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Trennung nach sehr langer Beziehung überwinden?
Ich (w, Ende 40) habe vor zwei Jahre eine Art Telenovela erlebt. ;-)
Mein Ex-Mann, Personaltrainer verliess mich wegen einer 9-Jahr-älteren Kundin nach 28 Jahren Beziehung, davon 18 Jahre Ehe. Die letzten 2 Jahre nach der Trennung waren heftig. Teilweise gab es gute Entwicklungen - konnte endlich reisen wohin ich will, lernte spannende neue Menschen und Hobbies kennen, nur bei Männern bin ich zurückhaltend - teilweise trauere ich immer noch sehr darum, dass es vorbei ist. Wir sind zusammen "aufgewachsen", er war 15, ich 17 als wir zusammenkamen.
Jetzt am 2. Jahrestag der "Trennung" leide ich immer noch sehr und frage mich, wann geht dies endlich vorbei. Ich dachte immer, wir wären ein gutes Team, haben viele Krisen zusammen gemeistert und hatten auch zusammen eine Firma. Dann von heute auf morgen eröffnete er mir, dass er eine andere Frau liebe.
Ich bemerkte seine "Midlife-Krise", konnte aber nichts machen, traute mich auch nicht es direkt anzusprechen. Aus Angst ihn zu verlieren. Im Nachinein denke ich, dass ich ja auch nicht seine Therapeutin bin. Es sind immer noch sehr ambivalente Gefühle. Mal so, mal so. Irgendwann muss das doch vorbei sein, oder? Seit der Scheidung, soweit einvernehmlich 5 Monaten nach der Trennung (in der CH braucht es kein Trennungsjahr) haben wir keinen Kontakt mehr. Das heisst, seit 1.5 Jahren.
Die Scheidung war zwar einvernehmlich, aber es hatte mich sehr verletzt, wie rasch ich "entsorgt" wurde und er schmiss auch beim Auszug persönliche Dinge (z.B. Familienfotos meiner verstorbenen Eltern) weg. Das verletzte mich sehr.
Doch jetzt frage ich mich, ob ich nochmal mit ihm reden soll zu den Gründen usw.? Was lief schief? Dies um endlich abzuschliessen. Eine gue Idee?
Zuletzt vermied ich den Kontakt zu ihm, weil nur Vorwürfe von ihm kamen. An allem sei ich Schuld. Die andere sei so leicht und heiter, kein Wunder sie musste ja auch bisher nicht seine Krisen ertragen. Das setzte mir natürlich zu und das ist hart. Wer hat da eine ähnliche Erfahrung gemacht und weiss ggf. Rat?
Als Mensch ist mir Verbindlichkeit und Loyalität sehr wichtig, das schätzen auch meine Mitmenschen sehr an mir, Aber darum ist es wohl auch so schwer für mich abzuschliessen.
Mein Ex-Mann, Personaltrainer verliess mich wegen einer 9-Jahr-älteren Kundin nach 28 Jahren Beziehung, davon 18 Jahre Ehe. Die letzten 2 Jahre nach der Trennung waren heftig. Teilweise gab es gute Entwicklungen - konnte endlich reisen wohin ich will, lernte spannende neue Menschen und Hobbies kennen, nur bei Männern bin ich zurückhaltend - teilweise trauere ich immer noch sehr darum, dass es vorbei ist. Wir sind zusammen "aufgewachsen", er war 15, ich 17 als wir zusammenkamen.
Jetzt am 2. Jahrestag der "Trennung" leide ich immer noch sehr und frage mich, wann geht dies endlich vorbei. Ich dachte immer, wir wären ein gutes Team, haben viele Krisen zusammen gemeistert und hatten auch zusammen eine Firma. Dann von heute auf morgen eröffnete er mir, dass er eine andere Frau liebe.
Ich bemerkte seine "Midlife-Krise", konnte aber nichts machen, traute mich auch nicht es direkt anzusprechen. Aus Angst ihn zu verlieren. Im Nachinein denke ich, dass ich ja auch nicht seine Therapeutin bin. Es sind immer noch sehr ambivalente Gefühle. Mal so, mal so. Irgendwann muss das doch vorbei sein, oder? Seit der Scheidung, soweit einvernehmlich 5 Monaten nach der Trennung (in der CH braucht es kein Trennungsjahr) haben wir keinen Kontakt mehr. Das heisst, seit 1.5 Jahren.
Die Scheidung war zwar einvernehmlich, aber es hatte mich sehr verletzt, wie rasch ich "entsorgt" wurde und er schmiss auch beim Auszug persönliche Dinge (z.B. Familienfotos meiner verstorbenen Eltern) weg. Das verletzte mich sehr.
Doch jetzt frage ich mich, ob ich nochmal mit ihm reden soll zu den Gründen usw.? Was lief schief? Dies um endlich abzuschliessen. Eine gue Idee?
Zuletzt vermied ich den Kontakt zu ihm, weil nur Vorwürfe von ihm kamen. An allem sei ich Schuld. Die andere sei so leicht und heiter, kein Wunder sie musste ja auch bisher nicht seine Krisen ertragen. Das setzte mir natürlich zu und das ist hart. Wer hat da eine ähnliche Erfahrung gemacht und weiss ggf. Rat?
Als Mensch ist mir Verbindlichkeit und Loyalität sehr wichtig, das schätzen auch meine Mitmenschen sehr an mir, Aber darum ist es wohl auch so schwer für mich abzuschliessen.