Blöd nur, dass meine echt sind und seine offensichtlich nur Geplänkel war
Das ist mE quasi IMMER so bei Verheirateten.
Du hast nun einen Gegenbeweis, weil Du kennst, dass man aus seiner unglücklichen Beziehung in eine neue stolpert und das einige Jahre halten kann, aber vielleicht hättet ihr im Zusammenleben auch schneller gemerkt, dass ihr euch nur aus den unglücklichen Beziehungen retten wolltet und sich mehr Substanz nicht aufbauen lässt Wer weiß und. wie auch immer. Meine Erfahrung war jedenfalls, dass Verheiratete einfach SEHR beschäftigt sind mit ihrer schon vorhandenen Beziehung bzw. die nicht mal in Frage stellen wollten, egal wie grauenhaft das ganze schon war. Immerhin müsste man sich ja auch damit auseinandersetzen, das was gescheitert ist im Leben, von dem man dachte, es funktioniere. Und es gibt ja auch noch Ausweichmöglichkeiten, das ganze erträglicher zu machen - Arbeit, Alkohol, Affären, ...
Ich denke, es ist ein Gesetz, dass jemand, der einen Partner hat, durch den am nächsten emotional geprägt ist. Also alles neue hat definitiv gar keine Chance, dass sich frei und komplett auf den anderen eingestellt verliebt werden kann.
Und wenn dann noch so viele Jahre Beziehung hinter ihm liegen, denke ich, ist eine Menge Fremdgefühl und "Abgehaktgefühl" in der Ehe nötig, dass die sich trennen. Wenn es nur etwas kriselt, wird jeder Mensch, der die Gewohnheit liebt, schon allein deswegen bleiben.
Ich habe ihm geglaubt, weil er so unglaublich traurig war. Aber da hat mir meine rosarote Brille wohl den Blick verschönert.
Ja, und auch wenn Du Dich einfach schnell verliebt hast, würde ich doch die 2 Wochen Bekanntschaft auch sehr kritisch beäugen. Was weißt Du wirklich von ihm? Nichts, glaub mir. Also alles an tollen Eigenschaften, die Du zu sehen meinst, sind vermutlich angedichtet. Und bitte füge in Dein BIld auch ein, dass er mit ner Frau schläft, die er gerade kennengelernt hat, und so einen Umschwung veranstalten kann, den Du anhand der letzten beiden Nachrichten von ihm sehen kannst.
Schon wenn der Mann in der Beziehung nicht mehr glücklich ist und von sich aus die Initiative ergreift, führt das nur selten zu einem glücklichen Ende.
Das denke ich auch.
Ich würde sagen, durch eine Außenfrau (oder andersrum einem Außenmann) holen die Betreffenden sich nur neue Energie, um für ihre Beziehnung weiterkämpfen zu können. Natürlich ist das nicht der Plan, aber so funktioniert es schlussendlich, weil sie dann konkret vor Augen haben, dass sie eine
Wahl hätten für "das Neue" und "das Alte". Ich denke, wenn man nur "das Alte" hat, fühlt es sich wie eine Falle an, aus der man raus will. Ist auch "das Neue" greifbar, fühlt es sich wie eine freie Entscheidung für "das Alte" an und man schätzt es wieder.