Ich bin auch ein wenig so wie die FS und Gast #68, allerdings insgesamt recht aufgeschlossen und eine Menschenfreundin, habe aber auch Probleme mit dem lockeren Kennenlernen von Männern, insbesondere habe ich immer das Gefühl, ich KANN gar nicht flirten.
Ich glaube, für mich gesprochen, ich habe es nie gelernt. Ich war eine eher unattraktive Teenagerin, immer sehr schüchtern und 0 selbstbewusst. Insgesamt recht kühle Ausstrahlung. Flirten, einen Mann einfach anlächeln, habe ich nie gemacht.
Ich denk schon, bei mir hat es was mit dem Elternhaus zu tun. Kalte Mutter, distanzierter Vater, die miteinander nie als Paar präsent waren.
Ich bin inzwischen sehr attraktiv geworden, aber immer noch häufig überfordert mit dem Flirten, es will mir einfach nicht locker von der Hand gehen. Ich führe auch gerne gute Gespräche, das funktioniert schon gut. Aber ich kann schlecht Signale aussenden, bin etwas in mir gefangen und wenig körperlich beim Kennenlernen.
Zu Gast 68#: auch ich zog solche Männer an. Ich weiss aber auch ganz genau, dass ich diese nicht rechtzeitig "aussortiert" habe, sondern selbst fasziniert war von Ihnen und ihrer eher seltsam-unergründlichen Art. Das Geheimnis in Ihnen hat auch mich angezogen. Diese Männer waren nie für eine richtige Beziehung geeignet, hatten aber vielleicht diese "geheimnisvolle" Ausstrahlung. ICH habe sie selbst ausgewählt, bzw. nach dem 1. Kennenlernen nicht "weggeschickt". Das versuche ich grade zu ändern in meinem Leben: jeden Mann, der mir offensichtlich von Anfang an nicht gut tut, möchte ich nicht mehr an mich heranlassen. Stalking-Erfahrung hatte ich mit solchen Kandidaten auch.
Aber es liegt immer an einem selbst. Diese Art von Männern kann man eigentlich erkennen. Mit Nicht-Gestörten kann man immer einen Flirt wieder beenden, da sie Respekt haben, und vor allem auch Grenzen respektieren, und auch Signale UND Worte richtig deuten können und aktzeptieren.