Wohl durch meine reduzierte körperliche und psychische Verfassung bedingt, mag ich beispielsweise nur wenige Besuche. Mein Mann hingegen möchte immer wieder Freunde einladen.
Ich hab das Gefühl du stehst dir selber im Weg, möchtest mehr Sozialkontakte aber niemanden treffen.
Ich hab so viele neue Leute kennen gelernt seit der Schwangerschaft, wir treffen uns oft zum spazieren gehen (2 Haushalte sind ja erlaubt) und quatschen ein bisschen oder bummeln. Das tut auch einfach mal gut jemanden mit ähnlichen Sorgen zu treffen.
Setzt dich nicht so unter Druck, ich musste früh abstillen 5/6 Monate nur gestillt, wegen einer OP, die dann noch verschoben wurde

es war traurig aber auch erleichternd, den Körper ganz für sich alleine zu haben.
Sei lockerer, stell nicht so hohe Erwartungen an dich als Mama. Hör auf das was dein Kind braucht. Unser ist so ein Esel manchmal, möchte sich nicht anziehen lassen, Windel wechseln lassen. Jacke-Schuhe holt er selber und dann hilft er fleißig mit beim anziehen (das dauert, aber! es ist viel stressfreier) auch Windel wechseln, da singe ich ihm was vor, wir schauen gemeinsam ein Buch an, mal wickeln wir im sitzen - so wie es gerade möglich ist. Es ist sooooo viel besser als da strikt und schnell irgendwas erreichen zu wollen.
Und Dein Mann klingt für mich schlicht überfordert, flüchtet - in den Keller, ins Café oder in die andere Wohnung.
Das denke ich auch. Wenn die FS total frustriert ist und schlechte Laune hat und das ständig, hätte ich auch keine Lust auf meine Frau und würde mich verziehen.. erst Arbeit und dann direkt das Kind in die Arme gedrückt bekommen.
Gib deinem Mann Zeit für sich nach der Arbeit, zum kurzen entspannen und dann könnt ihr gemeinsam auf das Kind aufpassen und nimm auch dir mal eine Stunde Zeit nur für dich (wenn dein Mann mal nicht arbeiten muss) und auch mal Zeit als Paar ohne Kind.
Bei uns gibt es Tage, da sieht mein Mann den kleinen nicht mal, wenn er nach Hause kommt schläft der kleine schon friedlich, da hab ich alles alleine gemacht und beschwere mich auch nicht, in der Erziehung lasse ich mir nicht reinreden, oft ist mein Mann mit dem kleinen schnell überfordert, er agiert nicht so sehr bedürfnisorientiert, er fragt mich oft was der kleine denn gerade hat, er arbeitet viel und ist im „Tagesgeschäft“ mit Kind nicht dabei.
Keine Frage ist es gemein, dass dein Mann so von oben herab mit dir umgeht und gemeine Sprüche macht. Dein Mann versteht dich nicht und du ihn nicht. Wenn ihr noch was retten wollt, müsst ihr einander besser zuhören und nicht so sehr auf die eigenen Probleme fokussiert sein. Wobei ich denke du solltest auch eine eigene Therapie machen um dir nicht länger im Weg zu stehen, wieder geordnete Bahnen schaffen - Kind, Job, Familie. Vielleicht bist du dann wieder positiver und offener und ihr könnt euch wieder annähern.
W 26