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  • #1

Offen sein oder konzentrieren?

Man liest hier im Forum und auch bei EP ganz unterschiedliches. Die einen sagen, möglichst wenig Einschränkungen machen, gar kompromißbereit sein. Die anderen sagen, sehr genau auswählen, wem man überhaupt schreibt. Nun fällt mir Alt. 1 nicht schwer: Ich bin ziemlich unvoreingenommen. Eigentlich habe ich nur ein NoGo: Die Frauen dürfen nicht "mollig" sein (Entschuldigung, liebe Mollige). Mir ist völlig egal, welche Qualifikation jemand hat, zumal meine Mutter auch kein Abitur hat und ich sehr davon angetan bin, wie weit es hier viele Damen ohne Abitur gebracht habe. Auch auf das übrige gebe ich wenig. Nun stelle ich aber fest, daß sich überhaupt nur einmal ein längerer e-mail-Wechsel mit jemandem entwickelt hat, die kein Abitur hatte. Ich finde das schade. Stößt mein Profil vielleicht solche Damen ab? Sollte ich mich auf Akademikerinnen beschränken? Da ich viel umziehe und mobil bin, ist mir auch der Ort zweitrangig. Sollte ich nur in 100km Umkreis suchen? 7E053837
 
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  • #2
Also ich würde meinen, dass man nur Leute anschreibt, deren Profil so einigermaßen mit den eigenen Meinungen übereinstimmt. Sonst sind Absagen noch häufiger als sonst. Ich suche auch nur im näheren Umkreis, weil meiner Erfahrung nach, Leute, die weiter weg wohnen, nicht antworten. Allerdings ist die Antwortrate ohnehin denkbar niedrig, egal, ob mir das Profil besonders gut gefällt oder nur ein wenig, ob die Entfernung passt oder nicht. Mir als Akademikerin ist es aber zunehmend wichtig, dass mein Gegenüber auch ein Akademiker ist - ich habe schon einige Male erlebt, dass Nichtakademiker mit großer Verachtung darauf reagieren, wenn man als Akademikerin mal weniger weiß als sie - und das habe ich nicht nötig. Ich verachte sie nicht für ihren Beruf und das erwarte ich mir im Gegenzug auch - findet aber nicht statt. Aber vielleicht ist das bei Frauen anders.
 
  • #3
Offen sein oder konzentrieren? -- Den richtigen Mittelweg finden!

Natürlich sucht man einen PASSENDEN Partner, z.b. bezüglich Wertvorstellungen, Interessen, Sympathie. Andererseits sollte man bezüglich Kontaktaufnahme sein Anspruchsdenken auf wichtige, notwendige Basiswerte reduzieren. Wenn man sich erst einmal persönlich getroffen hat, sieht die Sache sowieso ganz anders aus. Bei Nichtsympathie hat sich alles erledigt, bei großer Sympathie kann man dann in Ruhe lange Gespräche führen und Ausflüge machen und schauen, ob es passen könnte.

Also: Schreib alle an, die passen könnten und vermeide jene, bei denen Dir gleich etwas nicht gefällt. Lieber mal ein Brief mehr als weniger, denn viele antworten eh nicht. Jeder Mailkontakt ist letztlich wertvoll.
 
  • #4
Vielleicht hast du frühere Forumsbeiträge missverstanden. WENN man gewisse Einschränkungen bei der Partnerauswahl hat, dann sollte man auch schon auf Kontaktebene diese Kriterien berücksichtigen. Du aber scheinst ja nicht besonders viele Einschränkungen zu haben und bist daher in der glücklichen Lage, ein großer Kontaktpotenzial zu haben.

Weiterhin verstehe ich dich so, dass du fragst, ob du schon Einschränkungen der anderen Kontakte berücksichtigen solltest. Zum Beispiel interessiert dich, ob du einen Fernkontakt starten solltest, obwohl das viele nicht wollen und dir das aber gar nichts ausmachen würde. Ich in deiner Situation würde keine Rücksicht darauf nehmen, wenn in den Freitextfeldern keine solche Einschränkung formuliert ist. Wenn du die Einschränkungen anderer verletzst, dann wird derjenige dich schon darauf hinweisen.
 
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