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  • #1

Mein Sohn, der mich zum Wahnsinn treibt.

Guten Abend, ich hab die Schn**** voll von meinem 16-jährigen Sohn. Er macht was er will, er hilft nichts im Haushalt, er hat ein extrem schlechtes Zeugnis 5 und sonst nur 4er, ist ihm egal, bezahl Nachhilfe ohne Ende, er müsste sich darauf vorbereiten, tut er aber nicht. Wenn ich ihm sage, dass es so nicht mehr geht, dass er eigentlich gleich alleine leben könnte, dann sagt er nur "oh mann, jetzt kommt wieder diese Leier". Er lügt mich auch nonstop an, behauptet da und dort zu sein, was aber gelogen ist, er kifft und macht kein Hehl draus, es ist ihm egal ob ich traurig bin wg ihm, mir Sorgen mache, mich immer wieder ärgere, es ist ihm scheissegal.
Kann mir bitte irgendjemand einen Rat oder Tipp geben wie ich mit ihm umgehen soll? Wer hat eigene Erfahrungen?
Vielen Dank vorab.
 
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  • #2
Nimm Erziehungs-/Familienberatung in Anspruch, das ist mein Rat an Dich.

Keine falsche Eitelkeit und keine Gedanken von wegen Du hättest versagt, wenn Du Hilfe in Anspruch nehmen müßtest.

Du findest dort professionelle Hilfe im Umgang mit solchem Verhalten und auch Dein Sohn findet kompetente Ansprechpartner. Du solltest das schnell in Angriff nehmen!

Viel Glück!
 
  • #3
Geh am besten zum Jugendamt und besorge dir eine Beratung. Wenn es gar nicht mehr geht, kann er auch in eine betreute Wohngemeinschaft ziehen. Da gibt es feste Regelungen, Rechte und Pflichten und Drogenkontrollen.
 
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  • #4
Tja, und das postest Du in einer Singlebörse! D.h. der Junge musste wohl unter zerrütteten Familienverhältnissen aufwachsen. Vielleicht fehlt ihm einfach eine ordentliche Familie!

m.
 
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  • #5
Da hilft nur noch ein völliger Kurswechsel. Du merkst ja, dass Du mit Deinem bisherigen Verhalten keine Reaktion in Deinem Sinn ausgelöst hast. Dein Sohn wehrt sich gegen Deine Erziehungsversuche, er empfindet sie sicher als von oben herab. Schalte also völlig um. Gehe davon aus, dass Dein Sohn seinen Weg im Leben finden wird. Evt. mit Umwegen - aber er wird ihn finden. Entlaste Dich. Du hast nicht mehr die volle Verantwortung. Sag ihm das. Dass er nun selber verantwortlich ist für sein schulisches und persönliches Vorankommen. Nachhilfe wird abgemeldet. Ich gab meiner Tochter ein Dokument zur Unterschrift (als sie nicht mehr in die Schule gehen wollte). Sinngemäß: Ich wurde von meiner Mutter darüber aufgeklärt dass in Deutschland Schulpflicht herrscht. Etwaige Folgen meines Schwänzens werde ich selbstverantwortlich tragen usw. Sie hat es nach einer Bedenkzeit nicht unterschrieben - sondern ging wieder in die Schule. Ich habe sie in den Arm genommen und gesagt: Schatz, wir kriegen alles hin, aber lass uns immer miteinander reden und uns gegenseitig respektieren.
 
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  • #6
hier die FSin: @3 auf so einen Kommentar kann hier jeder verzichten! Ja ich poste so etwas in einer Singlebörse, weil dies hier möglich ist, falls Du das noch nicht bemerkt haben solltest!
Ja mein Sohn ist ein Trennungskind wie seine Schwester, aber er hatte von meinem Exmann und auch von mir immer viel Aufmerksamkeit, wir haben gemeinsam erzogen trotz Scheidung. Wir haben keinen Krieg geführt, wir leben in der selben Stadt, wir kümmern uns gemeinsam und unsere Tochter ist ganz "normal". Aber was erklär ich Dir eigentlich?!
Du verurteilst mit Deinem posting die Leute, die sich getrennt haben ohne irgendwelche Hintergründe oder Umstände zu kennen, quasi Trennungskinder können ja gar nicht anders sein wie verkorkst. Das ist so was von daneben!
Du hast doch ein dickes Problem!
 
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  • #7
@3 wenig hilfreicher Kommentar !!! Ziemlich überheblich.
Ich denke, das ein Moralfinger der FS nicht weiter hilft! Salz in Wunden zu streuen, schmerzt.
Hoffentlich erhälst Du nicht derartige Kommentare.

Ich kann mir vorstellen, was die FS für Sorgen hat.

Ohne Fremdhilfe wird sie sich im Kreise drehen.

Hilfe gibt es z.B. bei Caritas, aber auch bei Psychologen.

Oft ist es ein langer Weg Vertrauen in einen Weg zu finden.
Glaube an Deinen Sohn, zeige ihm Deine Liebe trotz allem.
Viel Glück und alles Liebe

w 47
 
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  • #8
Da hilft nur noch ein völliger Kurswechsel. Du merkst ja, dass Du mit Deinem bisherigen Verhalten keine Reaktion in Deinem Sinn ausgelöst hast. Dein Sohn wehrt sich gegen Deine Erziehungsversuche, er empfindet sie sicher als von oben herab. Schalte also völlig um. Gehe davon aus, dass Dein Sohn seinen Weg im Leben finden wird. Evt. mit Umwegen - aber er wird ihn finden. Entlaste Dich. Du hast nicht mehr die volle Verantwortung. Sag ihm das. Dass er nun selber verantwortlich ist für sein schulisches und persönliches Vorankommen. Nachhilfe wird abgemeldet. Ich gab meiner Tochter ein Dokument zur Unterschrift (als sie nicht mehr in die Schule gehen wollte). Sinngemäß: Ich wurde von meiner Mutter darüber aufgeklärt dass in Deutschland Schulpflicht herrscht. Etwaige Folgen meines Schwänzens werde ich selbstverantwortlich tragen usw. Sie hat es nach einer Bedenkzeit nicht unterschrieben - sondern ging wieder in die Schule. Ich habe sie in den Arm genommen und gesagt: Schatz, wir kriegen alles hin, aber lass uns immer miteinander reden und uns gegenseitig respektieren.

Bullshit.
Steck' ihn ins Heim und gut is. Taschengeld auf 0,-. Der Kerl ist kurz vorm abrutschen, aber Du kannst nur Dich selbst retten.
 
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  • #9
Was sagt der Vater dazu?
 
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  • #10
Liebe FS,

Ja, die Nr. 3 ist daneben oder will dich auch nur provozieren, wir wissen es nicht und es spielt keine Rolle.

So, nun zu deinem Problem: es wird vorübergehen!
Ich war ganz ähnlich wie dein Sohn damals (problematisches "Scheidungskind") und 20 Jahre später kann ich dir folgenden Rat geben: Setz euch (du und der Vater) hin mit eurem Sohn und führt ein ruhiges Gespräch ohne Vorwürfe. Fragt ihn, was er sich gerne erfüllen würde, wenn er sich alles wünschen könnte. Vielleicht will er eine eigene kleine Wohnung, einen Auslandaufenthalt, die nächsten 2, 3 Jahre nur Parties machen mit seinen Freunden? Bespricht mit ihm seine Wünsche und versucht gemeinsam als Familien-Team eine Lösung zu finden, mit der ihr alle leben könnt.

Dein Sohn wird jetzt allmählich erwachsen. Du kannst ihm deine Liebe zeigen, indem du ihn unterstützt und nicht dauernd an ihm rummeckerst. Wegen dem Kiffen kannst du nicht viel machen, bitte ihn jedoch, es nicht vor deinen Augen zu machen aus Respekt und kläre ihn auch auf, dass wenn die Polizei ihn erwischt, er massive Probleme haben wird. Die "gute" Nachricht ist, dass die meisten Teens Anfang zwanzig wieder von alleine damit aufhören. Schule: Mach einen "Deal" mit ihm. Wenn er sich in der Schule verbessert, zahlst du ihm z.B. die Fahrstunden damit er den Führerschein machen kann ab 18.

Versuche, die Probleme mit deinem Sohn nicht zu DEINEM momentanen Lebensinhalt zu machen. Such dir ausserhalb auch noch zusätzlich Hilfe, aber um Himmelswillen schlepp deinen Sohn nicht zu irgendwelchen Beratungen und lass die Idee sein, ihn in ein Heim abzuschieben. Last but not least: du hast doch auch noch ein Leben! Lebe es.
 
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  • #11
Einen optimalen Weg kann dir hier keiner geben.Was ich dir sagen möchte ist das du immer versuchen solltest irgendwie eine Vertrauensbasis zu erreichen damit er sich nicht als kompletten verlierer sieht.Sein Leben ist ins trudeln geraten da bist du nochmal als Mutter gefragt.Auch wenn du auf ewiger Ablehnung von ihm stossen solltest .Bleib dran.Du sollst nicht der Ar... für ihn sein.Auch für dich ist es entspannter wenn ein mindestmaß an Vertrauen da ist.Hilfe kannst du dir bei einer Jugendberatung holen.(hört sich nicht so krass an wie Psychologen da reagieren viele Kiddys ablehnend).Die helfen so wie du es momentan nicht erwartest.
Thema Respekt.....bekommst du so nicht auch wenn du die Vorschläge beachten solltest die dir hier geschrieben werden.....Wenn du die möglichkeit hast besorge dir das Buch Autorität durch Beziehung - Die Praxis des gewaltlosen Widerstands in der Erzoiehung. Haim Omer/Arist von Schlippe.In diesem Buch findest du alles zu deinem Thema.Und stecke den Jungen bloß nicht in ein Heim dann könnte er sich total verlassen vorkommen.Den Schritt als aller aller aller letzten wählen.
Eine aus Erfahrung schreibende Frau ende 40.
 
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  • #12
Hol Dir auf jeden Fall Hilfe. Jugendamt, Caritas etc. Vllt könnte er in eine betreute Wohngruppe ziehen?

w
 
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  • #13
Du solltest Dein Kind dann am meisten lieben, wenn es dies am wenigsten verdient hat - denn dann braucht es Dich am meisten!

Sein Kind in ein Heim zu stecken, weil es unbequem ist - dies tun nur Menschen, die selbst nie erwachsen geworden sind und keine innere Stärke besitzen.

Im Vorfeld muss einiges schief gelaufen sein, kein Kind wird von jetzt auf gleich und ohne Grund zum Kiffer. Es wird ihm etwas gefehlt haben all die Jahre. Herzenswärme? Güte? Nicht an nur an seinen Leistungen gemessen werden? Mach ihm eine Liste, was alles im Haushalt zu tun ist, wenn Du nicht da bist - die wird er bestimmt abarbeiten. Er wird keinen Handschlag mehr machen, aber er wird es machen. Die meisten Mütter gehen in dem Irrglauben, ihr Kind müsste die Rolle des Partners in Sachen Arbeit übernehmen und von selber sehen, "wo was zu tun ist" - das funktioniert aber so nicht, oder nur in den wenigsten Fällen.

Setze Deinem Sohn Zeitgrenzen und sorge für sinnvolle Beschäftigung. Denke nicht, dass er dies von ganze alleine tut, er ist in der Pubertät und sehr mit sich selbst beschäftigt. Kann er nicht bei seinem Vater unterkommen? Ab einem gewissen Alter sind Väter wichtig, vielleicht wichtiger als die Mutter - wegen der Orientierung.

Dein Sohn ist völlig normal, aber mit Gemecker und Genörgel erreichst Du nichts, gar nichts. Ich ahne mal, dass Du nörgelst, dass sich was ändern soll - aber Dein Sohn weiß gar nicht, WIE er das bewerkstelligen soll.

Ergo: Hilf ihm endlich dabei! Morgens wird besprochen, was zu tun ist - eine Liste, die er in Deiner Abwesenheit (ich nehme an, Du bist arbeiten tagsüber) leistet (Spüler ausräumen, Müll rausbringen, etc. Die Anfertigung der Hausaufgaben erfolgt anständig und sauber, vll, geht Du mit ihm mal in ein JobCenter und fragst ihn, ob er eines Tages an der Hartz-Bude landen will?

KÜMMERE Dich um ihn und erwarte nicht, dass Du nichts tun musst - einen Jugendlichen zu begleiten ist um einiges anstrengender, als auf ein Kleinkind aufzupassen! Du prägst seinen weiteren Weg - stehe endlich hinter ihm, statt ihn zu bekritteln. Und Kiffen geht gleich GAR NICHT, es wird weder geraucht noch Drogen konsumiert - schieb da einen Riegel vor und stehe auch dazu! Nicht heute drohen und morgen wieder in Laschheit verfallen, es kommt ordentlich was an Arbeit auf Dich zu. Da sich Dein Sohn seine Existenz nicht selbst ausgesucht hat, wirst Du ihn unterstützen müssen, er hat ein Recht auf Liebe und Schutz, auch wenn er im Moment schwierig ist.

Du sollst nicht zu seinem Verhalten Ja und Amen sagen, im Gegenteil - fang endlich an und komm aus der Nörgelnummer raus! Klare Anweisungen, und die werden 1:1 befolgt und umgesetzt, dann klappt das auch. Ist anstrengend, ist aber auch DEIN KIND.
 
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  • #14
Bullshit.
Steck' ihn ins Heim und gut is. Taschengeld auf 0,-. Der Kerl ist kurz vorm abrutschen, aber Du kannst nur Dich selbst retten.

Serious?
Ich hoffe du hast keine Kinder und die FS ist über deinen "Bullshit" genauso entsetzt wie ich.

Da denkt man immer dümmer gehts nicht und dann kommen solche posts- köstlich.

Die Fs sollte sich an eine einrichtung wenden, aber das mit dem kiffen nicht überbewerten.
Bei letzterem sollte sie sich selbst im Internet informieren -Canabis ist weitaus weniger schädlich als Alkohol, was diese doppelmoralische Gesellschafft immernoch nicht wahr haben möchte.
 
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  • #16
Mit Schönwetterpädagogik kommt man hier nicht weiter. Ihm fehlt definitiv der Vater. Sei hart!
 
  • #17
Mir scheint, das Posting des "ehemaligen schwierigen Scheidungskindes" trifft es am besten... Falls ich mich irre, lasse ich mich gerne korrigieren.
Ich würde mich an Deiner Stelle sammeln und versuchen, einen klaren Kopf bekommen. Mit schlechter Laune wirfst Du nur tiefere Gräben auf, auch wenn es verständlich ist, dass Dich Dein Sohn gerade nicht erfreut.
Du kennst ihn am besten und kannst Dir überlegen, wie Du ihn am besten aus der Reserve locken kannst.
Wird es wirklich der Vorschlag sein, ihm Wünsche zu erfüllen und Belohnungen in Aussicht zu stellen? Oder braucht er eine härtere Gangart, z.B. eine knallharte Provokation?
Man könnte auch einen mehrstufigen Plan entwerfen: erst mit gutem Willen probieren, und wenn es nicht geholfen hat zur unangenehmen Lösung übergehen.
Wichtig ist wohl, dass er merkt, es ist den Eltern/Dir ernst, und die Konsequenzen, die Ihr in Aussicht stellt, treten auch ein.
 
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Mooseba

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  • #18
Hat er keinen Vater, der mal ordentlich Druck macht? Ich wäre zu Hause rausgeflogen, auch mit 16. Ich bin absolut der Meinung, dass etwas mehr Härte gebraucht wird. Du musst konsequenter sein. Dir wird schon was einfallen. Aber gib nicht ständig Geld für Nachhilfe aus. Lernen kann man auch allein am Schreibtisch.
 
  • #19
Junge Hunde, Kinder und Männer brauchen eine konsequente Erziehung. Was 16 Jahre versäumt wurde lässt sich in der Pupertät nicht so ohne weiters wieder aufholen. Dabei ist es auch egal ob Scheidungskind oder nicht. w52
 
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  • #20
Geld für Nachhilfe? Der Bengel kann gefälligst in der Schule lernen oder sich aus der Leihbücherei Lernmaterial besorgen, kostet nichts! Dem würde ich was pfeifen, aber hallo!
 
G

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  • #21
Also bei dem weichgespülten Gerede über "er braucht mehr Liebe und Zuwendung" krieg ich echt zuviel!
Klar, er rebelliert, er will mehr Freiheiten und grenzt sich ab. Zum Erwachsenwerden gehören Freiheiten und von mir aus auch selber die Entscheidung, dass er kiffen will - bitteschön!
Aber erstens: Wer mehr Freiheiten will, hat dann eben auch mehr Pflichten. Er kann nicht das Leben eines Kleinkindes führen (Mama kocht, kauf ein, macht den Haushalt und wäscht die Wäsche) und der Herr Sohnemann raucht, säuft, macht Party wie ein Erwachsener ohne seine Pflichten (Schule, Haushalt, Nachhilfe) zu erfüllen.
Was sagt denn jetzt der Vater? Dazu kommt keine Antwort?
Mein Bruder hat in dem Alter auch rebelliert - Cannabis angebaut, geklaut, Geld geklaut und einmal ist er gegen meine Mutter sogar handgreiflich geworden - unsere Eltern haben sich zu der Zeit getrennt, mein Vater hatte eine Freundin im Alter seiner Tochter (lächerlichst und peinlich!), er hat alles auf Pump gekauft und die Rechnungen nicht gezahlt, stand mit einem bein im Knast... und er kam aus seiner sehr behüteten Familie der gehobenen Mittelschicht - schickes Haus in bester Gegend, Eltern Akademiker, Mutter viel zuhause, gepflegtes Elternhaus und gute Freunde, Sport usw... Er ist dann irgendwann ausgezogen, weit abgerutscht und es wurde erst besser, als er eine nette Freundin hatte und einen richtigen Job, der ihm Bestätigung (und Geld) einbrachte.

Heutzutage ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann auf 2. Bildungswege, verdient wesentlich mehr als ich, hat ein Haus, eine Frau + Kind und lebt in fast spießiger wohlhabender Familienidylle. Meine Mutter musste sich aber viel um ihn kümmern, hat ihn nie fallengelassen.
Aber Grenzen setzen muss sein! Ich würde ihn spätestens mit 18 vor die Tür setzen, betreutes Wohnen finde ich auch nicht schlecht, nur um zu sehen, dass es zuhause bei Mama vielleicht doch nicht so schlecht war.
Als Mutter kann man nicht anders, als sich kümmern, aber man muss sich nicht alles gefallen lassen. Ich würde ihm vorschlagen, dass er auszieht in eine betreute Einrichtung und am WE zu Besuch kommen kann, wenn er sich nicht am Riemen reißen will. Ich würde ihm sagen, dass ich so nicht mehr mit ihm leben will und wenn er jegliche Pflichten und regeln ignoriert, hilft eben nur Konsequenz. Die FS hat auch nur 1 Leben. Ach ja - Arbeit hilft ein Nebenjob bringt ihn vielleicht mal auf andere Gedanken!
 
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  • #22
Ich hatte Vater & Mutter und habe trotzdem gekifft!

Es gehört wohl zum Erwachsen werden dazu. Die Abnabelung von den Eltern.....Anti sein, und zwar pauschal....klingt nach einer starken Persönlichkeit. Er will Entscheidungen für sich allein treffen, sich nicht reinreden lassen....Ok!
Dann besprecht das! Zeige ihm auf, was für Folgen sein Veralten hat, was für euch als Familie geht und was nicht. Wenn er sich nicht mehr an eure gemeinsamen Regeln halten möchte, eigene Entscheidungen für sich treffen will, auch OK, aber mit Konsequenzen.
Meine Tochter war auch damals 16 und wollte etwas anderes.....wir haben es durchgestanden. Sie hat ihr Abitur gemacht...eine Ausbildung ohne bei mir zu leben. Die Alternative war eine WG und unserer Mutter-Tochter-Beziehung hat es sehr gut getan, weil wir uns gegenseitig ernst genommen haben.

Er brauch trotzdem weiterhin Orientierung, auch wenn er sie von dir gerade ablehnt. Hole den Vater mit ins Boot, der muss nun ran, evtl. findet er einen besseren Zugang zu ihm? Freunde der Familie? Großeltern? Hole dir Hilfe von jemand den er mag und Respektiert! Und glaube weiterhin an ihn, denn er ist dein Sohn und du als Mutter kannst das schon gut einschätzen, schließlich hast du ihn bisher erzogen.....

Viel Glück!

w/51 auch alleinerziehend
 
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  • #23
Grins...na ja so einer war ich auch mal. Was hilft? Gehe zu einem nahe gelegenen Kick Box Studio. Schnappe Dir einen Trainer für seine Altersklasse. Problem - Analytik und Auftrag. Zahl 6 Monate im voraus + Trinkgeld für den Trainer und vereinbare einen Haus-Termin. Vor diesem Trainer hat er Respekt, dieser Trainer bringt Dominanz mit und vermittelt Ihm eine völlig neue Welt. Bei mir hat es geholfen.
 
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  • #24
So einen hatte ich auch daheim. Hat mich richtig Nerven gekostet. Ein tip: geh einmal im Monat mit deinem Sohn essen. Nimm dich und ihn aus der Umgebung heraus und lass ihn während eures Beisammenseins reden. Reg dich nicht auf - lass ihn einfach nur reden und hör zu. Egal was du hörst, NICHT aufregen. Dann tief durchatmen. So hab ich es gemacht - jeden letzten Sonntag im Monat so ein Essen. Du wirst staunen was er dir zu erzählen hat. Nur so kann man die Verbindung behalten. Mein Sohn hat als Punker auf der Domplatte gehaust - ist nur Nachts heim gekommen. Schulversager - trotz hohem IQ. Das schlimmste sind Eltern, die sich die Haare ausreissen. Klar, es braucht Nerven aber frag dich ob das Fundament in seiner Erziehung stimmt. Wenn ja, gibt es ein Licht am Ende des Tunnels. So auch bei meinem Exemplar. Nach dem Schulabgang (3x Sitzenbleiben, Abgang Hauptschulabschluss) - Realschulabschluss auf der Abendschule - jetzt 2. Ausbildung im Büro - geht im Anzug zur Arbeit - ich bin Megastolz auf den Kerl - er hat sich zu einem tollen Menschen entwickelt !!!
 
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Mooseba

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  • #25
Ich hatte Vater & Mutter und habe trotzdem gekifft!

Es gehört wohl zum Erwachsen werden dazu. Die Abnabelung von den Eltern.....Anti sein, und zwar pauschal....klingt nach einer starken Persönlichkeit. Er will Entscheidungen für sich allein treffen, sich nicht reinreden lassen....Ok!
Quatsch. Eine starke Persönlichkeit setzt sich selbst noch strengere Regeln als sie von außen bereits vorgegeben hat.
 
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  • #26
"es ist ihm egal ob ich traurig bin wg ihm, mir Sorgen mache, mich immer wieder ärgere, es ist ihm scheissegal."
Das Problem wird höchstwahrscheinlich nicht in erster Linie bei ihm liegen. Er rebelliert ganz bewusst gegen DICH und stellt sich allgemein quer (einem Sohn ist seine Mutter nicht grundlos scheissegal, da muss es einen Vorfall gegeben haben). Sonst würde er nicht auf sein eigenes Leben sch*****n und alles schleifen lassen. Such dir professionelle Hilfe, obwohl ich ehrlich gesagt das Gefühl habe, dass es dafür längst zu spät ist. Er muss von sich selbst aus neuen Antrieb für sein Leben finden. Konflikte mit ihm möglichst versuchen zu begrenzen, durchhalten bis er die Volljährigkeit erlangt und ihn dann vor die Türe stellen. Er sollte seinen eigenen Weg gehen. Das ist die beste Lösung für alle beteiligten. Viel Glück euch beiden.
 
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  • #27
Quatsch. Eine starke Persönlichkeit setzt sich selbst noch strengere Regeln als sie von außen bereits vorgegeben hat.

Mit 16? Wo lebst du? Grenzen sind dazu da um sich an ihnen zu reiben, Regeln dazu sie zu brechen. Kinder sind nun mal keine Puppen die man sich so richten kann wie man es gerne hätte, egal ob seine Persönlichkeit schwach oder stark ist, er hat auf jeden Fall eine eigene und die gehört nun mal auch respektiert, auch wenn es schwer fällt. Mit Härte durchgreifen, ihm zeigen wo der Hammer hängt- so ein Erziehungsmodell gehört mit Recht zu den Ausläufern.
 
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  • #28
Sein Vater sollte ihm den Kopf waschen. Schulversager brauchen Strenge und entsprechende Konsequenzen. Larifari-Erziehung ist ok bei guten Schülern, die ihr Leben selbst im Griff und Ziele haben.
 
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  • #29
Du verurteilst mit Deinem posting die Leute, die sich getrennt haben ohne irgendwelche Hintergründe oder Umstände zu kennen, quasi Trennungskinder können ja gar nicht anders sein wie verkorkst. Das ist so was von daneben!
Du hast doch ein dickes Problem!

Ich bin nicht der Poster auf den du geantwortet hast.

Ich bin auch Scheidungskind. Ich kenne keinen einzigen Mann in meinem Alter bei dem das keine Spuren hinterlassen hat.
Schau dir einfach die Statistiken an und red dir die Situation nicht schön.
Und such dir kompetente Hilfe, um Himmels Willen !
 
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  • #30
Tret ihm in den Hintern.
Mit Waldorf-Pädagogik ("Verstehen wollen" usw.), kommst Du hier nicht weiter.
Er hat das Problem und ER ist das Problem, nicht Du.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Deshalb: Tue Dir und insbesondere ihm den Gefallen und nehme ihn hart ran, bzw. schmeiss ihn raus.
Anders wird das nix.

P.S.:
Der bullshit Typ hat recht.
 
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