch weniger stehen - sind Männer ohne Rückrad, ohne Selbstwertgefühl, die uns nicht ansprechen können ohne einen Schweißausbruch zu bekommen.

Fraun wollen spüren dass sie Frauen sind. Sie wollen ihren Partnern bewundern, sie wollen sich begehrt fühlen, sie wollen auf ihren Partnern stolz sein. Und das kann man halt bei keinem Weichei!
Ein Mann, der beim Ansprechen Nervosität zeigt, ist also ein Weichei? Aha.
 
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  • #23
... weil der Macho nach Testosteron riecht und manche Frauen eben (nur) mit dem Unterleib denken. Genauso wie manche Männer.
 
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  • #24
.. weil man es so oft bestätigt sieht.

Ich würde es noch um die "Paschas" erweitern. Also Vorliebe für Macho oder Pascha als Mann.

Lieb + nett, scheint solchen Frauen langweilig zu sein ? Aber ein "bad boy" ist für sie spannender und prickelnder ?

Zugegeben: Ich kann ausgerechnet solche Vorlieben auch nicht verstehen.
Das man eine Frau schlecht behandeln soll, um auf sie interessant zu wirken ?
Aber ich muß als Mann ja nicht Alles an Frauen verstehen.

(m,52)

Ne Freundin von mir sagte: "Ich brauch en Badboy", den kann die gerne haben. Und am Ende am rumheuelen. Viele Frauen wollen das was gerade IN ist wenige das was sie selber wollen. manchmaal muessen erst ein Mal einige Jahre vergehen und ei Schönheit schwinden bis man sich aufs wesentliche konzentriert.
 
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  • #25
Bad Boys, Machos und ausgeprägt maskuline Männer sprechen die Anziehung und die sexuallität von Frauen mehr an als die harmonischen, treuen , bodenständigen Typen..

Frauen die gleich am Anfang Feuer und Flamme für einen Mann sein müssen werden sich in der Regel vom ersten Typ beeindrucken lassen und sich hingezogen fühlen.

Frauen die gerne mal einen zweiten oder dritten Blick auf den eher unscheinbaren Kumpeltyp werfen können sich auch den harmonischen, bodenständigen verlieben sobald sie seine Werte kennengelernt haben..

Beide Sorten Mann haben Vor und Nachteile .. Und je nach Sorte Frau fühlt sich eben von dem oder dem mehr angesprochen..

Wie, warum und wie stark liegt meiner Erkenntnis aus Büchern nach im maskulinen und femininen Kern eines jeden verankert..

Umso stärker die eine Seite bei uns selber ausgeprägt ist umso mehr fühlen wir uns vom "Gegensatz" angezogen..

Aber Achtung, Wenn die Anziehung passt, heisst es noch lange nicht das auch der Mensch "zu" uns als Partner passt. Aber durch die Anziehung wird da viel interpretiert und Rosarot gesehen.

m47
 
  • #26
Tja, liebe FS. Wieso nur?

Woher haben also viele Männer diese Einstellung, die überhaupt nicht stimmt, wenn es auch ein paar Ausnahmen geben mag. Aber auch diese Frauen machten ihre Erfahrung und wissen somit, was sie später nicht mehr wollen.

Ich denke man muss unterscheiden- zwischen denjenigen die schonmal mit einem solchen Macho auf die Schnauze gefallen sind (manchen lernen daraus, aber auch nicht alle) und denen die immer noch nicht sehen was diese Kerle aus Ihnen machen.

Ich bin mir recht sicher- bis auf wenige Au8snahmen braucht jede Frau erstmal mindestens ein A*** um die netten, etwas weniger aufregenden schätzen zu lernen.

Wie nun diese Einschätzung zustande kommt? Na ja, jeder nette junge Mann hat schon die Erfahrung gemacht dass sich Mädels bei Ihm ausheulen wie schlecht Sie doch behandelt werden- nur um nach den getrockneten Tränen wieder zurückzugehen zum Macho. Jeder hat schon gesehen wie diese Typen von dem Mädels umschwärmt werden, wie die auf Fingerschnipp kommen--- und die tausendfachen Aussagen- " Ja, er is ein A*** aber ich wird Ihn hinkriegen"

Nein Mädels werdet Ihr nicht- oder wenns klappt wird er laaaangweilig und weg seids Ihr.

Es ist verdammt hart geworden genau die richtige Mischung aus hartem Kerl und fürsorglichem Kumpel zu sein. Braucht eine gewisse Reife- und von Eurer Seite dass Ihr das auch zu schätzen wisst.
 
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  • #27
Es stehen nicht alle Frauen auf , wie du es nennst, Machos.
Aber die interessanten schon überwiegend. Eben diejenigen, die sehr emotional sind und einen gleichwertigen Partner suchen und keinen Diskussionsgegenüber.
 
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  • #28
Liebe FS,

in den letzten 10 Jahren bekam ich oft von Frauen diesen Satz gesagt: "Die Frau, die dich später mal abbekommt kann sich richtig glücklich schätzen." Ich denke dann immer schön, du erzählst mir nichts Neues, und diese Aussage hilft mir auch nicht weiter meine Singlezeit zu beenden.
Vom Auftreten und Verhalten her bin ich der good guy. Wenn ich dann sehe bei was für Männern diese Frauen zum Teil landen, komme ich auch zu der Schlußfolgerung das Frauen den bad boy wollen.
Ich hoffe noch drauf die Frau zu treffen, die es wert ist auf Händen getragen zu werden.

m, 31
 
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  • #29
Nette, liebevolle Männer landen eben schnell in der Friendzone, weil sie zu wenig Attraction erzeugen und dann eben als langweilig und unmännlich wahrgenommen werden.

Sie landen auch deswegen dort, weil ein gesunder Macho auch eine gesunde Männlichkeit austrahlt. Und darauf fahren die weiblichen Hormone halt hab. Männer werden ja auch verrückt, wenn sie eine Frau mit schönen großen Busen und wenig an habend sehen.

Nett ist übrigens die kleine Schwester von Sche..... und nett und liebevoll zu sein, reicht für eine gesunde Beziehung halt nicht. Das müsste doch jeder Mann von alleine wissen, oder?
 
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  • #30
Heute ist sie mit einem "netten", zuverlässigen und "lieben" Typen verheiratet, der sich von ihr herumkomandieren lässt...
m40

Das liest sich aber mächtig nach Neid und weiblicher Stutenbissigkeit. Vielleicht ist dieser nette Mann einfach nur klug und unkomplizierter und weis mit Frau so umzugehen, dass es gar nicht zu Machtkämpfen kommt?

Klar, jeder nette, zuverlässige und liebe Mann ist ein Weichei und wird herum kommandiert. Da widerspricht Mann sich selber. Übrigens sind Machos oft unreife Männer die in den Teenager-Verhaltensschuhen stecken geblieben sind. Große Klappe, nichts dahinter.
 
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