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Mein Freund nimmt Drogen - was tun?
Guten Abend!
Der Titel meiner Frage klingt erstmal sehr erschreckend, daher möchte ich meine Situation gut erklären. Mein Freund und ich (beide 30) sind nun seit 2 Jahren ein Paar, wir wohnen auch zusammen. Unsere Beziehung ist toll, wir ergänzen einander, teilen Interessen, wir kommunizieren sehr ehrlich und offen. Das, was mir in einer Beziehung wichtig ist, ist erfüllt und noch mehr. Er ist intelligent, gebildet, humorvoll, aufmerksam, einfach ein ganz wunderbarer Mensch.
Nur eine Sache gibt es, die mir wirklich große Kopfschmerzen bereitet. Er nimmt ab und zu Drogen, Kokain vor allem. Ich wusste davon, bevor wir eine Beziehung eingegangen sind, gestört hat es mich von Anfang an, aber ich dachte, so schlimm wird es nicht sein. Rosa Brille eben. Nun ist es so, dass er bei Weitem nicht täglich kokst, er sich auch definitiv unter Kontrolle hat, aber es eben doch so einmal im Monat, manchmal alle zwei Monate vorkommt. Sein enger Freundeskreis ist da noch extremer, bei denen geht es teilweise wöchentlich zur Sache.
Er sagt mir offen, wenn ich frage, ob er was genommen hat. Er weiß, dass es mich sehr stört. Nach unserem letzten Streit deswegen hat er den Vorsatz gefasst, damit aufzuhören. Er will es zumindest versuchen. Letztens wieder Treffen mit seinen Freunden, ich war nicht dabei. Er kam ganz stolz heim, sagte, dass er standhaft war und nicht mitgemacht hat. Ich war immens froh, denn jeder Männerabend bedeutet für mich Stress da ich nur mehr grüble und sofort schlechte Laune habe. Nun ist es aber so, dass ich ihm wirklich vertraue, aber ich nicht glaube, dass er seinen Vorsatz durchziehen wird. Er wird es in diesem Fall zwar zugeben, aber ich werde enttäuscht sein. Ich weiß auch, dass es dumm ist, sich jetzt über sowas Gedanken zu machen, denn wer weiß, was kommt und vielleicht überrascht er mich ja. Aber es ist dennoch so und ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich will ihm nichts verbieten, schon gar nicht seine Freunde schlecht reden, aber ich bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich seinen Freundeskreis nicht mehr treffen mag (obwohl ich sie alle eigentlich mag), jedes Mal Herzrasen bekomme, wenn ein Männerabend im Raum steht und ich generell überfordert bin. Es gelingt mir nicht, über die Drogen einfach hinwegzusehen, es abprallen zu lassen. Es stört mich einfach so sehr, dass sich seine Freunde und er nicht “normal” treffen können und ich mache mir vor allem jedes Mal Sorgen, ob er heil nachhause kommt. Wenn ich ihm das alles sage, banalisiert er die Drogen und sagt zwar, er hätte Verständnis, aber es würde mich ja nicht betreffen und er wisse auch nicht, warum mich das so stört. Dass er ja nicht süchtig sei. Ich darauf eben, dass es einen Grund hat, warum das illegal und gesundheitsschädlich ist und vor allem, dass ich das Verhalten von ihm und seinem Umfeld bedenklich finde.
Ich liebe ihn unendlich viel, aber diese Situation belastet mich zutiefst. Habt ihr Tipps, was ich tun kann?
Der Titel meiner Frage klingt erstmal sehr erschreckend, daher möchte ich meine Situation gut erklären. Mein Freund und ich (beide 30) sind nun seit 2 Jahren ein Paar, wir wohnen auch zusammen. Unsere Beziehung ist toll, wir ergänzen einander, teilen Interessen, wir kommunizieren sehr ehrlich und offen. Das, was mir in einer Beziehung wichtig ist, ist erfüllt und noch mehr. Er ist intelligent, gebildet, humorvoll, aufmerksam, einfach ein ganz wunderbarer Mensch.
Nur eine Sache gibt es, die mir wirklich große Kopfschmerzen bereitet. Er nimmt ab und zu Drogen, Kokain vor allem. Ich wusste davon, bevor wir eine Beziehung eingegangen sind, gestört hat es mich von Anfang an, aber ich dachte, so schlimm wird es nicht sein. Rosa Brille eben. Nun ist es so, dass er bei Weitem nicht täglich kokst, er sich auch definitiv unter Kontrolle hat, aber es eben doch so einmal im Monat, manchmal alle zwei Monate vorkommt. Sein enger Freundeskreis ist da noch extremer, bei denen geht es teilweise wöchentlich zur Sache.
Er sagt mir offen, wenn ich frage, ob er was genommen hat. Er weiß, dass es mich sehr stört. Nach unserem letzten Streit deswegen hat er den Vorsatz gefasst, damit aufzuhören. Er will es zumindest versuchen. Letztens wieder Treffen mit seinen Freunden, ich war nicht dabei. Er kam ganz stolz heim, sagte, dass er standhaft war und nicht mitgemacht hat. Ich war immens froh, denn jeder Männerabend bedeutet für mich Stress da ich nur mehr grüble und sofort schlechte Laune habe. Nun ist es aber so, dass ich ihm wirklich vertraue, aber ich nicht glaube, dass er seinen Vorsatz durchziehen wird. Er wird es in diesem Fall zwar zugeben, aber ich werde enttäuscht sein. Ich weiß auch, dass es dumm ist, sich jetzt über sowas Gedanken zu machen, denn wer weiß, was kommt und vielleicht überrascht er mich ja. Aber es ist dennoch so und ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich will ihm nichts verbieten, schon gar nicht seine Freunde schlecht reden, aber ich bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich seinen Freundeskreis nicht mehr treffen mag (obwohl ich sie alle eigentlich mag), jedes Mal Herzrasen bekomme, wenn ein Männerabend im Raum steht und ich generell überfordert bin. Es gelingt mir nicht, über die Drogen einfach hinwegzusehen, es abprallen zu lassen. Es stört mich einfach so sehr, dass sich seine Freunde und er nicht “normal” treffen können und ich mache mir vor allem jedes Mal Sorgen, ob er heil nachhause kommt. Wenn ich ihm das alles sage, banalisiert er die Drogen und sagt zwar, er hätte Verständnis, aber es würde mich ja nicht betreffen und er wisse auch nicht, warum mich das so stört. Dass er ja nicht süchtig sei. Ich darauf eben, dass es einen Grund hat, warum das illegal und gesundheitsschädlich ist und vor allem, dass ich das Verhalten von ihm und seinem Umfeld bedenklich finde.
Ich liebe ihn unendlich viel, aber diese Situation belastet mich zutiefst. Habt ihr Tipps, was ich tun kann?