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  • #1

Nachehelicher Unterhalt an Ex-Gatten

Ist es möglich, dass der Ex-Mann nachehelichen Unterhalt fordern kann, da er sich angeblich in großer Geldnot befindet? Geldnot bedeutet: normaler Verdienst, zu teure Wohnung, neue Einrichtung, rückständiger Kindesunterhalt, neue Partnerin mit Kind Ich habe zwei minderjährige Kinder und sollte wahrscheinlich über diese Forderungen nur lachen?
 
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  • #2
Ich verstehe den Sachverhalt nicht ganz.

Du verdienst gut und hast 2 Kinder. Sind es Euere Kinder oder nur Deine ?

Er war mit Dir verheiratet. Bei ihm leben keine minderjährigen Kinder. Er verdient normal und wirft sein Geld zum Fenster raus und hat eine neue Partnerin mit Kind.

Was macht er genau beruflich ? Selbständig ? Angestellt ?

Solange er keine gemeinsamen Kinder von Euch bei ihm hat und solange er einen auskömmlichen Verdienst hat, wird er sich schwer tun, von Dir Geld zu fordern. Es gilt der Grundsatz, daß sich nach der Ehe jeder selbst unterhalten muß. Soweit ich weiß (Familienrecht ist lange her) gibt es nur Ausnahmen z. B. bei Krankheiten, die am Ende der Ehe da waren und die das Arbeiten unmöglich machen.

Aber zu Dir: Hast Du ein oder mehrere Kinder von ihm ? Du klingst danach. Wenn ja, sorge dafür, daß Du schriftlich und beweisbar von ihm den Kindesunterhalt einforderst, denn dann kannst ihn rückwirkend fordern. Da Du ja die Scheidung mit Anwalt etc. hinter dich gebracht hast, wirst die entsprechenden Kontakte haben.

Und wenn ihm das Geld hierzu nicht reichen sollte gibt es eben die gesetzlichen Möglichkeiten, insbesondere Pfändung.
 
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  • #3
Grundsätzlich gibt es mögliche Zahlungen an den Ex.

Aber keine Panik, seine "teuren Ausgaben" zählen da nicht.
Das Gericht wird schauen, was er verdient, welche Ausgaben er hat (bzw. haben darf; dabei wird mit Richtwerten verglichen) und dann entscheiden, ob was gezahlt werden muss.

Beispiel:
Mein Ex (mit eigener Firma) hat seinen Verdienst so "heruntergerechnet", dass er gerade mal so einen Mindestbehalt hat und wollte somit der Zahlung für seine Kinder entgehen und erreichen, dass möglichst ich für ihn noch mitzahlen soll.
Das Gericht entschied: Er ist ein gesunder, kräftiger Mann, wenn seine Firma so schlecht läuft, müsse er sich einen anderen Verdienst suchen.
Allerdings gibt es für alles einen Zeitrahmen. In unserem Fall sprach das Gericht von zwei Jahren.
Da er seine Firma aber nicht gefährden wollte, hat er sich besonnen und die Forderung zurückgezogen.
 
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  • #4
@1+2
Danke für eure Antworten. Ich sehe so einer Forderung gelassen entgegen, da er ein hoch qualifizierter Angestellter ist, der aber leider nur 1500-1800 Euro im Monat netto (am falschen Ort) verdient.
Nach Abzug des Kindesunterhaltes für ein Kind bleiben ihm ca. 1100 Euro pro Monat. Klar, das ist eigentlich nicht so viel, aber man müsste damit nach Optimierung der Wohn(ggf. mit neuer Partnerin zusammenziehen)- und Lebenssituation auskommen können.
Ich finde es nur schoflich, wenn ein Mann (<40) zu faul ist, seinen Hintern zu bewegen und Geld von der Frau verlangt, die als Alleinerziehende mehr als er zu managen hat.
Immerhin hat er in den letzten Ehejahren betont, dass er ganz toll verdienen könnte, wenn ihm die lästige Familie nicht daran hindern würde.
Nun gut, eigentlich sollte man sich über so einen A. nicht mehr aufregen.
Fragestellerin
 
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  • #5
@3: Ich kann den Mann verstehen! Und du kannst ihn auch nicht dazu zwingen, dass er, nur um seine finanzielle Situation zu verbessern, 1. mehr verdienen muss und 2. auch nicht mit seiner Partnerin zusammen ziehen muss!

Lebst du in neuer Lebensgemeinschaft? Verdient dein neuer Partner gut? Hast du das Haus behalten? Wie kam es zur Trennung? Wie lange zahlt er schon Unterhalt? Wie alt sind die Kinder?

Alles Fragen über Fragen, die nur du für dich beantworten kannst - wenn du möchtest, natürlich auch hier im Forum- und dann könnte u.U. die Situation deines Exmannes - zwar nicht für Frauen nachvollziehbar, aber für Männer auf jeden Fall - etwas transparenter sein!

w/39
 
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  • #6
@Fragestellerin - bin Nr. 1.

Du hast die Fragen nicht beantwortet, die ich hatte, insbesondere: besteht eine Verpflichtung von ihm, an Dich Unterhalt zu zahlen ? Habt Ihr gemeinsame Kinder ?

Wenn eine Unterhaltspflicht besteht, muß er sich das anrechnen lassen, was er bei voller Wahrnehmung seiner Möglichkeiten hätte verdienen können. Aber 700 € Unterhalt für ein Kind ist schon happig ...
 
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  • #7
@4 Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du anhand der paar Fakten den Mann verstehen kannst. Ich zwinge auch niemanden, mehr zu verdienen oder umzuziehen. Das sind nur ein paar Gedankenspiele und Lösungswege zur Verbesserung seiner materiellen Situation.
Habe mein Leben als Alleinerziehende, übrigens ohne Partner und ohne Haus, im Griff und habe keinen Unterhalt für mich gefordert, weil ich genug verdiene.
Glaube mir, dass ich mir schon viele Fragen selbst beantwortet habe. Ich bin halt gespannt, ob andere Frauen (siehe Posterin #2) auch solche Erfahrungen mit Geldforderungen von Ex-Männern gemacht habe, nur weil diese ihren Hintern nicht heben wollen.
Fragestellerin
 
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  • #8
@6: Mir könnte das auch passieren - ich verdiene auch mehr als mein Ex. Allerdings habe ich als Selbständige auch andere Möglichkeiten. Ich wollte nur damit andeuten, dass man, je nachdem was vorher vorgefallen ist, den Mann verstehen kann, wenn er sich sagt, nein, mit mir nicht mehr - und #5 hat Recht - 700 EUR Unterhalt für nur ein Kind bei diesem geringen Gehalt deines Mannes - da stimmt etwas nicht und passt nicht zusammen. Also bekommst du doch noch Unterhalt von ihm?
 
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  • #9
@6: Ich kenne diese Gedankenspiele und angeblichen Lösungswege zur Verbesserung seiner materiellen Situation einer Ex am Beispiel der Ex meines Partners: - 1. um ein noch größeres Stück vom Kuchen für sich zu bekommen, 2. um den Expartner zu ruinieren bzw. 3. weil sie ihm das Glück nicht gönnt, das er jetzt hat. Da kamen auch solche netten Hinweise wie: zieh zu ihr, verkauf das xxx, oder stornier den Urlaub (geplant mit den Kindern wohlgemerkt).

Und große Sprünge kann dein Ex mit 1100 EUR nun wirklich nicht machen, zumal er ja auch noch zuviel bezahlt für ein Kind.

Es ist schon unglaublich, wie manche Frauen ticken: vom Mann trennen, weil er nicht mehr in die Lebensplanung passt, aber das Geld weiterhin kassieren wollen! Ich sag nur, Geld stinkt nicht....

Deshalb kann man Männer verstehen, die den Spieß auch mal rumdrehen!
 
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  • #10
hallo, hier ist #2 nochmal.
das mit den 700 Euro verstehe ich auch nicht ganz - so viel habe ich nicht mal für beide Kinder bekommen.
Und außerdem dachte ich, es geht darum, ob DU für IHN noch zahlen sollst?!
das sind doch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

Wer wirklich wenig Geld hat, muss auch weniger zahlen.

Zu versuchen, den anderen "auszpressen" bis zum Mindesterhalt, nur um ihm ein neues Leben in anderer Partnerschaft zu vermiesen, dafür habe ich kein Verständnis.

Es tut mir leid, mir fehlt jegliches Verständnis für "finanzielle Abzocke", egal ob von Mann oder Frau ausgehend. Wichtig ist mir nur, dass es um die Kinder geht, und für sie sollten beide ihren Anteil leisten.

w/43
 
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  • #11
@9
Hier ist noch einmal die Fragestellerin.
Mein Ex-Mann erhält in der Regel 1400 Euro netto; manchmal durch eine Leistungszulage etwas mehr. Ich bekomme 300 Euro Kindesunterhalt von ihm für ein Kind, dessen Vater er ist, mehr nicht. Im Klartext heißt es, dass er mindestens 1100 Euro im Monat für sich hat, aber von mir Unterhalt für sich selbst fordert. Ich habe noch nie Ehegattenunterhalt verlangt.
@8
Wie Frauen ticken: jahrelang gearbeitet, auch mal Hauptverdienerin gewesen, Mann etwas länger arbeitslos und dadurch Minderwertigkeitsgefühle(?) bekommen; kaum hatte er einen neuen Job, gab es eine Geliebte -> Scheidung ging von ihm aus
Also hat der Mann in diesem Fall fast so wie eine von den viel zitierten Frauen, die nur die Männer ausnehmen wollen, getickt.
 
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  • #12
hier 2/9: ok, das wird klarer, dann nehme ich die Abzocke zurück ;)
für mein "Kind" zahlt der Vater etwas weniger als bei dir,aber ich streite mich da nicht drum, denn ich nage nicht am Hungertuch.hauptsache er zahlt überhaupt bzw. kümmert sich um sein Kind.
Wenn die Sache so steht, dann dürfte er von dir keinen Unterhalt bekommen, es sei denn, du verdienst überdurchschnittlich viel

Alles Gute!
 
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  • #13
Angie
@ Fragestellerin
Musst du wirklich im ungünstigsten Fall für diesen Spacko Unterhalt zahlen? Ich dachte, dass der Unterhaltsanspruch bei schwerwiegenden Verfehlungen (und eine Geliebte ist doch wohl eine) erlischt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du für ihn und seine neue Familie zahlen sollst. Erkundige dich mal bei einem Rechtsanwalt.
 
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  • #14
@Angie
Habe morgen einen Termin beim Anwalt und werde mich beraten lassen. Ich glaube ja eher, dass der Schuss nach hinten losgeht und bin auf die Idee gekommen, dass ich jetzt für mich Unterhalt beantragen könnte.
Fragestellerin
 
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  • #15
@Angie - der Unterhaltsanspruch erlischt leider nicht - denn Frauen gehen auch fremd und kassieren locker lecker fröhlich den Unterhalt, gerade Trennungsunterhalt, der ja nun wirklich eine Frechheit ist, wenn Frau mit dem neuen dann schon zusammenwohnt. Unsere dt. Gesetze sind mehr als überaus frauenfreundlich! Und leider wurde die Schuldfrage bei uns abgeschaft!

@13: du bekommst keinen Unterhalt, bei seinem Einkommen hat er ja schon nichts mehr für sich. Und wie alt ist denn dein Kind?
 
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  • #16
Nun, ich denke mal, DU hast den härteten Posten, die meiste Arbeit von Euch beiden. Nicht nur, daß du zwei Kinder allein großziehst, Du verdienst auch das nötige Geld dafür und kannst sie ernähren. Deine Zeit ist sicher immer knapp bemessen und muß gut verteilt werden.

Anders er. Zwar verdient er durchschnittlich, aber seine Wohnung ist zu groß. Dann kann er in eine angemessen kleinere ziehen. Zudem hat er alle Zeit der Welt und genug Freizeit, sich eine neue Partnerin zu angeln. Einen Teil der Freizeit kann er opfern um Überstunden zu schieben oder sich einen besser bezahlten Job zu suchen. Was man sich nicht leisten kann, kann man auch nicht haben!

Mein Verständnis für den Herrn geht gegen Null. Es ist reichlich dreist und unverschämt von ihm, nun auch noch Geld von Dir zu verlangen - zumal er Dich betrogen hat.
Ich glaube ich würde brüllen vor Wut...
meint Constanze
 
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  • #17
@Constanze - die Fragestellerin hat nur ein Kind von ihm - gibt sie jedenfalls unter 10 so an. Sollte noch ein weiteres Kind da sein, ist es wohl nicht seins!

Ich heule aber gleich mit, der doch so wohlhabende Lebemann mit sooo viel Zeit und die arme gestresste, leidtragende Mutter. Ich kotz gleich. Sag, WARUM sollte er Überstunden schieben? Damit sie davon besser lebt? Er wäre ja schön blöd! Und warum sollten es die Männer nicht mal wirklich so machen, wie die Frauen. Jammern - das können die Exen doch am Besten! Jammern auf hohen Niveau. Nutzt ihr die Zeit mal zum Arbeiten, dann bleibt euch weniger Zeit zum Jammern.
w/40 - ein Kind, selbständig - und jammere nicht - Leben und leben lassen...
 
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  • #18
@16: Er soll Überstunden schieben, weil er seiner Meinung nach nicht genug Geld hat für sich. Er soll Überstunden schieben, damit ER besser leben kann. Der Fragestellerin zahlt er keinen Unterhalt, so wie ich es verstanden habe, fordert aber hingegen Unterhalt von ihr.

Ich verstehe nicht ganz, warum gerade dieser Mann zum Rächer aller geschundenen Männer stilisiert wird und den Spieß rumdrehen soll. Es ist ja nicht so, dass dadurch die abzockenden Frauen irgendwie bestraft werden, oder? Es wird nur die Fragestellerin bestraft, die aber eben nicht zur Abzockerfraktion gehört.

Und ist es nicht ein wenig beleidigend, die eine Partei, egal ob Männer oder Frauen, immer als Opfer hinzustellen? Als ob das "Opfer" absolut unvernünftig, unselbständig und nicht in der Lage wäre, seinen Kopf zum Denken zu benutzen, als ob es ein kleines Kind wäre, das man bevormunden muss, weil es selbst nichts auf die Reihe kriegt... so möchte ich persönlich von niemandem gesehen werden.
 
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  • #19
@16 w/40: Die 17 hat es auf den Punkt gebracht. Ich bin auch alleinerziehend und werde bald 40 und gejammert habe ich noch nie. Bin auch selbständig.
Es ist ja erst mal egal, ob ein oder zwei Kinder von ihm sind - SIE hat sie zu ernähren, einzukleiden und zu erziehen. Die Vaterschaft ist ja zunächst einmal unabhängig davon. Die Fragestellerin will ja auch kein Geld - richtig! - von ihm. Der Ex ist dagegen nur für sich selbst verantwortlich und lebt scheinbar auf großem Fuß. Das einzige Fazit, das daraus zu ziehen wäre, ist, entweder fährt er seine Kosten runter oder er erhöht die Einnahmenseite. Richtig? Ich finde es unredlich, sich an der Exfrau schadlos halten zu wollen, zumal die mit ihrem Gehalt zwei Kinder durchbringt.
Sind wir uns einig?
Constanze
 
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  • #20
Nein, wir sind uns nicht einig - weil bei Frauen und Männer immer mit zweierlei Maß gemessen wird. Das ist nicht ok. Wäre der Fragesteller ein Mann und es ging darum, die Frau möchte Unterhalt - oh ha, dann würden zig Frauen auf ihn einschlagen, er muss doch zahlen usw. In unserer Gesellschaft ist es leider noch immer so - die arme Frau - der reiche, fremd gehende Mann. Hallo - es hat sich viel geändert - und Gleichberechtigung beginnt nicht nur damit, dass Frauen genauso fremd gehen. Und Gleichberechtigung sollte überall stattfinden, nicht nur, wenn die Frau Vorteile daraus hat. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung!

@17: Es sollte viel mehr Rächer der geschundenen Männer geben! Damit ihr Frauen endlich mal aufwacht!
 
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  • #21
@19 von 17: Du hast ja Recht. Nur kämpfst du hier gegen Strohmänner bzw. -frauen. Weder Constanze noch die Fragestellerin wollen Unterhalt von ihren Exen. Sie wollen aber auch keinen zahlen. Das ist doch Gleichberechtigung par excellence. Wo ist Dein Problem?
 
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  • #22
Ich kämpfe weder gegen Constanze noch gegen die Fragestellerin. Ich kämpfe für Gerechtigkeit, mittlerweile für die Männer, die es mit diesen Gesetzen und in diesem Land leider nie geben wird!
 
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  • #23
Also so weit ich weiß, muss ein Exehepartner nur Unterhalt zahlen, wenn die andere Partei zum Sozialhilfeempfänger geworden ist, weil er gesundheitliche Probleme hat und nicht arbeiten kann. Ist der Partner gesund und könnte arbeiten, besteht so weit ich weiß, keine Verpflichtung.
 
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  • #24
@19: Was hat es mit Gerechtigkeit zu tun, wenn der Ex gesund und in Arbeit ist, lediglich seine Wohnung zu groß und teuer ist? Von mir aus kann fremd gehen wer will, es soll jeder für sich verantwortlich sein. Ich persönlich habe Probleme mit Frauen, die sich von (ihren Ex-)Männern aushalten lassen, starke Probleme. Das würde ich als Mann nicht einsehen solange die Frau gesund ist, eine Ausbildung hat kann sie sich Arbeit suchen.
Sag mir doch bitte mal, warum die Fragestellerin ihren Ex finanziell unterstützen soll. Und sage bitte gleich auch, ab welcher Wohnungsgröße damit Schluß wäre. Wenn der Ex sich jetzt mit neuer Freundin eine Villa mietet, soll die Fragestellerin dann auch Geld zuschießen? Nein.

Es hat ja auch keiner behauptet, daß der Mann reich ist. Er verdient normal. Also kann er sich auch eine normale Wohnung leisten, keine luxeriöse.
Ich bin sehr für Gleichberechtigung und begrüße auch das neue Scheidungsrecht.
Constanze
 
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  • #25
Bisher konnte ich nicht feststellen, dass Scheidungsgesetze frauenfreundlich sind. Ich weiß, dass ich selbst für mich verantwortlich bin und wünsche mir das auch für meinen Ex-Mann. Für mich wirkt der Mann, der jetzt alle Freiheiten, was Mobilität, Flexibilität und Freizeit betrifft, nur noch jämmerlich und unmännlich, wenn er Geld von einer Frau fordert.
Wenn er dagegen das von #22 beschriebene Schicksal erlitten hätte, könnte ich Ansprüche nachvollziehen.
@21 WIE kämpfst Du denn für Gerechtigkeit?
Fragestellerin
 
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  • #26
@24: Wenn es so weiter geht, wohl bald auch persönlich in reinen Frauendiskussionsrunden, die sich einstimmig gegen den ach so schlimmen Exmann richten - und ihren Vorteil herausschlagen, wo es nur geht! Ich werde dann zwar sicherlich mit Schimpf und Schande des Saales verwiesen, als Verräterin gebrandmarkt, aber die Ungerechtigkeit, die sich gegenüber den Männern immer weiter ausbreitet, schreit zum Himmel! Und wäre ich Richterin, die Frauen hätten nichts mehr zu lachen!
 
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  • #27
Wir werden Dich sicher nicht beschimpfen, wir wissen einfach nur nicht, warum Du so wüst herumpolemisierst. Erzähle doch mal klar und deutlich, warum die Fragestellerin ihren Ex-Mann subventionieren soll! Was bitteschön ist ungerecht?? Vielleicht solltest Du Deine Äußerungen ein wenig versachlichen...?
Immerhin hat der Exmann seine Expartnerin mit einer anderen verlassen und will nun subventioniert werden. Was - bitte schön - soll daran moralisch sein und gerecht?? Das will sich mir beim besten Willen nicht darstellen.
Constanze
 
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  • #28
@25
Mit derartigen Vorurteilen kannst Du nicht als Richterin arbeiten. Ich meine, Du würdest befangen sein.
Bitte berichte uns, wie Du zu Deiner Einstellung, dass alle Frauen unanständig sind und Männer abzocken, gelangt bist!
Fragestellerin
 
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  • #29
@26: Weil Männer in genau diesem Fall des Fremdgehens ihre Frauen auch subventionieren müssen - vom Gesetz her schon!!! nur ein Stichwort: Trennungsgeld! Überleg mal! Und wo ist da die Gerechtigkeit???
 
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  • #30
Angie
@ Trennungsgeld ist nicht Unterhalt.
Die Fragestellerin ist längst geschieden und soll nachträglich an einen Ex-Mann Kohle abdrücken, der ganz offensichtlich zu blöd ist, seine finanziellen Verhältnisse in den Griff zu kriegen.. Was ist daran gerecht, zumal er sogar mit dem Unterhalt für sein Kind in Rückstand geraten ist? Muss sie das deiner Meinung nach auch noch sponsern?
 
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