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  • #1

Partner mit sehr strengen Essgewohnheiten- wie nervig wird das im Alltag?

Hallo *! Habe hier einen Mann kennengelernt, der sich für eine recht spezifische Wahl seiner Lebensmittel entschieden hat. Ihm geht es natürlich um die Figur, er sagt, es ginge ihm aber auch einfach besser. Ich (Genußesserin ohne jede Diäterfahrung, da mit guten Genen gesegnet und auch ohne Sport schlank) würde sagen, es ist eine Art Trennkost: Kaum Kohlehydrate, vorwiegend Eiweiß. Damit fiele ein gemeinsames Frühstück schon mal aus, auch jede andere Mahlzeit würde wohl so aussehen, daß jeder was eigenes ißt und man kaum gemeinsam kocht. Welche Erfahrungen habt Ihr im Alltag mit solchen Menschen gemacht? Obwohl das nun bei der Partnerwahl nicht im Mittelpunkt steht, mache ich mir schon Gedanken, da gemeinsam gut essen für mich zum "guten Leben" dazu gehört. w,31
 
  • #2
Das würde ich keine Woche aushalten. Ich koche gerne, ich genieße gerne gemeinsames Essen und für Familiengründung ist das ohnehin inkompatibel. Nein, wirklich, solche ideologisch verbohrten Essquerulanten kommen mir nicht ins Haus. Da hat man auf Dauer keinen Spaß mit. Mein Rat: Vergiss ihn, er wird auch auf anderen Gebieten ein Spinner sein.
 
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  • #3
So streng wäre für mich auch undenkbar, denn ich bin wie du, Genussesserin ohne Diäterfahrung und auch ohne Sport und trotz Kind und Alter 40 noch ziemlich ansehlich...

Genuss teilen ist nunmal schöner - und die Frage ist, kann er sonst alle Facetten und schönen Seiten des Lebens genießen?!?!?
 
  • #4
Gemeinsam etwas kochen, zusammen essen, das sind Rituale, auf die auch ich ungern verzichten würde. Das sehe ich genau wie du! Außerdem müsste jeder für sich seine Mahlzeiten planen, einkaufen und zubereiten. Schade! Das würde dem Tag doch einiges an Gemeinsamkeiten nehmen.
Vielleicht hat aber jemand hier im Forum Erfahrung und nimmt dir die Vorbehalte!?
 
L

lawrence

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  • #5
Liebe geht durch den Magen - ich bin Genußmensch und koche sehr gerne - eine Frau die diese Liebe nicht teilt - never ever.

m, 38
 
  • #6
Ja Mädels, und dann beschwert ich Euch wenn der Kerl aus dem Leim gerät, oder? Nicht jeder ist mit solchen Genen gesegnet (Ihr hättet allerdings auch nicht überlebt).

Wärs nicht besser und klüger sich erst einmal mit dieser Ernährung zu befassen? Gesund muss ja nicht Geschmacklos oder Genussfeindlich sein. Falls diese spezielle Diät das doch sein sollte kann man ja gemeinsam daran arbeiten. Diese Art der Ernährung klingt übrigens sehr nach "Low Carb" und ist recht verbreitet, wenn auch umstritten. Ist aber nicht genussfeindlich und nicht einmal vegetarisch.

Wie immer: open your mind!
 
B

Berliner30

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  • #7
Ein mäkler beim Essen mäkelt auch in allen anderen Bereichen. Bestes Beispiel eine Vegetarisch bewußte Frau, sehr schwieriger Frauentyp, kann man nichts recht machen.
 
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  • #8
Das ist überhaupt kein Problem. Ich esse ähnlich wie dein neuer Bekannter: keine Kohlehydrate, sondern vorwiegend Eiweiss. Das heisst im Klartext: ich esse keine Sättungsbeilagen, kein Brot, keine Süssigkeiten, sondern mehrheitlich Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, einige Milchprodukte, bestimmte Früchte etc. Das ganze Konzept (es ist keine Diät) kann man sehr gut im Alltag integrieren: ich esse praktisch alles, lasse einfach die Sättigungsbeilagen weg. Und es stört mich keineswegs, wenn mein Partner diese isst. Bei uns ist ohnehin so, dass mein Partner kein Gemüse mag, dafür alle Sättigungsbeilagen, also ist er diese und ich das Gemüse - bei Fleisch und Fisch mögen wir beide eine breite Palette. Zur Nachspeise esse ich Früchte anstatt Kuchen, da ich letzteres sowieso nicht besonders mag. Zum Frühstück isst man halt Eier, Käse, Fleisch etc. einfach kein Brot. Das war der einige Punkt, den ich am Anfang auch seltsam fand, aber das ist auch mit Freunden kein Problem. Dieses Konzept hat aber auch den Vorteil, dass man durchaus eine Zeitlang über die Stränge schlagen kann, sprich dass man sich auch mal eine Weile nicht daran halten muss (z.B. im Urlaub) und danach fängt man einfach wieder damit an. Wenn dein Bekannter sein Idealgewicht hat und ein bisschen anpassungfähig in bestimmten Situationen (Urlaub, Feiern etc.) ist, sollten seine Essgewohnheiten eigentlich nicht stören. Allerdings sollte er schon so anpassungsfähig sein, dass er nicht denkt, dass Kollegen bei Einladungen auf seine Essgewohnheiten Rücksicht nehmen. Bei mir haben die wenigsten Menschen bemerkt, dass ich bestimmte Lebensmittel nicht esse....
 
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  • #9
Wenn er in anderen Bereichen genießen kann, ist doch alles ok!
Man kann auch ohne gemeinsames Kochen eine glückliche Beziehung führen und das Frühtsück hat er Dir noch nicht verboten, oder?

Wenn das diese Art der Ernährung die einzige Hürde ist, dann ist das eine, die zu nehmen ist.
 
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  • #10
Die Fragestellerin:
Er sagt, daß er seine inzwischen ein paar Jahre gediehenen Essgewohnheiten genießt- eben vorwiegend Fleisch mit minimaler Beilage (z.B. Salat). Er mäkelt nicht und würde mich sicher auch mein Ding machen lassen.. Die Frage ist also nicht so sehr, ob ich Low Carb (ja, das könnte es sein) nun gut oder schlecht finde, sondern eher, wie zwei miteinander zurecht kommen, die sehr unterschiedlich und dadurch "nebeneinander her" essen. In gewissem Sinne hat Essen ja für beide einen besonderen Stellenwert..
Vielleicht findet sich hier noch jemand, der damit praktische Erfahrung hat.

@Kalle
"Nicht jeder ist mit solchen Genen gesegnet (Ihr hättet allerdings auch nicht überlebt)." *lach Das habe ich mir auch schon mal überlegt.. Dann bin ich sozusagen eine zufällige Mutation, die eine hübsche Nische gefunden hat und sich vielleicht allmählich ausbreitet ;-)
 
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  • #11
Ich hab das auch.

Bis 33 war ich dick, fett & träge, d. h. 183, 105 kg.

Jetzt hab ich so 80 kg und das war harte Arbeit; ich bin runter auf 70 kg dann in Etappen hoch auf 90 und jetzt bei 80 - und die letzten 10 kg waren HARTE Arbeit und Disziplin, v. a. viel Laufen und wenig essen.

Weißt, ich esse wenig und ich habe eigene Erfahrungswerte über das, was dick macht. Die Zufuhr runtersetzen hilft nicht viel und den Verbrauch kriege ich bei Laufpensen von so 100 - 150 km in der Woche nicht höher.

Das Abnehmen und Halten des Gewichts schluckt viel Ehrgeiz und Kraft. Wenn nun jemand kein Verständnis dafür hat, gibts Ärger. Wenn ich bei meinen Eltern reinschau und die mir nur Dickmacherzeugs hinstellen, ist Ärger vorprogrammiert.

Weißt, das Problem ist grundsätzlicher. Wenn Du essen kannst, was Du willst und nicht dick wirst, holt sich Dein Körper genau die Energie aus dem Essen, die er braucht, der Rest geht ungenutzt ins Klo. Wenn Du aber die Energiezufuhr drosselst, um abzunehmen, steigert der Körper die Effizienz der Verdauungsausbeute und holt mehr Energie, gleichzeitig optimiert er den Verbrauch und verbraucht weniger.

Wenn er in dieser Situation die Ernährung umstellt auf Deine Art der Ernährung, wird so eine Gewichtszunahme erleben, daß er auf der einen Seite seinen Ehrgeiz hat bzgl. abnehmen und auf der anderen Seite Dich & Beziehung mit Dir & Zunehmen.

Davor hat er Angst. Wenn Du da nicht mit Verständnis kommst, wirst schneller getrennt sein als Du dachtest, vor allem, weil es schnell krum genommen wird, wenn jemand kommt, der essen kann, was er will, und sich bei jemandem mit Schlankheitsehrgeiz einmischt.
 
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  • #12
Ein befreundetes Ehepaar hat zwei ganz unterschiedliche Essgewohnheiten, was sowohl die Wahl der Lebensmittel, als auch die Art der Zubereitung betrifft. Da beide sich gut lassen können und keiner den andern überzeugen oder behindern muss, sitzen sie am gleichen Tisch, jeder hat was anderes auf dem Teller und beide genießen die gemeinsame Mahlzeit. Das gelingt ihnen mühelos seit Jahren. Sie sind ein sich liebendes und sich lassendes Paar, keine Spinner, sondern zwei starke Menschen, individuell und wirklich lebensfroh. Ist nur nicht üblich. Aber wer sich nicht scheut, den mainstream und das kleinkarierte Denken zu verlassen und den ganz eigenen Weg mit der Partnerin/ dem Partner zu gehen, wird Schritt für Schritt heraus finden, was und wie etwas machbar ist und was bzw. wie nicht.

Höre nicht auf die Unkenrufe derjenigen, die so etwas noch nie probiert haben und es auch gar nicht wollen. Geh deinen Weg und mach das Experiment selbst. Wenn ihr's hinkriegt: wunderbar. Wenn nicht: hast du's selbst heraus gefunden.
 
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  • #13
Berlinerin, 41 J

Kommt auf den Mann an, ob mich sowas nerven würde. Auf der anderen Seite würde aber jeder natürlich sehen, was ein Allergiker essen kann und dann den Küchenplan dementsprechend umstellen.

Versuch einfach, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Richtig blöd wäre es, wenn Du Vegetarierin wärst, wenn er so viel Fleisch isst. Auf Dauer ruft seine Ernährung aber sicher Mangelerscheinungen hervor. Menschen brauchen Kohlehydrate, Vitamine, Fett und Eiweiss plus die ganzen Spurenelemente etc....

Wenn Du richtig schön kochen oder essen gehen möchtest, musst Du das vielleicht mit ner Freundin tun. Schade drum. Vielleicht lässt er sich wieder auf 'normales' Essen ein.
 
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  • #14
Schau weniger auf das, was mit ihm NCHT geht (sonst hast du dauernd das Minus im Hirn und das macht unzufrieden),
schau statt dessen auf das, was mit ihm GEHT und WIE das gehen kann (dann nimmst du deine schöne Lebensenergie, um eine kreative Lösung zu finden. Das macht froh, unternehmungslustig und lebendig).

Also ran an den Speck (oder ans Gemüse oder was auch immer) ;-))
 
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  • #15
Bei mir muss sich der Partner auf eine Lactoseunverrtäglichkeit einstellen, bin ich deswegen Beziehungsuntauglich? Ich glaube nicht. Bisher ging das immer zusammen mit anderen. Nervig ist das nur, wenn jemand das ständig und unablässig thematisiert.
 
F

Fräulein Smilla

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  • #16
Ich bin die meiste Zeit Vegetarier mache meinen Kindern aber auch Putenschnitzel mit Pilzrahmsauce und koche das Fleisch für den Hund meiner Mutter. Wenn ich dann die Vorurteile Vegetariern gegenüber höre, oder anderen Ernährungsgewohnheiten gegenüber muss ich mich doch immer wieder wundern, wie engstirnig Fleischesser sein können.

Ich finde es schön wenn jeder essen kann was er mag, da bin ich genauso „Open Minded“ wie von den meisten gewünscht. Meine Traumvorstellung vom Familienessen ist ein großes Buffet und jeder darf wählen was ihm schmeckt. Denn letztendlich geht es doch um die geteilte FREUDE beim essen und nicht um das gleiche Essen und der eine fühlt sich mit einem saftigen Steak wohl, der andere mit seinem Räuchertofu. Meinem Partner muss nicht schmecken was ich mag und umgekehrt, jemandem beim Essen nicht meinen Geschmack aufzwingen zu wollen ist für mich ein Zeichen von Liebe.
Fräulein Smilla 7E1DA741
 
  • #17
#15 Fräulein Smilla, ich befürchte, da bist du eine unter wenigen, wir hatten schon fragen zu dem thema und die vegetarier habe sich sehr hart gegenüber dem zusammenleben mit normalessenden geäussert. Da ging es schon um riechen und handfeste weigerung fleisch zu kochen.
Genaugenommen, hatte ich keine wie auch immer negative meinung gegenüber vegetarieren, dachte immer veganer sind die radikalen, aber das forum zeigt da einige irtümer meinerseits auf.
 
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  • #18
Die Fragestellerin:
Danke Euch allen für Eure Meinung! Irgendwie ist es ja lustig: Da ich selbst als Angehörige des Geschlechts, das normalerweise Eß-Streß pflegt, völlig unkompliziert bin, habe ich imTraum nicht dran gedacht, daß mir mal ein solcher Mann über den Weg läuft! Ich glaube, den Teil der Emanzipation finde ich bescheuert ;-)
Sehr hilfreich ist für mich das Allergiker-Beispiel von #12- zusammen mit der Anmerkung von #13 klingt das nach einem guten Denkansatz :)
 
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  • #19
Nochmal die Fragestellerin:
@#14
Um die Beziehungstauglichkeit geht's doch gar nicht! Es geht darum, wie stressig es für Genußesser ist, mit Menschen zu leben, die eben sehr speziell essen. Ist in meinen Augen so ähnlich wie die Raucher+Nichtraucher?-Frage

Ich liege eher auf der viel-Kohlehydrate+wenig Fleisch-Seite und er direkt gegenüber.
Ich befürchte bei Menschen, die sich bewußt mal für eine wie auch immer geartete Ernährungsvariante entschieden haben (in diesem Sinne benutze ich das Wort DIÄT) immer, daß sie irgendwann anfangen, mich belehren zu wollen. "Iß nicht soviel Zucker" oder "weißes Mehl ist aber nicht gut" DAS würde mir wirklich auf den Keks gehen!
 
  • #20
Mich stört schon die ideologische Verbrämung, die hinter solchen absurden Essgewohnheiten steht. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das alles Mumpitz, wenn nicht gar gefährlich.

@#18: Sehe ich sehr ähnlich. Geschwafel von "Industriezucker" oder "weißen Mehl" würde ich mir keine fünf Minuten anhören. Solche dumme, verblendete Menschen sind nicht für mich geeignet.

Bisher haben alle Partner es geschätzt, dass ich keine Salatblattwenderin bin, sondern ordentlich mitesse. Ich liebe Kuchen, Grillen, Nachtische und liebevolles Kochen. Soll ich mir all das von einem Mann verderben lassen? Nei, gahnz sicher nicht. Es gibt ganz viele, die es zu schätzen wissen, eine ganz normal essende Frau zu erwischen...
 
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  • #21
Ich hatte auch mal einen Bekannten, der nur und ausschliesslich seine Nahrungsansichten gelten liess. Alles andere war krank und falsch. Er war Veganer und natürlich nur Bio und ausserdem nur Obst vom Boden, denn wenn der Apfel am Baum hängt, lebt er ja auch noch.
Als er dann noch mit dem Schmarren von der Lichternährung anfing, fand ich es dann nicht mehr lustig, sondern absolut hirnrissig. War nur ein Bekannter, aber die Erfahrung prägt natürlich.
Daher fallen Veganer und andere seltsame Esser bei mir flach.
Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass bei Männern Essen und Sex ungefähr gleich behandelt wird.
Wenn einer nur auf Junkfood steht, wird es auch nur eine schnelle Nummer.
Der Veganer fand Sex alle 3 Monate ausreichend (daher blieb es dann auch bei "Bekannten")
Dann hatte ich mal einen, kennengelernt, erstes Date im Restaurant, 3 Gänge, Wein, Dessert, Espresso dazu.. und die gleiche Prozedur bzw. der gleiche Genuss dann zuhause (aber ohne Essen).
Glaubt mir, ich kann mich heute noch an jeden Gang erinnern.....
 
  • #22
Ach Leute, lasst mal die Kirche im Dorf.

Es gibt eben auch die militanten Vegetarier, die jeden Missionieren wollen und das sind halt diejenigen die auffallen. Das fällt dann unter die Rubrik streng religiös und dabei isses dann egal ob es um einen Guru oder eben Essgewohnheiten geht.

Ich finde solange jeder das isst was er mag ist es doch ok, Smilla hat da völlig recht. Es gibt WICHTIGERERS

Nochmal: Vegetarisch, oder Fettarm, oder Zuckerarm, oder Salat, oder Obst, oder Gemüse kann alles ein genausogrosser Genuss sein. Man kann alles gut oder schlecht kochen. Ich poersönlich halte es für einen Vorteil wenn der Partner sich auch um seine Ernährung Gedanken macht, jemanden den ich liebe möchte ich gerne so lange als möglich und gesund um mich haben.

[mod]#19 Fredericka,

Hallo! Wo hast Du die letzten Jahre gelebt? Es ist doch völlig unbestritten daß der übermässige Verzehr von "leeren Kohlehydraten" wie Industriezucker und Weissmehl der Grund des grössten Teiles unserer Zivilisationskrankheiten ist.- Bluthochdruck, Übergewicht, etc. Übrigens auch der Grund der Low Carb Diät. Hat der Gründer sogar selbst zugegeben dass es Ihm gar nicht um die Kohlehydrate an sich geht. Nur um Zucker und Weissmehl.
Der Ausdruck Dumm und verblendet fällt in diesem Falle doch eher auf Menschen zurück die das immer noch in grossen Mengen zu sich nehmen.

Kalle der Allesfresser
 
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  • #23
Auch wenn das nicht das Thema sein sollte:
@Kalle
Sorry: Es gibt keine Lehre, die für alle gilt.
Nach allen gängigen Diät-Theorien müßte ich bei meinem Konsum an Energie (Zucker und Weißmehl sind da auch nennenswert beteiligt) FETT sein und Bluthochdruck haben. Mein Blutdruck ist eher etwas niedrig und mein BMI liegt trotz einer Nahrungsaufnahme von geschätzt 3000Kcal, einem Bürojob und normaler Bewegung (also kein gezielter Sport) bei gerademal 19. Per Definition bin ich untergewichtig!
Es gilt eben für die Mehrheit, vielleicht auch nur für einen unsinnigen Durchschnitt. Nicht jede mathematisch mögliche Mittelbildung ist immer sinnvoll. Es gibt jede Menge verschiedene Typen, die man statistisch nicht über einen Kamm scheren sollte (was trotzdem dauernd gemacht wird).

Die Fragestellerin
 
  • #24
@#21: Kalle, das ist sachlich unzutreffend und nur esoterisch verbrämt, nicht aber medizinisch anerkannt. Kohlenhydrate stellen einen wichtigen Bestandteil der Ernährung dar. Als Mittel zur Gewichtsreduktion wohl gangbar, als dauerhafte Ernährung aber schädlich.
 
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  • #25
Ich finde, dass was #7 dazu schreibt, hört sich recht lecker an, und finde mich da größtteils selber wieder. Der andere und kleinere Teil nennt sich Currywurst mit Pommes Majo, Burger und anderer Junkfood, den es da noch so gibt. Ich habe keine Probleme mit dem Dickwerden, da der Stoffwechsel sehr gut funktioniert. Ich bin wie Kalle, auch ein Allesfresser, nur mit Königsberger Klopsen, Haxe und Eisbein könnt ihr mich jagen. Wenn meine Zukünftige sowas auf den Tisch bringen würde, hätte ich was "ausgefressen" und wüßte: Jetzt ist "Zahltag".

Im Prinzip "ißt" es doch überall das Gleiche: Die Mischung machts. Militant dafür oder dagegen ist nichts, sich hängenlassen und nicht aufpassen auch nichts, zu einseitig ebenfalls verkehrt usw. Warum geht es hier im Forum bei der Diskussion immer von einem Extrem ins andere? Bleibt doch mal locker.
 
G

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  • #26
@#23 da liegst du absolut falsch. Kohlehydrate sind je nach Typ nicht notwendiger Bestandteil der Ernährung, dazu gibt es ausreichend medizinische Langzeitstudien. Ich esse selber seit Jahren kaum Kohlehydrate, allerdings weder aus medizinischen noch esoterischen Gründen, sondern einfach, weil ich die meisten nicht mag. Ich war kürzlich bei einem normalen medizinischen Check und sämtliche Werte waren im absolut grünen Bereich, sprich meine gesundheitliche Verfassung mit 50+ ist weit überdurchschnittlich.
 
  • #27
@23
nix für ungut aber bitte vollständig und richtig lesen! Tu ich bei Deinen Postings doch auch.

Komplexe Kohlehydrate (Gemüse, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Naturreis etc.) sind notwendig und richtig. Für mich als Ausdauersportler sowieso, es geht um die LEEREN KOHLEHYDRATE (Zucker, Weissmehl). Und daß diese nicht gesund sind ist genauso in der kompletten Wissenschaft anerkannt wie der Fakt daß Rauchen schadet. Auch wenn manche damit 90 Jahre alt werden. Und wie ebenfalls geschrieben: die Menge macht das Gift.

Was ich genauso nicht mag sind die Menschen die eine Religion draus machen, aber das sind recht wenige, nur fallen die halt mehr auf.

Das ist es eben was ich meine, eine Frau die sich damit bewusst befasst ist im allgemeinen gesünder (auch auf lange Sicht) als jemand der das nicht tut. Also hab ich doch länger was davon.

Und glaube mir, ein Vollkornbrot ist wesentlich leckerer als diese Presspappe im Burger. Bewusste Ernährung und Genuss schliessen sich keinesfalls aus. Probiers doch einfach mal aus.
 
J

JoeRe

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  • #28
@19
Frederika, Dir ist doch sonst die Gesundheit Deiner Mitmenschen so wichtig, wenn es um Geschlechtskrankheiten geht. In jedem Thread, in dem jemand darüber berichtet, dass er auch außerhalb von festen Beziehungen Sex hat, warnst Du davor.

Hier schwelgst Du im Genuss von Zucker, Fett und Grillen, und tust jede Diskussion darüber als "ideologisch verbrämt" ab. Wenn ich nun einen Arzt fragen würde, wo wirklich die gesundheitlichen Gefahren unserer Gesellschaft liegen, dann würde er vermutlich auf die Ernährungsweise kommen. Eher als auf Promiskuität. Die Todesraten von Herzinfarkten und Krebs belegen das nur. Muss ich Dir diese rausgooglen, damit Du mir glaubst?

Da frage ich mich doch, welche Argumentationsschiene "ideologisch verbrämt" ist, und ob Dir wirklich unsere Gesundheit so am Herzen liegt.

Es freut mich, dass Dein zukünftiger normaler Mann nie an Geschlechtskrankheiten leiden wird. Aber pass auf, mit wieviel Nachtischen und Kuchen Du ihn fütterst, damit Du noch lange etwas von ihm hast.
 
F

Fräulein Smilla

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  • #29
Kann das nur bestätigen was JoeRe schreibt aber Du darfst uns gerne per Statistiken davon überzeugen wie ungefährlich Zucker und gesättigte Fettsäuren für den Körper sind. Das würde viele übergewichtige Frauen, die Du hier regelmäßig als „zu fett“ bezeichnest – siehe Sex mit einer dicken Frau- etc., freuen, dann brauchen sie kein schlechtes Gewissen mehr zu haben und das Wetter war einfach Schuld am Übergewicht.
Ich habe ja bekanntlich nichts gegen „idiotisch verbrämte“ Meinungen, jeder darf glauben was er will.
Fräulein Smilla 7E1DA741
 
  • #30
@#28: Und Du studierst angeblich Medizin? Kann doch nicht wahr sein. Natürlich ist die Kalorienbilanz entscheidend, aber doch nicht der kategorische, ideologisch-verbrämte Verzicht auf Kohlenhydrate aller Art.

Wichtig ist ausgewogene, vitaminreiche, ballaststoffreiche Ernährung mit reichlich Flüssigkeit, das ganze angepasst auf den Kalorienbedarf, der wirklich vorhanden ist. Kombiniert mit genug Bewegung. Ein Verzicht auf Kohlenhydrate ist medizinisch nicht begründbar.
 
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