Nicht das Fremdgehen ist das Problem. Zumindest bei den meisten Männern hat das keinerlei negativen Einfluß auf die Beziehung, im Gegenteil, oft ist diese wesentlich harmonischer.
Das Problem ist, dass sich der/die Betrogene fragt, ob sie denn schlechter ist als ihr/e Nebenbuhler/in, und dass er/sie eine Vereinbarung als gebrochen sieht, die ihm/ihr das exklusive Recht auf sie Sexualität der/des anderen einräumt.
Die Konsequenz für die Menschen, die sich der biologischen und sozialen Realitäten bewusst sind und das ihnen von Hollywood und den Kirchen eingetrichterte Ideal der lebenslangen Treue als Wunschdenken entlarvt haben, kann deshalb nur sein, von vornherein klar zu machen, dass man das Versprechen der lebenslangen Treue nicht geben kann und will. Dazu muss man nicht rammeln wie die Karnickel-aber einander klarzumachen, dass ein Ausrutscher nichts an der Liebe ändert, dazu gehört mehr Charakterschwäche als nach einem Jahr Beziehung stolz wie Oskar auf seine Treue zu sein und dann nach 7 Jahren Ehe in den nächsten Puff zu gehen, weil man nicht mehr weiter weiß mit seiner Lust.
Nein, das Versprechen ewiger Monogamie werde ich nicht geben. Man sieht hier im Forum, wozu das führt. Es ist an meiner Partnerin, zu entscheiden, ob sie trotzdem bei mir bleibt. Ich glaube, die Vorauswahl, die dadurch getroffen wird, wird einen großen Teil der problematischen, besitzergreifenden, eifersüchtigen Frauen herausfiltern.