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Manche mögen es für anerzogen halten, aber es gibt genug Hinweise, dass zB unterschiedl. Hormone Auswirkungen haben und die Geschlechter im Schnitt unterschiedl. Verhaltensweisen,Vorlieben... entwickeln, die dann als eher männlich oder weiblich wirken....was das für Dynamiken sein sollen...
Da der Mensch sich nur durch Verschmelzung von weibl. Eizelle mit männl. Samen fortpflanzen kann, ist zudem naheliegend, dass von Natur aus den Geschl. etwas mitgegeben wird, damit diese sich füreinander interessieren und zur Fortpflanzung motiviert werden.
Als es noch keine RentenV, Banken und Rechtssicherheit gab und man nur schwer eine Altersvorsorge betreiben konnte, mag insb. die Vorsorgenot die Motivation gewesen sein, damit Kinder einen im Alter versorgen. Eine weitere Motivation war zudem der Sextrieb, da ohne Verhütung quasi nebenher die Fortpflanzung passierte. Seit den Verhütungsmitteln erfolgt Fortplanzung aber idR nur, wenn man einen eigenst. Fortpflanzungswunsch hat.
Sowohl der Wunsch nach Sex, als auch nach Fortpflanzung ist nicht bei jedem gleich. Wer stärker von einem Fortpflanzungswunsch motiviert wird, wird eher schon zu Beginn danach selektieren, ob der Gegenüber auch dafür geeignet erscheint. Wer hingegen vorrangig vom Sexwunsch motiviert wird, kann auch erst einmal nur danach selektieren, mit wem man Sex haben möchte, ohne dass der Gegenüber bereits in Bezug auf Fortpflanzung überzeugen braucht.
In Bezug auf Sexualbeziehungen werden Heteros denklogisch insb. von dem angezogen, was dem anderen Geschlecht zugeordnet wird. Man mag es idR zudem auch selber, als Vertreter seiner Geschlechtsidentität wahrgenommen und dafür geschätzt zu werden. Eine attraktive und natürlich bindende Mann-Frau-Dynamik wächst daher idR dann, wenn man eine geschlechtliche Wirkung ausstrahlt, sich gegenseitig ergänzt und sich genau dafür schätzt. Wer sich hingegen möglichst geschlechtslos oder wie das andere Geschlecht verhalten möchte bzw. geschlechtstypische Vorlieben verurteilt, wird idR weniger bindend wirken.
Männer haben im Schnitt mehr Kraft und sind größer, so dass Stärke, Schultern zum Anlehnen, ... zur „männlichen“ Identität gezählt werden. Sowohl kleinere+schwächere Männer, als auch größere und stärkere Frauen wirken daher weniger attraktiv bzw. können zumindest damit nicht punkten bzw. müssten anderweitig überzeugen. Natürlich sind das keine zwingenden Regeln. IdR werden aber insb. die begehrten Menschen, auch danach selektieren, wer „geschlechtlich“ attraktiv erscheint. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine begehrte Frau für einen 20cm kleineren und schwächeren Mann mit kindl. Ängsten entscheidet, ist daher geringer.
Viele Dinge, was Frauen und Männer als männli. oder weibl. attraktiv finden, haben sich in nahezu allen Kulturen dieses Planeten auch unabhänig voneinander ähnlich entwickelt bzw. andere Kulturen konnten sich offenbar nicht signifikant durchsetzen oder fortpflanzen.