Kurz zu #21:
Du hast in Deinem Fall eine Konstellation erwischt, wo Dein Partner zu Dir nicht ehrlich oder zu feige war, Dir seine spezifische Vorliebe mitzuteilen. Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall, wo geheiratet wurde und der Ehemann seiner Frau dann seine sehr devoten Vorlieben beichtete, d. h. sie sollte in die Rolle einer Domina schlüpfen. Daraufhin ließ man sich wieder scheiden, was in solchen Fällen auch die beste Lösung ist. Schwieriger wird es, wenn einer der Partner seine Neigung erst viel später erkennt bzw. ihm diese bewußt wird.
@Mandoline (#28)
Das sind so Dinge, die man genausowenig rational erklären kann wie andere Präferenzen, und seien es eben augenscheinlich so banale Dinge wie Du sie in Deinem Beitrag beispielhaft angeführt hast, auch mit rationalen Erklärungsversuchen.
Völlig rational läßt sich das nicht erklären, genausowenig wie man eine SM-Neigung, devote oder dominante Neigung erklären kann.
Zunächstmal sind das, wovon wir hier reden, einfach äußere Attribute, die man anziehend, attraktiv oder erotisch findet. Diese Frauen, von denen ich spreche, wollen es von sich aus und so ganz genau wissen sie die meisten selbst nicht. Was mir auffiel und das wußten die alten Taoisten und Trantristen schon, daß die Kopfoberfläche zu den erogenen Zonen der Frau gehört. Eine Berührung der Kopfhaut, speziell im Nackenbereich, löst bei entsprechend veranlagten Frauen mehr oder minder starke orgastische Reaktionen aus. Bemerkenswerterweise tendieren diese Frauen häufig zu langhaarigen Männern, u. U. auch mit Bart.
Aus der Sicht des Gegenstücks sieht es in den meisten Fällen so aus, daß man hierin eine besondere Weiblichkeit, Reinheit, Offenheit und Feinfühligkeit wahrnimmt. Ebenso wird das Streicheln der Ministoppeln als erregend empfunden bzw. wird von der Frau erwünscht. Der visuelle Aspekt besteht wohl darin, daß diese Frauen sich durch ihr Erscheinungsbild von der Masse abheben und subjektiv als etwas "Besonderes" oder "Begehrenswertes" wahrgenommen werden. Andere mögen sowas als furchtbar, schrecklich oder als Fremdartiges wahrnehmen.