Danke für die vielen Antworten. Die Beziehung ist bestens und ich habe grundsätzlich kein Problem, in seine Heimat zu ziehen. Klar, das wird bestimmt nicht einfach, Familie und Freunde weit weg und man sieht sich nur selten. Aber das würde ich machen.
In dem Haus wäre es zwar eine abgeschlossene Wohnung, aber trotzdem zum Greifen nah oder auch zum Schreien. Er lebt auf dem Land. Es ist zwar kein Bauernhof, aber es gibt ein paar Hühner und so. Der Vater spannt ihn halt gerne mal ein. An sich kein Problem, aber es nervt manchmal schon, wenn eigentlich was anderes geplant ist.
Mein Freund hat zwar eine eigene Wohnung, aber dort, wo er arbeitet. Am Wochenende sind wir halt auch öfter in seiner Heimat bei den Eltern. Und da möchte er später arbeiten und leben. Ist ja okay, aber nicht in dem Haus. Er möchte halt später mal das Haus übernehmen. Aber ich möchte nicht dort wohnen. Zumindest nicht solange die Eltern dort auch leben. Wenn irgendwann in 20, 30 Jahren die Eltern nicht mehr leben, kann man ja darüber reden. Aber das ist lange hin. (Nicht falsch verstehen, sie sollen ja lange leben.) Ich bin für ein eigenes Heim, muss ja nicht weit weg sein, nur nicht gerade in Rufnähe. Einmal über die Straße schreien oder so, liegt mir nicht.
Naja, habe es schon ein paar Mal versucht ihm vorsichtig beizubringen. Aber ich muss es wohl irgendwie nett aber direkt sagen. Möchte nicht unterm Pantoffel seines Vaters stehen und ich finde es auch nicht so toll, wenn die Eltern ständig mitbekommen, was man macht, wann man geht und kommt und später bei Kindern möchte ich auch kein ständiges Einmischen. Möchte Eltern keinesfalls missen, aber eine gewisse Ablösung, wenn man erwachsen ist, brauche ich. Über weitere Tipps und Ratschläge freue ich mich. Danke noch mal!!!