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Soll ich mit meinem Mann darüber sprechen?
Hallo zusammen,
ich erhoffe mir hier ein paar Ratschläge zu folgender Konstellation und Situation:
Wir sind zwei befreundete Pärchen, beide mit Kindern. Wir verstehen einander sehr gut. Seit einigen Monaten scheint bei unseren Freunden der Haussegen gewaltig schief zu hängen. Meine Freundin kritisiert und schimpft häufig ihren Mann vor uns. In 9 von 10 Fällen geht es um wirklich banale Dinge, die ich bei meinem eigenen Mann wohl eher mit einem Schulterzucken und Lachen abtun würde. Er lässt die Abwertungen seiner Person wortlos über sich ergehen, macht aber natürlich keinen glücklichen Eindruck. Die Auseinandersetzungen sind so häufig geworden und einseitig mit Gemeinheiten gespickt, dass ich mich schon öfter fragen musste, ob die zwei sich überhaupt noch lieben.
Wegen Corona sind wir dazu übergegangen, dass sich immer nur noch einer von uns mit dem Pärchen trifft und das bin meistens ich, aufgrund meiner flexiblen Arbeitszeiten.
Nun hat es sich ergeben, dass ich seit ein paar Wochen den Eindruck habe, dass ihr Mann mich irgendwie anders wahrnimmt. Anfangs waren es noch eher subtile Anzeichen wie zufällige Berührungen im Vorbeigehen, oder ausgiebiges Anstarren, auch wenn ich gerade nichts sage.
Bis vor kurzem habe ich mir nichts dabei gedacht, als er auf einmal unangemeldet vor der Tür stand. Es ging um nichts wichtiges, jedenfalls nichts, wofür es sich lohnt ins Auto zu steigen und zu uns zu fahren. In einer anderen Situation -meine Freundin musste für eine Stunde weg und die Kinder waren untereinander beschäftigt- hat er mich durchs Haus „verfolgt“. Dabei hat er mit seinem Körper die Türen blockiert, dass ich mich fast gezwungen sah an ihm vorbei zu quetschen.
Vielleicht interpretiere ich zu viel da rein, aber ich beobachte das jetzt eine zeitlang und immerhin beschäftigt es mich genug, dass ich Rat in einem Forum suche. Wenn ich den Mann irgendwie ermutigt habe, dann weil ich ihm Aufmerksamkeit und Freundlichkeit geschenkt habe. Davon abgesehen habe ich, meiner Ansicht nach, keinen aktiven Beitrag dazu geleistet. Oder?
Ob es nun Einbildung ist, oder nicht: Am schlimmsten ist für mich, dass ich es nicht schaffe meinem Mann zu erzählen was ich glaube zu sehen. Zum einen möchte ich der Situation nicht übermäßig viel Gewicht geben, zum anderen möchte ich aber auch nicht den Kontakt einstellen (müssen). Immerhin sind die Kinder sehr gut befreundet, gehen sogar auf die gleiche Schule und natürlich genieße ich auch die Gespräche mit meinen Freunden, wenn nicht gerade der Mann in Grund und Boden „drangsaliert“ wird.
Das einzige was ich sicher weiß ist, dass ich meinen Mann (und unsere Kinder) liebe und mich in letzter Instanz immer für sie entscheiden würde.
Wie bewertet ihr die Situation? Soll ich mit meinem Mann darüber sprechen, oder mache ich –unter Umständen unnötig- ein riesen Fass auf? Dass ich mich bei unseren Freunden in die Beziehung einmische steht außer Frage, das müssen sie unter sich klären.
ich erhoffe mir hier ein paar Ratschläge zu folgender Konstellation und Situation:
Wir sind zwei befreundete Pärchen, beide mit Kindern. Wir verstehen einander sehr gut. Seit einigen Monaten scheint bei unseren Freunden der Haussegen gewaltig schief zu hängen. Meine Freundin kritisiert und schimpft häufig ihren Mann vor uns. In 9 von 10 Fällen geht es um wirklich banale Dinge, die ich bei meinem eigenen Mann wohl eher mit einem Schulterzucken und Lachen abtun würde. Er lässt die Abwertungen seiner Person wortlos über sich ergehen, macht aber natürlich keinen glücklichen Eindruck. Die Auseinandersetzungen sind so häufig geworden und einseitig mit Gemeinheiten gespickt, dass ich mich schon öfter fragen musste, ob die zwei sich überhaupt noch lieben.
Wegen Corona sind wir dazu übergegangen, dass sich immer nur noch einer von uns mit dem Pärchen trifft und das bin meistens ich, aufgrund meiner flexiblen Arbeitszeiten.
Nun hat es sich ergeben, dass ich seit ein paar Wochen den Eindruck habe, dass ihr Mann mich irgendwie anders wahrnimmt. Anfangs waren es noch eher subtile Anzeichen wie zufällige Berührungen im Vorbeigehen, oder ausgiebiges Anstarren, auch wenn ich gerade nichts sage.
Bis vor kurzem habe ich mir nichts dabei gedacht, als er auf einmal unangemeldet vor der Tür stand. Es ging um nichts wichtiges, jedenfalls nichts, wofür es sich lohnt ins Auto zu steigen und zu uns zu fahren. In einer anderen Situation -meine Freundin musste für eine Stunde weg und die Kinder waren untereinander beschäftigt- hat er mich durchs Haus „verfolgt“. Dabei hat er mit seinem Körper die Türen blockiert, dass ich mich fast gezwungen sah an ihm vorbei zu quetschen.
Vielleicht interpretiere ich zu viel da rein, aber ich beobachte das jetzt eine zeitlang und immerhin beschäftigt es mich genug, dass ich Rat in einem Forum suche. Wenn ich den Mann irgendwie ermutigt habe, dann weil ich ihm Aufmerksamkeit und Freundlichkeit geschenkt habe. Davon abgesehen habe ich, meiner Ansicht nach, keinen aktiven Beitrag dazu geleistet. Oder?
Ob es nun Einbildung ist, oder nicht: Am schlimmsten ist für mich, dass ich es nicht schaffe meinem Mann zu erzählen was ich glaube zu sehen. Zum einen möchte ich der Situation nicht übermäßig viel Gewicht geben, zum anderen möchte ich aber auch nicht den Kontakt einstellen (müssen). Immerhin sind die Kinder sehr gut befreundet, gehen sogar auf die gleiche Schule und natürlich genieße ich auch die Gespräche mit meinen Freunden, wenn nicht gerade der Mann in Grund und Boden „drangsaliert“ wird.
Das einzige was ich sicher weiß ist, dass ich meinen Mann (und unsere Kinder) liebe und mich in letzter Instanz immer für sie entscheiden würde.
Wie bewertet ihr die Situation? Soll ich mit meinem Mann darüber sprechen, oder mache ich –unter Umständen unnötig- ein riesen Fass auf? Dass ich mich bei unseren Freunden in die Beziehung einmische steht außer Frage, das müssen sie unter sich klären.