G
Gast
- #1
Unterhalt für die Kinder
Hallo,
ich habe mal eine Frage an euch. Wie seht ihr das? Mein Ex-Mann und ich haben uns vor 7 Jahren getrennt und seitdem war mein Ex-Mann oft arbeitslos. Ein Jahr lang konnte er den vollen Unterhalt für die Kinder zahlen und hat einen Unterhaltstitel unterschrieben.
Dann war er wieder arbeitslos.
Jetzt ist er seit 1 1/2 Jahren wieder berufstätig, verdient aber nicht sehr viel und hat 75 Fahrtkilometer. Diese wurden ihm während der Probezeit angerechnet und somit musste er während der Probezeit keinen Unterhalt zahlen. Zu der Zeit bekam ich für den kleinen noch Unterhaltsvorschuss und für die Große nicht mehr, da sie schon 13 ist. Nach der Probezeit hat das Jugendamt ihm dann nicht mehr die vollen Fahrtkosten angerechnet, so dass er 130 Euro für beide Kinder zahlen sollte. Das tut er auch im Moment, ist aber zum Anwalt gegangen und hat gesagt, das wäre nicht rechtens, eigentlich bräuchte er garnix zu bezahlen und er bietet 50 Euro (gesamt) für zwei Kinder an. Aufgrund dessen bin ich jetzt natürlich auch zum Anwalt, welcher auf den vollen Unterhalt pocht (verhandeln kann man noch später sagte er) Wir haben dann gepfändet, weil kein verhandelbares Angebot gemacht wurde.
Nun geht mein Ex-Mann vor Gericht - Vollstreckungsgegenklage hat er eingereicht und klagt auf Änderung des Unterhaltstitels.
Mein Ex-Mann ist Epileptiker, aber auf Tabletten gut eingestellt.
Von daher sagt mein Anwalt, wir haben gute Chancen den vollen Unterhalt zu kriegen, da mein Ex-Mann umziehen könnte, damit ihm die Fahrtkosten nicht anfallen und er zur Not einen Nebenjob machen könnte.
Ich habe meinen Ex-Mann gefragt, ob es nicht besser wäre, dass aussergerichtlich zu klären und habe angeboten, dass er die Hälfte des Mindestunterhalts für jedes Kind bezahlt plus die Hälfte von Klassenfahrten, oder der Konfirmation die dieses Jahr ansteht. Ich finde das eigentlich sehr fair von mir, oder habe ich da nen Gedankenfehler?
Es kam keine Reaktion darauf. Habe ich da so unglaublich überzogene Forderungen? Ich meine, ich arbeite auch 30 Stunden in der Woche und mache noch einen mittlerweile 450,- € Nebenjob. Und ich habe die Kinder hier und die Wäsche, höhere Kosten etc. Kann er nicht auch seinen Beitrag dazu leisten?
Wie meint ihr, wird das Gericht entscheiden?
[Mod.# Bitte beachten Sie, das hier Laienmeinungen geäußert werden, die keine Rechtsberatung ersetzen! ]
ich habe mal eine Frage an euch. Wie seht ihr das? Mein Ex-Mann und ich haben uns vor 7 Jahren getrennt und seitdem war mein Ex-Mann oft arbeitslos. Ein Jahr lang konnte er den vollen Unterhalt für die Kinder zahlen und hat einen Unterhaltstitel unterschrieben.
Dann war er wieder arbeitslos.
Jetzt ist er seit 1 1/2 Jahren wieder berufstätig, verdient aber nicht sehr viel und hat 75 Fahrtkilometer. Diese wurden ihm während der Probezeit angerechnet und somit musste er während der Probezeit keinen Unterhalt zahlen. Zu der Zeit bekam ich für den kleinen noch Unterhaltsvorschuss und für die Große nicht mehr, da sie schon 13 ist. Nach der Probezeit hat das Jugendamt ihm dann nicht mehr die vollen Fahrtkosten angerechnet, so dass er 130 Euro für beide Kinder zahlen sollte. Das tut er auch im Moment, ist aber zum Anwalt gegangen und hat gesagt, das wäre nicht rechtens, eigentlich bräuchte er garnix zu bezahlen und er bietet 50 Euro (gesamt) für zwei Kinder an. Aufgrund dessen bin ich jetzt natürlich auch zum Anwalt, welcher auf den vollen Unterhalt pocht (verhandeln kann man noch später sagte er) Wir haben dann gepfändet, weil kein verhandelbares Angebot gemacht wurde.
Nun geht mein Ex-Mann vor Gericht - Vollstreckungsgegenklage hat er eingereicht und klagt auf Änderung des Unterhaltstitels.
Mein Ex-Mann ist Epileptiker, aber auf Tabletten gut eingestellt.
Von daher sagt mein Anwalt, wir haben gute Chancen den vollen Unterhalt zu kriegen, da mein Ex-Mann umziehen könnte, damit ihm die Fahrtkosten nicht anfallen und er zur Not einen Nebenjob machen könnte.
Ich habe meinen Ex-Mann gefragt, ob es nicht besser wäre, dass aussergerichtlich zu klären und habe angeboten, dass er die Hälfte des Mindestunterhalts für jedes Kind bezahlt plus die Hälfte von Klassenfahrten, oder der Konfirmation die dieses Jahr ansteht. Ich finde das eigentlich sehr fair von mir, oder habe ich da nen Gedankenfehler?
Es kam keine Reaktion darauf. Habe ich da so unglaublich überzogene Forderungen? Ich meine, ich arbeite auch 30 Stunden in der Woche und mache noch einen mittlerweile 450,- € Nebenjob. Und ich habe die Kinder hier und die Wäsche, höhere Kosten etc. Kann er nicht auch seinen Beitrag dazu leisten?
Wie meint ihr, wird das Gericht entscheiden?
[Mod.# Bitte beachten Sie, das hier Laienmeinungen geäußert werden, die keine Rechtsberatung ersetzen! ]