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  • #1

Macken und Makel der Frauen. Männer: Berechtigt oder albern?

Liebe Männer, Frauen sind ja teils sehr auf ihren eigenen Körper fixiert und überkritisch mit sich selbst. Dabei nehmt ihr das gar nicht wahr bzw habt festgestellt, dass die Sicht auf die eigene Person einer Frau oft unrealistisch ist. ZB eine Frau denkt, ihr Po ist zu dick, dabei findet ihr ihn perfekt. Was ist mit leichter Orangenhaut an Po und Oberschenkel, ist das wirklich ein Lustkiller? Oder dünne Haare, oder oder oder... Frauen, was gefällt euch nicht an euch und Männer, wie kommentiert ihr das? Ich zB mag meine Knie überhaupt nicht, die sind so gnubbelig. Besonders von hinten sieht das scheuslich aus, finde ich. Deswegen mag ich auch keine kurzen Röcke tragen.
 
  • #2
Ein Frauenkörper ist nun mal nicht ewig 16, das weiß auch jeder und den perfekten körper gibt es sowieso nicht.
Wichtig ist einzig, dass die frau gepflegt ist und punkt, der rest ist geschmacksache.

Wenn ihr was verändern wollt, dann fangt mit dem charakter an, der körper ist wirklich das einzige, wo man den anspruch erheben kann, er muss genommen werden wie er ist.
 
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  • #3
Als Frau sehe ich das ähnlich wie Thomas.Ein gepflegtes Aeusseres macht viel aus und mit Kleidung,Frisur und dezenterm Schminken,dem Typ angepasst,ist jede Frau auf ihre Weise anziehend.Das merke ich an mir selbst,desto mehr ich ja zu mir sage,umso mehr wirke ich und die kleinen Unebenmässigkeiten fallen dann gar nicht ins Blickfeld,weil da mein gesamtes Wesen zum Ausdruck kommt und das besteht nicht nur aus Körper.Jedoch,und da brauchen wir uns alle nichts vorzumachen,der erste Eindruck ist das äussere Erscheinungsbild.Und der gesellschaftliche Jugend-und Schönheitskult ist für alle eine Herausforderung uns in unserer Gesamtheit zu entwickeln und nicht nur "äusseren Idealformen"nachzueifern.Letztendlich geht es für mich nur um das "Ja" zu mir ! Das erlebe ich mehr und mehr,was das für eine Wirkung im Aussen hat.Nicht nur bei Männern,gesamthaft und das stärkt auch das Selbstvertrauen.
 
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  • #4
Es scheint Männer zu geben, die interessiert es garnicht - oder warum lassen sich Frauen sonst so gehen?! Klar, diese ungepflegten, übergewichtigen - sorry, aber ja, unappetitlichen Männer - gibt es zuhauf, gerade ab einen gewissen Alter ...40 aufwärts... Frau wie Mann sollte gepflegt sein, auf jeden Fall - mit Kleidung kann man zudem viel machen - mein Partner würde dezent bis ganz konkret Hinweise geben, wenn ihm etwas nicht (mehr) gefällt. Und ich erwarte auch von ihm, dass er etwas auf sich hält.
 
B

Berliner30

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  • #5
Thomas hat es mit seinem Text #1 schon ganz gut und passend geschrieben.
Frauenprobleme möchte ich echt nicht haben (man denke an die Fußnagellängenfrage) und denke, das es auf Gegenseitigkeit beruht = ist Frau mit sich zufrieden, wird sie ihren Partner auch entspannter und besser behandeln, meckert sie nur über sich selbst, leider der Partner automatisch mit.
 
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  • #6
In einer ernsthaften Beziehung kommt es offensichtlich auf den einen oder anderen Makel überhaupt nicht an! Ist Liebe im Spiel, werden Äußerlichkeiten nebensächlich. Das gilt doch für Männer und Frauen gleichermaßen! Also Lustkiller sind kleine Makel sicher nicht!
Aber habt ihr schon einmal einem typischen Männergespräch zu diesem Thema gelauscht? Lasst es besser! Da wurde erbarmungslos über Cellulite, dicke Beine und fehlende Brüste hergezogen, dass die Wände wackeln!
Vielleicht sind wir Frauen selber Schuld! Lautstark stellen wir uns selbst mit unseren körperlichen "Problemzonen"an den Pranger, verstecken unseren vermeintlich dicken Po unter einem Cacheur, bis auch der Letzte bemerkt, dass wir etwas verbergen wollen. Mehr Selbstbewusstsein wäre auch da angebracht! (Allerdings habe ich das auch nicht!)

Und was gefällt mir an Männern nicht? - Wenn sie übergewichtig und unter 1, 80msind. Aber wäre Liebe im Spiel, könnte ich da auch ein Auge zudrücken... .
 
  • #7
Ich sehe drei verschiedene Formen von Makel, die ich unterschiedlich kommentiere.

Der eine Frauentyp wurde vom lieben Gott leider nicht mit einem Körperbau ausgestattet, der viele Männer anspricht. Mich spricht zum Beispiel ein kräftiger Körperbau so gar nicht an. Das Kaschieren mit geschickter Kleidung geht so lange gut, bis wir intim werden.

Dann gibt es Makel, die durch das Alter kommen und deswegen kaum abwendbar sind. Wir kriegen alle Falten im Laufe der Zeit, und es wäre natürlich unfair, eine 35-jährige Frau mit einer 20-jährigen zu vergleichen. Da würde ich verständnisvoll reagieren.

Es gibt aber auch körperliche Defizite, die durch schlechte Lebensweise mindestens begünstigt werden. Wenn sie sich in ihrer Jugend zu viel "verbraucht" hat (nie Sport, Rauchen, sehr viel Party und wenig Schlaf), dann braucht sie sich über Gebrauchsspuren nicht zu wundern. Für Beschwerden hätte ich da wenig Verständnis.

Ein Kontakt (AFAICR 32 Jahre alt) hier hat mir mal erzählt, dass sie versucht, jeden Tag 12 Stunden Schlaf zu bekommen. Und sie hatte auch wirklich ein Gesicht, so glatt wie ein Babypopo.
 
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  • #8
@6 Ich hätte dann lieber ein paar Gebrauchsspuren mehr, z.B. mehr Lachfältchen, anstatt mein halbes Leben zu verschlafen... ;-)
Maxi
 
  • #9
@#7: Wäre mir auch sympathischer. Und in einem anderen Thread wurde ja die Abendgestaltung bei Pärchen besprochen - die Frage stellt sich bei 12 Stunden Schlaf natürlich nicht mehr.
 
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Mon-A

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  • #10
... ich bin stolz auf die Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht (ok Zitat von B. Bardot), die ich jetzt nicht als mein Ideal sehen würde.
Und alles Verständnis hat so seine Grenzen....
sich gehen lassen, Nachlässigkeit, Ungepflegtheit sind auf alle Fälle ein NO GO - egal ob Mann oder Frau.
Aber ich merke immer wieder, dass Äußerlichkeiten bei einem interessanten Mann ganz schnell unwichtig werden ;)
 
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  • #11
Ich lebte als junge Frau einige Jahre in Afrika. Die Menschen dort waren sehr höflich, liebevoll und nachsichtig mit mir.
Als ich dann, unter der dortigen Ernährung an Gewicht zunahm, hörte ich wahre Begeisterungsstürme "oh, you are getting fat, that's wonderful!!!" Und dann erst wurde mir kichernd erzählt von dem vielen Spaß, den sie hatten angesichts der schmalbrüstigen, dünnärschigen, flachbäuchigen, steifen Europäerin.
Als ich nach drei Jahren dort eine große Portion Gelassenheit hatte, bedeutend rundere Rundungen und etwa 18 kg mehr als jetzt, da sah ich das mit ähnlichen Augen und wunderte mich mehr und mehr über diese hektischen Ausländer, die für ein paar Wochen ins Land kommen, alles immer gleich und sofort haben wollen, sich Stress machen um jeden kleinen Furz und sich aufregen, wenn nicht alles so klappt, wie sie das wollen, denken, planen und gewohnt sind. Dazu noch ein "Igitt" hier und ein "Oh jemineh" da.
Mittlerweile lebe ich schon wieder viele Jahre in Deutschland, bin wieder schmalbrüstig, dünnärschig und flachbäuchig.
Die Gelassenheit ist geblieben. So viel Entwicklungshilfe habe ich dort in Afrika immerhin erhalten. Ein Glück. Das geht nicht mehr weg. Gottseidank. Deshalb lässt's mich manchmal den Kopf schütteln über diese neurotischen Aufregungen, die manche Menschen/Frauen hier an den Tag legen. Aber wäre ich nicht jahrelang dort gewesen...
 
  • #12
@#10: Ich glaube das ehrlich gesagt alles nicht mit der Gelassenheit. Man schämt und sorgt sich nur um ganz andere Dinge da unten: Die Ehre der Familie, die Beschneidung der Tochter, die Stammes- und Familienzusammengehörigkeiten... jedes Volk hat seine wunden Punkte. Wenn ich es mir so recht überlege, lebe ich lieber in Deutschland mit 20 Jahre höherer Lebenserwartung trotz all der angeblichen Sorgen, die wir haben! Auch bin ich lieber sportlich und adrett, genieße es zu toben und die Welt zu sehen, als gelassen da zu sitzen und fett zu werden und nichts zu erleben.
 
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