Ich denke, ihr habt Recht, ich habe ihm zu viel Druck gemacht.
NEIN!
Druck sieht anders aus.
Du hast Deine Bedürfnisse, Deine Wünsche an eine Partnerschaft.
Er hat sein Leben so gestaltet - freiwillig - über Berufs- und Arbeitsplatzwahl, dass es ihn mittlerweile (zu?) viel stresst. So etwas kann man ändern, wenn man will.
Und er gestaltet sein Leben auch entsprechend seiner Distanzbedüfnisse, Freunde bis früh ist etwas anders als Du als potentielle Partnerin.
Stress als Grund mag zwar irgendwie stimmen, aber die meisten Menschen mit mehr Nähbedürfnis wollen dann eher mit dem Partner entspannen... Mir geht es zumindest dann so,
Meint ihr, er hat das Ganze (nicht genügend Gefühle) als Vorwand genommen, um die Sache einfach, schnell und mit weniger Diskussion zu beenden? Hat er evtl. deswegen die ganze Zeit geweint, weil er es gefühlsmäßig eigentlich gar nicht wollte, aber wusste dass er sich zur Zeit einfach nicht ändern kann, dass der Druck und die Erwatungen zu viel sind?
Es war die einfachste Begründung für ihn.
Und es mag auch sein, dass er die Trennung nur teilweise wollte. Er wollte sie aber genug, um es zu tun.
Ob er sich ändert, ändern will, kann?
Darauf würde ich nicht hoffen und schon gar nicht bist Du diejenige, die ihn "rettet".
Wenn er will, wird er seine Lebensumstände ändern - von selbst, mit Unterstützung, die ER sich holt.
Mach nicht den typischen Frauenfehler, darauf zu hoffen, ihn unterstützen zu wollen.
Und nochmals NEIN, es ist nicht Deine Schuld. Du hast nichts verkehrt gemacht.
Es ist der Druck, den er sich selbst macht, seine eigenen Erwartungen, die sein Leben in Ungleichgewicht gebracht haben.
Wie es wäre,, wenn er... höchstwahrscheinlich nicht viel anders.
Bitte akzeptiere für Dich, es gibt unterschiedliche Nähe - Distanzbedüfnisse. Und dann passt es nicht, für beide.
W, 50