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Trennung bereuen?
Liebe ForistInnen,
vor einer Woche habe ich mich nach 2 1/2-jähriger Beziehung von meinem Ex-Freund (29) getrennt. Wir haben bereits ein Jahr zusammengewohnt (bin nach dem Studium in seine Stadt gezogen), mehrere Urlaube miteinander verbracht und meiner Meinung nach auch ein ausgeprägtes Sexualleben. Ich liebe ihn noch über alles.
Vor einer Woche meinte er, dass sein Vater sich einen Job in unserer Nähe gesucht hat und deshalb auf unbestimmte Zeit zu uns ziehen werde. Ich habe mich hintergangen gefühlt, da ich denke, dass solche Dinge in einer Beziehung abgesprochen werden sollten. Unsere Wohnung war auch gar nicht groß genug, dass das auf Dauer hätte funktionieren können. Wegen eines Kulturunterschiedes (konservativer Vater) wäre auch unsere Sexualität zu kurz gekommen. Ich habe ihn gebeten, dass sein Vater vorerst für ein Monat zu uns zieht und sich vor Ort eine Unterkunft suchen soll (eigentlich ist der Vater verheiratet und wohnt in einer anderen Stadt). Sein Vater hat sich mir gegenüber oft respektlos verhalten und in meiner Anwesenheit nie deutsch gesprochen. Mein Ex konnte seinen Eltern dies aber trotzdem nicht ausschlagen.
Nun bin ich für den Sommer in meine Stadt zurückgezogen und habe mich getrennt. Ihn hat die Trennung sichtlich schockiert und plötzlich war er auch bereit, meine Lösung mit dem einen Monat Übergangszeit zu akzeptieren. Auch wollte er sonst eine Fernbeziehung. Trotzdem zog ich die Trennung durch. Wir haben uns allerdings die Option offen gehalten, im Herbst nocheinmal über alles zu sprechen, falls er sich bis dahin von seinen Eltern mehr abnabeln kann. Es wirkte auf mich so, als würde er sich darüber freuen und er versprach mir, an sich zu arbeiten. Er hinterließ er mir auch noch einen Brief in der Wohnung, indem stand, er hoffe, wir beide finden im Sommer wieder vermehrt heraus, was wir Schönes miteinander gehabt haben und dass er mir für den Sommer viel Kraft wünscht.
Nun sehe ich aber auf Facebook, dass er überall bei den 19-jährigen Sekretärinnen aus der Arbeit gefällt drückt. Das ist natürlich sein Recht, trotzdem fühle ich mich gekränkt. Am liebsten hätte ich ihn zurück, obwohl der Trennungsgrund natürlich triftig war.
Hat jemand schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht und die Trennung bereut, obwohl es rational richtig ist? Oder habe ich die Trennung überstürzt?
Ich freue mich sehr über außenstehende Meinungen, da ich derzeit noch nicht klar denken kann. Der Schmerz ist noch sehr groß.
w25
vor einer Woche habe ich mich nach 2 1/2-jähriger Beziehung von meinem Ex-Freund (29) getrennt. Wir haben bereits ein Jahr zusammengewohnt (bin nach dem Studium in seine Stadt gezogen), mehrere Urlaube miteinander verbracht und meiner Meinung nach auch ein ausgeprägtes Sexualleben. Ich liebe ihn noch über alles.
Vor einer Woche meinte er, dass sein Vater sich einen Job in unserer Nähe gesucht hat und deshalb auf unbestimmte Zeit zu uns ziehen werde. Ich habe mich hintergangen gefühlt, da ich denke, dass solche Dinge in einer Beziehung abgesprochen werden sollten. Unsere Wohnung war auch gar nicht groß genug, dass das auf Dauer hätte funktionieren können. Wegen eines Kulturunterschiedes (konservativer Vater) wäre auch unsere Sexualität zu kurz gekommen. Ich habe ihn gebeten, dass sein Vater vorerst für ein Monat zu uns zieht und sich vor Ort eine Unterkunft suchen soll (eigentlich ist der Vater verheiratet und wohnt in einer anderen Stadt). Sein Vater hat sich mir gegenüber oft respektlos verhalten und in meiner Anwesenheit nie deutsch gesprochen. Mein Ex konnte seinen Eltern dies aber trotzdem nicht ausschlagen.
Nun bin ich für den Sommer in meine Stadt zurückgezogen und habe mich getrennt. Ihn hat die Trennung sichtlich schockiert und plötzlich war er auch bereit, meine Lösung mit dem einen Monat Übergangszeit zu akzeptieren. Auch wollte er sonst eine Fernbeziehung. Trotzdem zog ich die Trennung durch. Wir haben uns allerdings die Option offen gehalten, im Herbst nocheinmal über alles zu sprechen, falls er sich bis dahin von seinen Eltern mehr abnabeln kann. Es wirkte auf mich so, als würde er sich darüber freuen und er versprach mir, an sich zu arbeiten. Er hinterließ er mir auch noch einen Brief in der Wohnung, indem stand, er hoffe, wir beide finden im Sommer wieder vermehrt heraus, was wir Schönes miteinander gehabt haben und dass er mir für den Sommer viel Kraft wünscht.
Nun sehe ich aber auf Facebook, dass er überall bei den 19-jährigen Sekretärinnen aus der Arbeit gefällt drückt. Das ist natürlich sein Recht, trotzdem fühle ich mich gekränkt. Am liebsten hätte ich ihn zurück, obwohl der Trennungsgrund natürlich triftig war.
Hat jemand schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht und die Trennung bereut, obwohl es rational richtig ist? Oder habe ich die Trennung überstürzt?
Ich freue mich sehr über außenstehende Meinungen, da ich derzeit noch nicht klar denken kann. Der Schmerz ist noch sehr groß.
w25