@#10: Ja, unsere Argumente sind realistisch. Immerhin hält jede zweite Ehe! Das heißt, jeder zweite realisiert unsere Ansprüche. So verkehrt können sie also nicht sein.
Ich denke daher, dass es nicht daran liegt, dass eine dauerhafte Beziehung nicht möglich ist, sondern daran, dass voreilig geheiratet wird. Es gab hier ja auch kürzlich Threads, in denen ein Jahr als ausreichende Kennenlernzeit genannt wurden. In meinen Augen absurd. Man muss abwarten, dass sich Verliebtheit in Liebe wandelt, man muss testen, ob man auch im Alltag und nicht nur in der Freizeit zusammenpasst und man muss gemeinsame Ziele und Pläne entwickeln. Erst dann sollte man die Entscheidung für eine dauerhafte Partnerschaft treffen und frühestens dann auch heiraten und Kinder planen.
Hier werden die meisten Fehler gemacht:
+ Es wird voreilig und verfrüht geheiratet.
+ Es werden Partner gewählt, die gleich nur einen Kompromiss darstellen.
+ Es werden Partner gewählt, die passen, aber die man nicht liebt.
+ Es werden Partner gewählt, die inkompatibel sind, nur weil man sie mag.
Allerdings setzen wir uns auch selbst in der modernen Gesellschaft unter Druck:
+ Die Ausbildungszeiten bis zur ersten Karrierestufe steigen an.
+ Das Lebensalter für Familiengründung steigt zunehmend.
+ Die biologische Uhr tickt für Frauen lauter als für eine gute Entscheidung hilfreich ist.
+ Ehe und Partnerschaft werden nicht mehr moralisch unterstützt.
+ Alleinerziehung, Patchwork und zerrüttete Beziehungen werden als normal bezeichnet.
+ Die schädlichen Folgen für Kinder werden schöngeredet.
+ Dadurch sinkt der Druck, eine Ehe der Kinder wegen zu pflegen und zu leben.