Ich kann Thomas (#4) nur Recht geben.
Mir persönlich hilft zudem ein wenig neurolinguistische Programmierung (NLP).
Diese Leute stellen fest, dass Therapiezeiten vor hundert Jahren deutlich länger waren als vor 20. Und behaupten, mit den richtigen Vorgehensweisen innerhalb von Minuten oder Stunden dauerhafte Änderungen z.B. an Gewohnheiten hervorrufen zu können.
Eine Übung, die mir schon ziemlich gut hilft, mir gewisse Nahrungsmittel oder eben auch Personen unattraktiv zu machen ist folgende:
In einem entspannten Zustand (dazu bitte selbst googeln - aber 5 Minuten bewusst 5 Sekunden einatmen und 7 Sekunden ausatmen reichen eigentlich vollauf) mache ich mir ein Bild von demjenigen, den ich "los" werden will.
Es ist typischerweise eine Nahaufnahme, dreidimensional und farbenfroh. Manchmal klingen auch Töne dazu. Manchmal sehe ich das Bild sogar in einem schönen Rahmen. Fast immer ist dieses Bild hell.
Alle diese die Attraktivität steigernden Attribute entferne ich dann sukzessive.
Zuerst nehme ich die Töne. Dann entferne ich den Rahmen. Dann wird etwas abgedunkelt. Ich entferne danach die Dreidimensionalität und, falls es eine Nahaufnahme ist, erhöhe ich die Betrachterdistanz etwas. Dann stehle langsam die Farben, bis es ein schwarzweißes Bild ist. Zuletzt rücke ich dieses neue, hässliche Bild langsam so weit von mir weg, bis es nur noch die Größe einer Postmarke hat.
Jeden Punkt versuche ich vor meinem geistigen Auge ganz genau zu machen, daher dauert die Übung schon einige Minuten.
Bei einfacheren Sachen wie eben Nahrungsmitteln oder recht geringem Restliebeskummer hilft mir das, wie gesagt, wirklich recht gut.
Vielleicht nützt es ja sonst noch jemandem?
(Anders herum kann man sich die Sachen natürlich dann attraktiver machen.)
(Es ist auch ganz interessant, sich die Dinge einfach nur mal vor dem geistigen Auge "anzusehen" und zu erkennen, wie sie vor dem Unterbewusstsein für eine Erscheinung machen)
(Der Vollständigkeit halber sollte ich wohl erwähnen, dass NLP offenbar nicht gerade von jedem Psychologen anerkannt wird... - bei mir funktioniert es trotzdem, ob es durch wishful thinking oder durch die Methodik selbst wirkt, ist mir letztlich egal)