Du stellst drei völlig verschiedene Fragen in einer!
Warum man an falsche Männer gerät? Man läßt sich von irgendetwas beeindrucken, ohne auf die wahren Werte zu achten. Oder aber man hat eine ziemlich schlechte Menschenkenntnis und vertut sich deswegen öfter mal.
Bist Du zu anspruchsvoll? #2 hat es bereits gut zusammengefaßt. Schreib auf, was Du erwartest und schätze realistisch ab, auf welchen Bruchteil aller Männer das zutreffen wird. Ich habe das Experiment selbst gerade vor wenigen Wochen gemacht, wirklich interessant! Alle Männer passenden Alters im Bus oder im Vorbeigehen taxiert und eingeteilt in "wäre genau mein Typ" und "eher nicht". Kommt bei mir etwa 1:20 raus. Wenn ich einteile in "ginge wohl" und "geht gar nicht" komme ich auf etwa 1:10. Das finde ich beides noch ein recht gesundes Verhältnis -- wohlgemerkt ohne dass ich irgendwas über die weiß. Wenn man also jeden 10. kennenlernen und Interessen, Hobbies, Urlaubsgewohnheiten, innere Werte abchecken könnte, würde es sich vielleicht noch eimal zehnteln, grob geschätzt. Also kein Wunder, wenn man schon wirklich pber 100 Kontakte braucht, um einen passenden Mann zu finden. Na ja, und nun stell Dir mal vor, Du wärest noch wählerischer: 1:20 beim Aussehen und 1:20 bei Gewohnheiten! Da müßtest Du 400 Kontakte haben! Also realistisch bleiben!
Früher fiel es Dir leichter, Dich zu verlieben? Ja, mir auch. Man kennt einfach zu viel, hat schon zu viele negative Angewohnheiten erleidet. Wenn dann wieder was ähnliches aufkommt, sagt die Psyche schnell, "Oh, nicht schon wieder". Und wahrscheinlich verlieben sich Teenager einfach unbeschwerter und schneller. Das ist wohl normal.