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  • #1

Warum fixieren sich so viele Frauen nur auf ihren Partner und vernachlässigen alles um sich herum?

Ich habe mal eine Frage an Euch, ich habe im Kolleginnen und Freundeskreis schon oft beobachtet, dass meistens die Frauen, sobald sie einen Partner haben, ihr ganzes Leben nur noch auf diesen Partner ausrichten und alles andere vernachlässigen. Mit vernachlässigen meine ich, dass die Freundinnen auf einmal unwichtig werden, sie nie Zeit mehr haben und sie sich nicht mal mehr nach dem Befinden erkundigen, sei es auch nur telefonisch. So ist es mir jetzt schon 3 mal in den letzten Monaten mit sogenannten Freundinnen ergangen. Es wurden Verabredungen einfach vergessen, ein Urlaub kurz vorher storniert wg. neuem Freund, etc. Solange alle Single waren, war ich gut genug, aber jetzt, wo alle nach und nach wieder einen Freund haben, melden sie sich nicht mal mehr und antworten auch nicht mehr auf Emails. Da ich kein neidischer Mensch bin, gönne ich jedem sein Glück von Herzen, aber bin natürlich schon enttäuscht, dass man so schnell abgeschrieben wird. Warum machen Frauen das?
 
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  • #2
Fortsetzung der FS:

Freundschaft sollte doch auch wichtig sein, denn mit einem Partner kann es auch schnell wieder vorbei sein. Wie würdet Ihr solchen "Freundinnen" gegenüber reagieren, bzw. würdet ihr dazu überhaupt was sagen oder die Freundschaft einfach im Sande verlaufen lassen? Ich tendiere mittlerweile zu letzterem, da ich alles versucht habe, aber der Kontakt offensichtlich nicht mehr gewünscht ist, warum auch immer. Ein Hinterherlaufen habe ich nicht nötig und so eine tolle Freundin scheint es dann ja auch nicht gewesen zu sein, oder?
Mir ist auch klar, dass, wenn man einen neuen Partner hat, erstmal viel Zeit mit diesem verbringen möchte, aber man doch schliesslich noch ein eigenes Leben und eigene Freunde hat. Nur Frauen scheint das irgendwie egal zu sein und ich bekomme so langsam den Eindruck, dass viele nur darauf warten, endlich wieder einen Partner zu haben, um nicht mehr dem Club der Singles anzugehören, als wäre das eine Krankheit, was es definitiv nicht ist!
Habt Ihr auch schon mal so etwas erlebt? Vielen Dank im Voraus für Eure Meinung! W,33
 
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  • #3
Wieso?

Machen Männer genauso.

Arbeit, Partnerschaft, Rasen mähen, TV.

Sehr viele haben so gut wie kein Umfeld. Weil es ihnen halt nicht wichtig genug ist. Sonst würden sie sich mehr drum bemühen.
 
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  • #4
Keine Ahnung- ich finde meine Freunde und Freundinnen überlebenswichtig.

In einer neuen Partnerschaft muss für jeden Partner genügend Freiraum sein, um eigene Interessen pflegen zu können - natürlich dann auch teilweise mit dem Partner.

Ist das Dauerzustand bei Deinen Freunden oder nur in der Rosa-Wolke-Phase?

Sollte ersteres zutreffen, solltest Du Deine Kriterien für die Auswahl Deiner Freunde/Freundinnen überprüfen- ich kenne das nicht so.
 
  • #5
@ FS

1.
Ich bin skeptisch, wenn nur von den Frauen oder den Männern gesprochen wird. Es werden niemals alle Frauen so handeln oder auch Männer, bei egal was auch immer. Das sind immer Einzelfälle und ich rege mich immer ganz schrecklich über Pauschalierungen auf; kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Sorry.

2.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich ein solches Verhalten in meinem Leben nie feststellen können. - Entweder sind deine Freundinnen keine Freundinnen oder die falschen. Klar, hat eine neue Beziehung Priorität bei Treffen, die werden anfangs sicher weniger. Aber viel weniger Kontakt durch Telefon oder Mail - das macht man mit Freunden (w/m) nicht, wenn sie einem etwas bedeuten.

3.
Weiter bin ich der Meinung, dass dies keine Frage ist, die du an die User hier richten solltest, sondern direkt an die Personen, die sich so verhalten. Nur diese können dir sagen, warum sie so handeln. Das Verhalten von sog. Freunden sagt viel über die Echtheit einer Freundschaft aus.


Kommunikation ist ein Zauberwort, an das sich sehr viele Menschen immer weniger erinnern. Aber man kann das wieder lernen... = Fragen und Antworten (vorzugsweise im Wechsel auf beiden Seiten).

Versuche es doch einfach mal :)

Alles Gute
 
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  • #6
Du gibst ja die Antwort fast schon selber: das Wichtigste in ihrem Leben ist der Mann, sei er auch noch so "neu". Alles andere wird beiseite geschoben, denn immer immer wieder hat die Frau die Hoffnung, dieses Mal sei es der Richtige, und man müsse alles andere im Leben opfern, um sich eben diesem vermeintlichen Glück hingeben zu "müssen".
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Sicher weißt du auch, dass diese Freundinnen und Bekannten dir nicht absichtlich weh tun wollen, wenn eine Verabredung kurzerhand abgesagt wird. Sie prioritieren halt ihr Luftschloss, ihre Hoffnungen, ihre Zeit des (sicher kurzen) Glücks so sehr, dass für nichts anderes mehr Platz oder Zeit ist.
Firmen wie EP hätten keine Existensberechtigung, wenn die Hoffnung auf "das große Glück" nicht existieren würde. Dennoch finden nur die aller aller wenigsten "das große Glück".
Es scheint mir, du bist realistischer. Gut so! Lass den Anderen ihre Illusionen, und bleibe auf dem Teppich der Realitäten. Lächle über ihr Verhalten - obgleich ich deine Enttäuschung schon sehr gut verstehen kann. Ich storniere NIE eine eingegangene Verabredung wegen eines in mein Leben neu hinzu gekommenen Mannes. Da setze ich ganz andere Prioritäten (und das tut mir und der neuen Partnerschaft auch ganz gut so)!
 
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  • #7
FS @ #4 und was machen diese Leute dann, wenn die Partnerschaft mal vorbei sein sollte? Sie stehen dann vor dem Nichts, haben kein eigenes Leben, keine Hobbies, kein soziales Umfeld. Das ist doch schrecklich! Die flüchten dann wahrscheinlich in die nächstbeste Beziehung, damit sie nicht mehr alleine sind.

@ #5 es ist leider eher der Dauerzustand. Von daher sind es dann nicht wirklich gute Freunde und ich tue wohl gut daran, sie einfach abzuschreiben, denn eine einseitige Freundschaft ist nämlich gar keine!

@ #6 Danke für Deine Antwort, genauso sehe ich das nämlich auch. Man kann aber auch trotz des großen Glücks eine Freundschaft aufrechterhalten, wenn man dies überhaupt will. Ich werde einfach so weitermachen, wie bisher, damit fahre ich ganz gut und ich bin mit mir und meinem Leben im Reinen, auch ohne Mann, habe meine Hobbies, die ich auch sicher beibehalte, sollte ich auch irgendwann wieder einen Partner haben :eek:)
 
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  • #8
Ein Partner ist ein Partner. Eine Freundin eine Freundin. Ich erwarte von einer Freundin, dass sie das akzeptiert. Punkt.
 
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  • #9
@8 - sollte nicht immer ein Partner auch eine Freundin sein?
 
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  • #10
Das sind oft Wellenbewegungen. In der Phase der ersten Verliebtheit konzentriert man sich oft sehr stark auf den Partner, aber nach einiger Zeit pendelt sich das meist wieder ein. Dafür, dass sich Lebenssituationen ändern und damit die zur Verfügung stehende Zeit sollten Freunde in meinen Augen Verständnis haben, unabhängig ob die Veränderung durch einen neuen Partner, Kinder, einen neune Job o.ä. zustande kommt.. Freundschaft verschiebt sich dann vielleicht von gemeinsamem Urlaub auf Samstagnachmittage in der Stadt, vom Nachmittag in einem Cafe zu einem Telefonat, von einer Ausgehnacht zu einem Treffen bei der Freundin, die seit kurzem Kinder hat, deswegen zuhause bleiben muss. Wenn man nicht bereit ist, auf neue Lebensumstände von Freunden Rücksicht zu nehmen, denke ich sagt das eine Menge über die "Freundschaft" und auch über die eigenen Prioritätensetzung aus.

m/30
 
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  • #11
Liebe FS, du hast leider Recht mit deiner Beobachtung. Und wenn diese Partnerschaft dann wieder vorbei ist, kennen besagte Freundinnen plötzlich wieder deine Telefonnummer und wissen, da ist eine Schulter zum ausheulen. Habe dieses Thema mit einer Freunding gerade durch - nur, ich habe sie ganz direkt darauf aufmerksam gemacht, dass es so nicht geht. Und siehe da, sie hat es eingesehen und auch geändert. Oftmals wissen diese Frauen garnicht, was sie da tun und es wir ihnen nicht bewusst. Weil sie leider so partnerfixiert sind - und wohl auch, weil eine Beziehung gesellschaftlich anerkannter ist als das reine Singledasein. Wer dir wichtig ist, den mach darauf aufmerksam, andere lass laufen, sie waren es nicht wert.
 
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  • #12
Na ja, mit 33 dürfte die Mehrzahl der Frauen einen Partner haben, dann geht man halt überwiegend zu viert aus, es treffen sich mehrere Paare und Du musst versuchen, Dich ihnen anzuschließen.

Wenn dann später -nach Scheidungen und/ oder Tod- die Menschen wieder als Singles wieder auf dem Markt sind, hatten sie sich zwar auch -wie in jungen Jahren- Single-Freundschaften aufgebaut, wissen aber sehr genau, dass genau diese Freunde auch für sie da waren, als sie alleine waren und pflegen diese Freundschaften dann auch weiterhin, wenn sich dann wieder ein neues Paar gebildet hat. Das ist zumindest meine Vermutung. Als mein damalaiger Mann und ich uns intrennten, hatte ich gerade die 50 überschritten. Ich hatte mir mein Lebens sehr gut als Single eingerichtet. Einige meiner damaligen Freundinnen waren zu dem Zeitpunkt schon verwitwet, einige hatten nach einer längeren Single-Phase inzwischen wieder einen Partner gefunden. Ich bin dann entweder mit den neu gebildeten Paaren ausgegangen oder wir haben einen reinen "Mädels-Abend" veranstaltet.

Heute bin ich diejenige, die wieder "verbandelt" ist. Darüber vergesse ich aber meinen Freundinnen ganz sicher nicht. Wenn es geht und mein Lebensgefährte alleine etwas unternimmt (das ist in seinem Fall etwas schwieriger, da sich der weitaus größte Freundeskreis in Hamburg befindet und wir über 400 km entfernt wohnen), dann unternehme ich nur mit meinen Freundinnen etwas. Wenn mein LG und ich irgendwo hingehen, sei es in ein Restaurant, zu einem Kulturevent und auch nur spazieren, rufe ich diverse meiner Freundinnen an und frage, ob sie Lust haben, mitzukommen.

Da wir ein Stamm-Restaurant haben, treffen wir dort immer noch weitere Bekannte und so werden es dann immer sehr nette, unterhaltsame Abende. Da fühlt sich dann eine "mitgenomme Freundin" keineswegs wie ein "5. Rad am Wagen". Beim Spaziergang und einer Kunstausstellung ist es eh egal, mit wie vielen Leuten man das macht. Dazu kommt, dass wir in unserem Alter unsere Hände durchaus bei uns behalten können und auch nicht mehr permanent rumknutschen -im Gegensatz zu den Youngstern.....:).

Also, ich kann Deine Aussage, dass Frauen, die ienen Partner haben "nie mehr Zeit für Andere haben" oder "alles Andere vernachlässigen" aus meinem Freundeskreis nicht bestätigen! Ich denke mal, wenn die mich damals und ich sie heute negieren würde, dann wären das "Freundschaften" gewesen, auf die ich gut verzichten könnte.
 
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  • #13
"Warum machen Frauen das?" Das ist Deine Beobachtung, aber nicht repräsantativ.
Ich weis nicht welchen Aufwand Deine Freundinnen getrieben haben um ihre Partner zu finden.
Nehmen sie ihre Partner aus, nach dem Motto Kühe soll man melken, nicht schlachten?"--
Ich finde die Freundschaften der jeweiligen Partner sehr wichtig.
Die würde ich auf keinen Fall /(völlig) vernachlässigen.
Gute Freundschaften können länger halten als Beziehungen oder Ehen.
Selbst in Beziehungskriesen können sie eine Unterstützung sein. M 53J
 
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  • #14
schön, frau (oder mann) lernt also jemanden kennen und ab einem bestimmten punkt zeichnet sich ab, dass daraus eine längerfristige partnerschaft werden könnte ,,, mit vielleicht weitreichenden perspektiven, wie familiengründung. ist es da nicht normal, dass die person, mit der lebensperspektiven entwickelt werden, im mittelpunkt der aufmerksamkeit steht? da "verschwinden" dann neue paarkonstellationen schon mal für einige monate aus dem sozialen umfeld und genügen sich selbst.

freunde sollten das akzeptieren - genauso wie sie sicher auch akzeptieren, wenn jemand einen neuen job antritt und eine zeitlang kaum ansprechbar ist. fragen stellen kann man dann, wenn es offensichtlich ist, dass freundschaftsbezüge dauerhaft vernachlässigt werden. allerdings, wenn paare erst mal kinder haben, verschiebt sich oft der freundeskreis ohne in aller regel, weil sich die interessen von familien und singles nur wenig überschneiden ...
 
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  • #15
Liebe Fs.
Deine "Freundinnen" WERDEN sich deiner erinnern, sobald, die neue Beziehung vorbei ist, um sich dann bei dir auszuheulen und dich zum Ausgehen zu gebrauchen, um einen neuen Mann kennenzulernen. Diese Sorte Freundinnen gibt es zuhauf und überall. Die Mädels kannst du nun erstmal als gute Bekannte abhaken, denn Freundinnen sind es nicht! Im Fall einer späteren Wiederaufnahme des Kontakts mit dir hilft nur ganz konsequente Abgrenzung. Ihren Liebeskummer kann sie dann ihrem Friseur erzählen, aber nicht dir.
 
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  • #16
ja, ich finde das auch nicht gut.
Habe es auch selbst so erlebt mit diversen Freundinnen, dass sie nicht mal mehr mails regelmässig beantwortet haben. Daran habe ich auch immer erkannt, dass es da einen "ernsthaften neuen Kanditaten" gibt........

Wenn dann alles wieder vorbei war, kamen mehr mails, als ich mir gewünscht hätte.....!!!

Ein Partner kann niemals eine Freundschaft ersetzen, jedenfalls nicht für mich. Während meiner Ehe hatte ich alle Freunde verloren, weil mein Ex-Mann sie einfach nicht wollte. Er hat so nach und nach SEINE Freunde auch zu den meinen gemacht (.....)
Bei der Scheidung bin ich allein dagestanden, Gott sei Dank habe ich eine tolle Herkunftsfamilie, die mich da aufgefangen hat. Und später habe ich freiwillig beim Roten Kreuz angefangen und dort eine grosse Zahl an neuen Freunden gefunden.

Jetzt - 15 Jahre später - würde ich NIE meine Freunde vernachlässigen - wegen einer neuen Liebe. Entweder diese neue Liebe akzeptiert meine Beziehungen, die ich in Sachen Freundschaften habe - oder wenn nicht - dann ist er nicht meine neue Liebe.

"Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir, wer Du bist" - nach diesem Motto such ich mir auch eine neue Liebe aus. Wenn er mich ewig seinen Freunden nicht vorstellt, dann ist es schon gleich vorbei, denn: Was gibt es wohl zu verbergen? Steht er denn nicht zu uns?

Für mich sind nicht die Freunde wichtiger, das nicht. Aber ein Lebenspartner muss auch zu meinen Freunden passen, wenn nicht, dann ist er nicht der Richtige.

lg W/47
 
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  • #17
Ich hatte auch mal so eine "Freundin". Nachdem sie ihren neuen Freund kennengelernt hatte, war ich absolut abgeschrieben. Zwischendurch, wennn es nicht lief, war ich wieder aktuell. Ich habe mich fast 2 Jahre um sie bemüht. Dann hat es mir gereicht. 4 Jahre später wolltew sie plötzlich wieder Kontakt mit mir. Darauf bin ich dann nicht mehr eingegangen. Ich bin doch nicht blöd.
Soll sie bleiben , woi der Pfeffer wächst.
 
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Vicky

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  • #18
Frauen, die sich so verhalten sind entweder keine echten Freundinnen oder die Partnerschaft ist ihnen eben eindeutig wichtiger als ihre Freundschaften. Ersteres ist traurig aber eigentlich muss man diesen "Freundinnen" dann auch nicht hinterher heulen, weil man ja nichts verloren hat. Die zweite Möglichkeit halte ich - bis zum normalen Maß - für normal. Den meisten Menschen ist ihre Beziehung eindeutig wichtiger als ihre Freundschaften. Das kann man auch daran erkennen, dass Singles sehr oft mit ihrer Lebenssituation nicht vollkommen glücklich sind (einige sind regelrecht unzufrieden, andere sind zufrieden aber nicht richtig glücklich, nur wenige Singles bezeichnen sich selbst als glücklich) und das Gefühl haben, das ihnen etwas sehr Entscheidendes zum Glück fehlt. Diese Singles haben ansonsten aber oft vieles oder quasi alles: guten Kontakt zur Familie, einen Job, der sie ernährt und Spaß bringt, viele gute Freunde usw. Aber der eine Mensch, der Partner, fehlt halt und damit auch ein entscheidender Punkt zum Glück. Dass eine Beziehung mitnichten immer glücklich macht, sehen viele dann gar nicht erst. Die meisten Singles fühlen sich eben nicht rundherum glücklich ohne.

Wenn sich eine Freundin nun ab Beziehungsaufnahme und nicht nur in den ersten Verliebtheitsmonaten, sondern dauerhaft von ihren Freundinnen zurückzieht und sie in den Wind schießt, finde ich nicht o.k. Aber wie gesagt - bei solchen Menschen hat man eigentlich nicht viel verloren. Andererseits kenne ich auch Fälle, in denen Freundinnen es ganz und gar nicht behagt, wenn eine aus ihrem ehemaligen Singlekreis nun plötzlich ausschert und eine Beziehung hat. Daraus, dass diejenige dann naturgemäß weniger Zeit hat, wird dann auch schnell gestrickt, ihre Freundinnen seien ihr nun egal, für sie gäbe es nur noch die Beziehung. Das stimmt dann so oft gar nicht aber das wird dann nicht differenziert betrachtet und Neid dürfte dabei auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
 
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  • #19
Hallo FS

Mir, Mann, geht das genauso. Dieses "Verhalten" stelle ich aber bei beiden Geschlechtern fest.

Ich behaupte, dass viele Menschen Ihr "Glück" resp. ihre Erfüllung nur im Partner zu finden scheinen.

Es ist ein erbärmliches, geradezu schwächliches Verhalten, dass unsere moderne "ich kann und darf nicht alleine sein" Gesellschaft reflektiert.

Ich selber bin schon lange Single und durfte jedesmal miterleben, wie ich von den sogenannten Freunden schön beseite geschoben wurde. War der ganze "Spuk" dann vorbei, kamen sie wieder angetanzt...

Sicher, sind nicht alle so..

Man muss es nehmen wie es ist - leider

Grüsse
 
  • #20
Bei mir sind leider deswegen auch schon sehr gute Freundschaften zerbrochen, weil nur mehr der Partner wichtig war.
Aber nichts ist für die Ewigkeit,..
Und dann waren sie nicht mehr mit dem Mann zusammen, und schon wäre ich wieder wichtig gewesen,.
Nene,.
Entweder man kann es sich gerecht einteilen, oder gar nicht,..
Ich will nicht nur dann da sein müßen, wenn es einer einfällt,...
So ein Verhalten verstehe ich auch nicht, ist aber scheinbar recht häufig....
 
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  • #21
Ist doch ganz einfach. Wenn man verliebt ist, möchte man viel Zeit mit dem neuen Partner verbringen. Und wenn man dann noch Job, Kinder etc. hat, dann bleibt nicht mehr so viel Zeit für Freundinnen übrig. Gute Freundinnen lassen der Freundin die Zeit der Verliebtheit mit ihrem neuen Partner und halten sich zurück ohne beleidigt zu sein. Die Verliebtheit normalisiert sich ja auch mit der Zeit wieder, und dann bleibt wieder etwas mehr Zeit für die Freundin.
 
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  • #22
Frauen, die sich so gegenüber ihren Freundinnen verhalten sind keine richtigen Freundinnen. Wahrscheinlich hat schon vorher etwas in der Beziehung der Freundinnen nicht gestimmt, was sich jetzt zeigt, wo die eine endlich ihren Partner gefunden hat.
Ich hatte mal eine ähnliche Erfahrung. Zuerst war ich sehr traurig, aber dann sah ich ein, dass es nie eine richtige Freundschaft mit der betreffenden Person war und zog meine Konsequenzen.
Lerne sorgfältiger deine Freunde zu wählen, dann bleiben dir solche Enttäuschungen erspart.
 
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  • #23
@21

Bezugnehmend auf die Aussagen von der FS geht es hier (noch) nicht um Kinder. Falls eine Familie gegründet wird, schaut das ganze natürlich anders aus.

Und nein, ich sehe das nicht so, dass gute Freundinnen, resp. gute Freunde sich einfach zurückhalten bis sie wieder "en vogue" sind. Eine Freundschaft sollte man auch pflegen - da gibt es keine - "so jetzt machen wir mal Freundschaftspause, ich melde mich in unbestimmter Zeit wieder" Phase.

Und philosphisch gesehen haben wir extrem viel Zeit, wir nehmen sie uns einfach nicht oder brauche sie oft für unnützes Zeug auf :)
 
  • #24
Ich denke, daß jeder dieses beschriebene Phänomen erlebt hat. Der frisch Verliebte lebt in seiner rosaroten Welt und nimmt seine Umgebung einfach nicht mehr wahr. Das ist kein spezifisches Männer- oder Frauenphänomen, sondern bei Frauen vielleicht nur etwas ausgeprägter.
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Ich gehe in solchen Fällen ganz gelassen damit um. Dann soll er/sie erstmal für seine Flamme da sein, ist mir lieber als mir stundenlang die Schwärmereien anhören zu müssen.
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Wirklich schlimm sind die, und das kann ich nur bestätigen, die dann nach Beendigung der Beziehung dann heulend zu einem angekrochen kommen und einen auf beste Freundschaft machen. Dann kommt die nächste Flamme und das Theater geht von vorne los. Solchen Leuten muß man einfach die Grenzen aufzeigen.
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Das sind ähnliche Typen, die immer nur für einem da sind, wenn alles im Lot ist. Wenn man dann mal sagt; "Mir geht es echt sch...., ich brauche mal Deine Hilfe.", sich ganz schnell zurückziehen, womöglich mit der Begründung: "Hab' nen neuen Freund, keine Zeit blablabla."
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Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Freundschaft zu tun, sondern mit Ausnutzung und Lückenbüßerfunktion.
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Ich denke jedoch auch, daß es eine Frage des Alters oder der Reife ist. Älteren wissen über Jahre gewachsene Freundschaften so zu schätzen, daß sie immer ein unverzichtbarer Bestandteil bleiben. Im Zweifel verläßt man dafür die Flamme, wenn diese auf die Idee kommen sollte, über solche Freunde zu motzen.
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An guten Freunden weiß man, was man hat, egal was komme. Daran sollte man immer denken.
 
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  • #25
Liebe FS
Das machen tatsächlich männliche wie auch weibliche Freunde. Und es ist mir auch langsam ein Graus.
ich interpretiere es inzwischen so. Das sind Menschen, die es nie gelernt haben mit mehreren Menschen gleichzeitig Kontakt zu pflegen. Es sind Nehmer... im wahrsten Sinne.

Es machen zum Glück nicht alle meine Freunde aber tatsächlich mehr als mir lieb sind.

Ich werde für diese "Freunde" im Anschluss nicht mehr verfügbar sein! Es ist die einzige mögliche Konsequenz Aber ich rede darüber und äußere ihnen gegenüber meine Meinung direkt!
 
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  • #26
ich kenne das auch. Als mein Mann mich verließ, war niemand mehr da. Alle Freundinnen hatten/haben noch Partner und Familie. Kein Single dabei. Man "vergaß" mich sogar bei Geburtstagen, bzw. lud lieber meinen noch Mann mit seiner Neuen ein. An mich dachte niemand mehr.
Das ist jetzt 1,5 Jahre her.
Ich baute mir (durch Sport u.ä.) neue Freundschaften auf, zu Singles. Aber ich merke das selbe. Sobald ein Mann ins Spiel kommt, ziehen sie sich zurück.
Entweder weil sie es selbst so wollen, oder weil die Männer teilweise sogar darauf bestehen.
Dann heißt es, am Wochenende haben deine Freunde nicht anzurufen, da habe ich "Privatleben". Als wäre ich als Freundin kein Teil des Privatleben. Einige nette Freundinnen, machen dann Streß mit ihrem Partner, aber wenn ich solche Sprüche öfter höre, wenn ich anrufe, mag ich irgendwann auch nciht mehr. Ich will ja nicht der Grund für Streß in der frischen Beziehung meiner Freundin sein.
Leider hab ich das nicht nur einmal erlebt. Bei unterschiedlichen Freundinnen und Partnern.
Es sind also oft die Frauen, die sich selbst zu ihrem neuen Partner zurück ziehen, aber auch der neue Partner, der so einnehmend ist, dass er die alten Freunde so lange vergrault, bis sie sich selbst zurück ziehen.
Seine Kumpels dürfen aber immer und haben auch Vorrang...
Ob das immer so ist, weiß ich nicht. Ich habe es aber leider bisher sehr oft erlebt.
Am meisten habe ich im Moment von reinen Freundschaften zu Männern. Die halten zu mir, wenn auch generell nicht ganz so engen Kontakt, ihn aber auch mit neuer Partnerin genauso. Und lassen sich das auch von neuer Partner nicht verbieten. Obwohl diese manchmal (grundlos) eifersüchtig sind. Aber Männer sind da härter. Da wird gesagt, entweder zu akzeptierst sie, sie ist eine Freundin und nur eine Freundin, oder du kannst gehen...
 
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  • #27
#9 hier die 8 - das eine schließt das andere nicht aus, nur umgekehrt funktioniert es nicht. #25 es sind keine Nehmer, es sind Menschen, die sich bewusst auf einen Partner einlassen, so sehe ich das
 
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  • #28
@27 gebe Dir recht, erlebe den umgekehrten Fall auch gerade - ist schmerzhaft, aber ich arbeite dran, zu akzeptieren, dass ich nur Freund bin und nicht Partner.
 
  • #29
@ #27
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Es spricht nichts dagegen, wenn man sich ausschließlich überseinem Partner definiert.
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Nur: dann soll man hinterher auch nicht heulen, wenn andere nicht mehr für einem da sind.
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Die Bezeichnung "Nehmer" ist schon gerechtfertigt. Sie nehmen nicht, nein, viel schlimmer: sie geben sich selbst auf bzw. wollen sich vereinahmt wissen, weil sie ihr Ego aus nicht aus sich schöpfen können, sondern zur Bestätigung auf andere angewiesen sind. Sie ordnen sich der Beziehung unter und vernachlässigen dabei ihre persönliche Weiterentwicklung.
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Wenn es dann mal vorbei ist mit der Beziehung, suchen sie sich eben einen anderen, der sie dann wieder "aufpeppen" soll. Wenn die nächste Flamme kommt, wird derjenige abserviert und die Flamme ist für das "Ego" zuständig.

Damit ist das "Nehmer" gemeint.
 
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  • #30
Liebe FS, du hast meines Erachtens ganz Recht, ich kenne das auch und habe dafür nach diversen Malen KEINERLEI Verständnis mehr.

Sei es, wie meistens, die neue Beziehung oder auch, dass eine vermeintliche Freundin ein Kind bekommt, sich auf einen Abgabetermin oder einen Unterrichtsbesuch vorbereitet... oder was auch immer. Der konkrete Anlass ist mir mittlerweile gleichgültig, denn unterm Strich werde ich schlecht behandelt.

Die Andere meldet sich von sich aus ohnehin nicht mehr - das könnte ich ja noch zähneknirschend verstehen, obwohl ich auch hier denke: Das (Kind, Examen o.ä.) ist ein selbst gewählter Schritt im Leben und kein Schicksalsschlag, der für alles entschuldigen würde. Wer deswegen dauerhaft nichts mehr schafft, muss sein Zeitmanagement ändern, anstatt ständig von den Freunden Verständnis einzufordern.

Meistens beantwortet die ach so gestresste Andere jedoch auch unter dem ach so irrsinnigen Druck meine mails nicht mehr, ruft auf meine Mailboxnachrichten hin nicht mehr zurück etc. Man muss sich allen Ernstes vorstellen, dass sie auf den "Löschen"-Button drückt und sich nie wieder um meine Anfrage schert: Nicht mal ein Nein ist es ihr wert, wenn ich eine gemeinsame Unternehmung vorschlage, ganz zu schweigen davon, dass sie keine Lust hat, etwas mit mir zu unternehmen. Dabei wäre es ein Leichtes, egal in welcher Situation, 30 Sekunden in eine sms zu investieren und kurz zu sagen, was ansteht und wann man wieder erreichbar ist.

Das ist menschlich für mich nicht akzeptabel. Inzwischen lasse ich mir nur noch eine Handvoll Fauxpas gefallen - nach den ersten sage ich deutlich, dass ich so nicht behandelt werden möchte, und nach einigen weiteren formuliere ich diesen Frauen gegenüber harte Vorwürfe und beende die Freundschaft. Ich habe, wie schon oben mehrfach erwähnt von anderen, ja ohnehin nichts von so einem Kontakt außer Ärger und Enttäuschungen.
 
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