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  • #1

Nach welchen Kritierien entscheidet ihr, jemanden wiedertreffen zu wollen?

Ich finde die Entscheidung, ob ich mich mit einer Frau ein zweites Mal treffen möchte, deutlich schwieriger als die Entscheidung fürs ERSTE Treffen. Das gilt insbesondere, wenn die Betreffende weiter entfernt wohnt. Ich bin immer wieder hin- und hergerissen. Ich finde sie nett, manchmal gesteigerte Sympathie. Die Entscheidung "ich reise erneut, ich plane", das hat alles so etwas Grundsätzliches für mich, es fehlt das Spontane das Spielerische, das Offene. z.B. ist nicht möglich der spontane Anruf "Wollen wir heute ins Kino gehen?" wie er bei einer Real-Life-Bekanntschaft am Ort möglich ist - mit offenem Ende. Stattdessen verkrampftes Grübeln: "willst Du noch mal verreisen? Willst Du eine eventuelle Wochenendbeziehung? Bist Du wegen Deiner Vorbehalte oder Deiner Zweifel nicht bindungsfähig? Bist Du zu anspruchsvoll? Ist das alles normal? usw. usw. Wie ist das bei euch? Wie fällt ihr eure Entscheidung für ein zweites Treffen?
 
  • #2
Du hast recht, dass die Beiziehungsanbahnung über Distanzen hinweg sehr schwierig ist. Ich selbst möchte keine Fernbeziehung führen. Falls doch alles zu passen scheint, würde ich ein zweites Treffen davon abhängig machen, dass das erste wirklich sehr überzeugend war, man ausgesprochene Sympathie gespürt hat und vielleicht sogar schon ein wenig aufgeregt ist.

Persönlich finde ich alles, was man in 60 min Autofahren erreichen kann, akzeptabel. In diesen Fällen mache ich die Entscheidung für ein zweites Treffen nur abhängig von "die Chemie stimmte" und "es war ein unverkrampftes, schönes Miteinander". Mehr kann man beim ersten Treffen nicht erwarten.
 
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  • #3
Wenn einem nicht klar ist, dass man ein zweites Treffen will, soll man es gleich lassen! Alles andere ist ein Krampf! Und da kommt es nicht darauf an, wie weit der andere entfernt ist!
 
  • #4
muss gestehen bei weitentfernten schau ich mir nicht mal das profil an, ist bei mir nach PLZ geordnet und wien ist da zum glück gleich oben auf. Den rest kann man leider nicht filtern aber zumindesz ist er hinten angereiht
 
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  • #5
@2 genau das ist auch meine Meinung! Jemand der nicht weiss, was er will
 
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  • #6
Meine Zeit ist knapp bemessen und kostbar. Ich entscheide zu allererst nach Optik...ist Sie gepflegt, welche Kleidung trägt sie (Marke oder Second Hand), welches Auftraten hat sie, nach einer Unterhaltung merke ich sehr schnell ob wir auf der selben gesellschaftliche Ebene kommunzieren bzw. leben.
 
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  • #7
Herbert
Au man @5, snobistischer gehts wohl nicht mehr? Da kann eine Frau nur sagen: Lieber ein Glas Proseco als solch einen Kerl.
Ich kann dem Fragesteller nur raten, dass 1. Treffen gut vorzubereiten und die Erwartungen nicht allzu hoch zu schrauben, dass erspart Enttäuschungen. Ansonsten schließe ich mich @2 an.
Schönen Tag noch.
 
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  • #8
@6
ich bin nicht Schreiber #5, aber frage Sie, was Ihnen das Recht gibt, Ihre Auffassung als die alleinig Richtige zu erklären und sich eherausnehmen, herablassend bzw. beleidigend zu werden? Ich glaube, dass jede Frau sehr schnell feststellen würde, dass #5 im Direktvergleich mit Ihnen die bessere Wahl wäre. #5 würde ich Benehmen und Takt attestieren wollen, Ihnen dagegen nicht.

Ebenfalls schönen Tag noch.

@ Fragesteller: Ich bin mir 100%ig sicher, ob ich die Dame wiedersehen möchte. Die Entscheidung, ob ich mit einer Fernbeziehung umgehen kann oder nicht, sollte vorher getroffen werden und nicht nach dem ersten Treffen. Das hat was von: Ist sie es Wert, mich da mehr reinzuhängen? Die Verantwortung gibst Du damit ab, und lässt die Dame der Grund sein, den Kontakt einschlafen zu lassen, oder nicht. So einfach darf man seine Verantwortung nicht an der Garderobe abgeben. Ich finde das unfair.
 
  • #9
Eine interessante Frage, über die ich auch schon oft nachgedacht habe. Bau dir ein "zweites Standbein" auf. Fahr nicht quer durch Deutschland, nur um *sie* zu treffen. Vielleicht wohnt sie in einer größeren Stadt, die du schon lange nicht mehr gesehen hast. Such dir was aus dem Internet raus, das du dir entweder mit dem Kontakt oder ohne ihn anschauen möchtest. Oder vielleicht wohnt ein Bekannter oder Verwandter in der Nähe, den du gleich mitbesuchen kannst.

Um zum Zielort zu kommen, würde ich eine Fahrgemeinschaft empfehlen, wenn das möglich ist. Da kann man sich gut kennenlernen. Ich hatte bisher einen einzigen "auswärtigen Einsatz". Der Kontakt war eine Katastrophe, aber auf der Rückfahrt saß ein ganz nettes Mädel neben mir.

Wenn ich umgekehrt von einem Kontakt besucht werde (was noch nicht vorgekommen ist), würde ich ihr auf jeden Fall die Stadt zeigen. Wenn *ich* ihr schon nicht gefalle, Hamburg gefällt ihr ganz bestimmt. :)
 
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  • #10
Lieber Fragesteller,

am besten überlegst du schon VOR dem ersten Treffen, ob du bei einer möglichen Fernbeziehung die ganzen Nachteile in Kauf nehmen würdest!
Es könnte nämlich sein, dass du dich Hals über Kopf in die weit entfernt lebende Dame verliebst, und dann gibt es sowieso kein Zurück mehr.
Genau das ist mir passiert! Jetzt will ich es natürlich nicht mehr anders, denn aus den anfänglichen Schmetterlingen im Bauch ist inzwischen Liebe geworden und wir planen eine gemeinsame Zukunft. Trotzdem ist diese Fernbeziehung nicht einfach zu führen, u.a. genau aus den Gründen, die du genannt hast. Allerdings ist das Hauptproblem: Wer von beiden ist bereit seine Heimat aufzugeben?

Angela
 
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  • #11
ich meine,dass man gerade in der Liebe nicht alles "im Voraus" kalkulieren sollte. Natürlich würde ich theoretisch sagen, eine Fernbeziehung wäre mir zu umständlich, aber praktisch, wenn es gefunkt hat, sieht es eben ganz anders aus! Warum auf so eine Chance verzichten und am Heimatort versauern, bis sich dort, vielleicht niemals der passende findet?
 
  • #12
#10 kommt darau an wo man wohnt in einem 1000 seelen dorf ist man bereiter wegzuziehen als aus einer großstadt... also meine meinung.
 
  • #13
Ja, Thomas, und es hängt natürlich auch davon ab, wieviel man schon hat und wie sehr man sich festgelegt hat. Wer zum Beispiel schon eine Eigentumswohnung, ein Haus, eine Apotheke oder eine Arztpraxis hat, wird kaum der Liebe wegen sein Eigentum und seine berufliche Zukunft aufgeben.

Außerdem gibt es natürlich Berufe, mit denen man leicht den Standort wechseln kann, z.B. öffentlicher Dienst, Handwerker, Sekretärinnen. Anders sieht es aus, wenn man selbständig ist oder in einer Führungsposition. Da müßte man sich dann ganz genau überlegen, welche Kompromisse man eingeht.

Wer sich drauf einläßt, sich mit jemanden zu treffen, der weit entfernt wohnt, der muß prinzipiell zunächst einmal zu einer Fernbeziehung bereit sein, ansonsten braucht man sich gar nicht erst zu treffen. Ob das schädliche Vorausplanung ist? Oder doch nur gesunder Pragmatismus? Man muss das Schicksal ja schließlich auch nicht herausfordern.

Da man in einer neuen Beziehung ohnehin meist für ein Jahr oder länger getrennte Wohnungen unterhält, hat man ja selbst in der gleichen Großstadt schon so ein klein wenig Fernbeziehungsgefühl... das reicht mir vollkommen.
 
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  • #14
# ThomasHH.. ich stimme dir absolut zu.. HH ist sowieso die schönste Stadt der Welt *offtopic*

Die frage ob Fernbeziehung ode nicht, sollte schon vorher klar sein, sonst sind unliebsame Überraschungen vorprogrammiert. Mir würde dann auch die Spontanität fehlen, einfach mal ins Kino zu gehen etc. Insofern habe ich meine Suchkriterien schon stark eingeschränkt, für mich ist eine Fernbeziehung nichts..
 
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Deanne

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  • #15
Ich bin der Meinung, man sollte sich vorher überlegen, was für Kriterien man für sich wichtig findet.

Die Entscheidung ob man bereit ist vom Wohnort wegzuziehen, vor allem wenn man ein Haus oder Freunde und Familie am Wohnort hat, die für einem wichtig sind, so wie es auch Frederika erwähnt sollte vorher getroffen werden.

Wenn Nein soll man nicht Frau/Mann anschreiben die weiter weg wohnen, als die Distanz die man bereit ist spontan auf sich zu nehmen. Ich finde es nicht fair, dem andern gegenüber.

Hat man sich nun mal, so wie das Leben eben spielt, darauf eingelassen und steht unter der schweren Entscheidung wie der Fragesteller, sollte man möglichst rasch über die Bücher gehen und eine ehrliche Entscheidung treffen und diese auch mitteilen, auch wenn sie schmerzlich sein kann. Lieber ein Ent_täuschung als eine Täuschung.
 
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  • #16
Als Frau kann ich dazu nur sagen, ich entscheide auch, ob ich den Mann nochmal sehn will. Und das mach ich davon abhängig, ob er mich begeistern kann, ob ich ihn riechen kann. Ob ich mich gut unterhalten habe und er sich genug für mich interessiert hat. Und man merkt es eindeutig daran, ob man das Bedürfnis hat, den anderen zu küssen (macht man natürlich nicht :)). Aber wenn ich das merke, dann will ich ihn wieder sehn. Ganz einfach.
Also, Männer, strengt Euch an :)
Schönes Wochenende
 
  • #17
@#13:

Ich setze auch auf räumliche Nähe, weil die Kontaktanbahnung sonst Probleme machen kann.

Ich finde es auch blöd von EP, dass man mindestens 3 Bundesländer auswählen muss bei den Suchkriterien. Ich will nur Hamburg und Schleswig-Holstein auswählen, fertig! Wenn das nicht ausreicht, kann ich meinen Suchraum ja immer noch erweitern.

Statt dessen muss ich mir jetzt irgendwelche Workarounds überlegen. Ich nehm dann manchmal noch das Saarland dazu und lösch sofort alle Einträge von dort in den Partnervorschlägen. Der Löschaufwand hält sich in Grenzen, weil das ein ziemlich kleines Bundesland ist. Hoffentlich sind mir die Mädels aus dem Saarland jetzt nicht böse. :)
 
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  • #18
@ ThomasHH
Schade - bin aus Baden Württemberg und mehrmals im Jahr im Norden und würde auch dorthin umziehen - so lernst Du mich leider nicht kennen ... finde ich sehr schade!
 
  • #19
@#17: In solchen Fällen muss einfach der Umzugsbereite das Zielgebiet anschreiben und sich diesbezüglich offenbaren. Kaum einer sucht bundesweit nach Partnern, weil Beruf und Heimat doch starke Argumente für eine regionale Suche sind.

Du könntest also einfach Kandidaten aus Hamburg anschreiben und ihnen gleich erzählen, dass Du öfter nach Hamburg kommst und die Stadt toll findest. Umgekehrt kannst Du wirklich nicht erwarten, dass ein Hamburger zufällig oder gar systematisch sämtliche Frauen aus dem Bundesgebiet anschreibt.
 
  • #20
@#17: Tja, so ist das leider. Aber im Süden der Republik ist doch die Besiedelungsdichte höher als hier im Norden. Dort müsste das Problem der Fernkontakte doch tendenziell kleiner sein als hier.
 
  • #21
@#18: Zumindest hat sich #17 ja überhaupt Gedanken über die Distanzproblematik gemacht und einen Lösungsvorschlag dafür in der Tasche. Ich habe mal eine Anfrage aus NRW bekommen und dieser Kontakt hat sich bis zum Telefongespräch entwickelt. Wir haben uns auch nett unterhalten, aber dann hieß es doch eher lakonisch: So, jetzt kannst du ja mal überlegen, ob du mich besuchen kommen willst. :)
 
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