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  • #1

Karriere wider Willen - mißverstanden von den Männern?

Da die Karrierefrau oftmals beschumpfen wird (warum auch immer), möchte ich mal eine andere Diskussion eröffnen. Mir - w.35 - geht es so, dass ich liebend gerne eine Familie gründen würde. Leider fallen passende Partner nicht vom Himmel, daher muss ich mich bis dahin beschäftigen. Nun bin ich verwöhnende Tante, mache Sport in der Freizeit und bilde mich weiter. In keinem Fall mache ich Tätigkeiten, die mir keinen Spaß machen. Heißt, ich lerne Gleichgesinnte kennen, was für die Partnersuche von Vorteil zu sein scheint. Scheint aber nur. Dazu kommt, dass ich zwar offen, doch schüchtern bin. Zwischenzeitlich mal verliebt, es kommt aber nicht viel dabei raus. Und man will ja jemanden kennenlernen und nicht mit dem erst besten ein Kind. Somit - mit der Weiterbildung - steige ich natürlich die Karriereleiter hoch. Würde aber alles zurückschrauben, wenn der Richtige da ist. Geht es anderen Damen auch so? Entsteht dadurch für die Männer ein Missverständnis?
 
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  • #2
Aus dem Geschriebenen geht nun aber nicht hervor, dass Du eine Karrierefrau bist. Ein normaler Beruf mit ein paar Beförderungen macht Dich ja nicht gleich zur Karrierefrau. Und die wirkliche Karriere wird kaum eben mal nebenbei zu machen sein, sondern mit 80-Stunden-Wochen, viel Reisen, geschickter Vernetzung und so weiter.
 
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  • #3
Liebe FSin,

mache auf Deinem Weg weiter. Mit Karriere kannst Du nichts Falsches machen...Das ist Deine Sicherheit...

Wenn ein Mann noch dazu kommt, ist es wunderbar. Wenn nicht, dann bereue es nicht. Denn auch wenn Du auf Karriere verzichten würdest, ist es so oder so verdammt schwer einen passenden Partner zu finden, den eine Frau vom ganzen Herzen lieben und gut zusammen leben könnte heutzutage...

Ich habe es schon mal andersum versucht aber heute würde ich mich lieber für Karriere entschieden...Zumindest hast Du dann Geld und hast das gemacht, was Du Dir gewünscht hast....
 
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  • #4
Ich habe es schon mal andersum versucht aber heute würde ich mich lieber für Karriere entschieden...

Als wenn man sich mal eben für die "Karriere" entscheiden könnte. Die nötigen Entbehrungen in Form von 80h-Stunden-Wochen, beste Kontakte und Netzwerke und überhaupt der entsprechenden Befähigung, sind doch nichts, was man mal eben so erreichen kann. Der normale Berufstätige wird auch mit einem Gehalt von 50-100 tsd. Euro und normaler Arbeitszeit gut leben können. Da muss man nicht jedem den Zwang zu Karriere einreden. Vielleicht reicht ja auch die Oberarzt- statt der Chefarztstelle oder die Abteilungsleitung statt der Geschäftsleitung.
 
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  • #5
Der Knackpunkt dürfte die Detailvorstellung von "passendem Partner" sein.
 
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  • #6
Liebe FS

das ist aber nichts Neues. Meine Cousine, geboren in den späten fünfziger Jahren, hat ihre beruflichen Pfade auch nur verfolgt solang sie noch keinen passenden Mann zum Heiraten gefunden hatte. Dann Heirat und prompt Aufgabe des Jobs. Nach 15 Jahren Scheidung. 15 Jahre aus dem Beruf raus. Umschulung durch Arbeitsagentur verlangt. Jetzt arbeitet sie nicht mehr in dem Beruf den sie sich einst selbst gewählt und der ihr Spass gemacht hatte, sondern in dem Beruf wo gerade der Staat einen Fachkräftemangel sieht.

Der Mann ist über alle Berge. Wie kannst du nur glauben ein Mann ersetzt dir dein Einkommen ?
 
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  • #7
Da die Karrierefrau oftmals beschumpfen wird (warum auch immer), möchte ich mal eine andere Diskussion eröffnen. Mir - w.35 - geht es so, dass ich liebend gerne eine Familie gründen würde. Leider fallen passende Partner nicht vom Himmel, daher muss ich mich bis dahin beschäftigen.

Wenn jetzt noch kein passender Partner da ist und eine Familiengründung gewünscht ist, stellt sich als Frau mit 35 natürlich die Frage, wann das passieren soll. Wann soll das "bis dahin" sein? Und wann ist ein Partner "passend"? Verengt sich durch die Karriere vielleicht sogar noch der Kandidatenkreis?
 
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  • #8
Liebe FS,
das habe ich auch so gemacht, die Zeit genutzt und mich weitergebildet, bin beruflich aufgestiegen. Ob das schon Karriere ist, wenn man zu den oberen 6 % der Einkommensspitze zählt, weiß ich nicht. Jedenfalls schaffe ich das, anders als #1 meint dank hervorragender Jobskills mit einer 40 Stundenwoche, mit gewissen Schwankungen natürlich.
Familienfreundliche Arbeitszeiten oder exquisit bezahlter Teilzeitjob wären auch drin gewesen. Es hat sich nie der passende Mann gefunden, mit dem etwas möglich gewesen wäre. Insoweit war die Investition in den Job auf jeden Fall richtig, um jetzt und später sehr komfortabel leben zu können.
Ob sich ein Mann gefunden hätte, wenn ich beruflich erfolgloser geblieben wäre, weiß ich nicht. Das bezweifele ich. Ich war vorher ebenso schüchtern und leicht introvertiert, aber durchaus selbstbewusst, wie ich es jetzt bin.
Allerdings hat der berufliche Aufstieg den Effekt, dass man sich verändert, man traut sich selber mehr zu, lässt sich nicht mehr so leicht beeindrucken. Wenn Du im Job viel mit Männern zu tun hast, auch als Vorgesetzte, dann verlieren sie ein wenig von ihrem Glanz, frau sieht sie realistischer und das gefällt ihnen nicht.
Insbesondere, wenn Du nicht nach unten daten willst, nehmen die ungebundenen Männer ab einer gewissen Qualifikation und in einem gewissen Alter rapide ab, denn Männer daten erst mal gern nach unten, bis die Ehe scheitert und sie finanziell ausgeblutet sind. Dann entdecken sie den besonderen Charme der beruflich erfolgreichen Frau.
 
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  • #9
Du steigst vermutlich auf das Thema des Nebenthreads ein, in dem Karrierefrauen als besonders zickig dargestellt werden. Ich würde mir da keine großen Gedanken machen, das kommt oft von Männern, die da nicht "landen" können. Ich finde das völlig normal, dass man sich beruflich entwickeln möchte und kann mir kaum vorstellen, wie trostlos sich das anfühlt, wenn die Arbeit nur ein Broterwerb ist. Ob das nun ein Mann oder eine Frau ist, der/die Karriere macht, ist doch völlig gleichgültig.

Dann lautet der Name hier "Elitepartner", da kann man doch ahnen, dass sich hier auch Frauen tummeln könnten, die im Beruf was erreicht haben. Warum auch nicht - ich wollte nie das "Heimchen am Herd", sondern eine wirklich gleichbrechtigte Partnerin. Mal gibt sie den kick, mal ich - ausgewogen eben.
 
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  • #10
Liebe FS,

genauso wie bei dir kamen diese Gedanken hoch.
Ich bin eine Ärztin Ende 30 und wollte nie eine "Karriere", sondern Famile, jedoch fehlte dazu leider der passende Mann.

Ich hätte vielleicht meine Arbeitszeit reduzieren können, um dann die Zeit für die Beziehunsanbahnung zu investieren. Nur, eine Garantie für eine happy family wär es trotzdem nicht gewesen.
Ich habe mich dazu entschieden, weiterhin in Vollzeit mein eigen Brot und Wasser zu verdienen und dennoch die Augen aufzuhalten, bis mir der Richtige begegnet.
Teilweise finde ich es unfair von einigen Männern aus dem Forum, die daraus den Schluss ziehen, man wäre allein aus dem Grund eine karrieregeile Emanze.

Wäre mir der Richtige begegnet, dann hätte ich schon länger meine Arbeitszeit reduziert.
Bis dahin bleibe ich eben eine finanziell unabhängige und eine mir treu bleibende Frau, die auch mit einem Vollzeitjob ihren Hobbys nachgehen kann.

Viel Glück.
 
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  • #11
Was machst Du Dir mit 35 noch Gedanken um eine Familiengründung?
Der Zug ist doch eh schon abgefahren, Du hast es nur noch nicht gemerkt.
Die Gedanken hättest Du Dir vor 7 Jahren mache sollen, jetzt ist es vorbei.
Du kannst Dich daher voll auf die Karriere konzentrieren.
 
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  • #12
@10

niemand kann das behaupten und mit solchen pessimistischen Gedanken Leute umsonst traurig machen...

Wenn die FSin noch den Willen hat, geht es doch...Mit 35 ist man heutzutage wie 25 damals...

Es gibt viele Frauen, die es sogar Ende 30 geschafft haben in meinem Umfeld...Sorry aber mit Studium und dem Ganzen geht heute nichts mit 20 wie vorher...Wo lebst Du noch????
 
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  • #13
Ich glaube nicht, dass ihr an Karriere oder Männervorurteilen scheitert, sondern an "der Passende" und "der Richtige", der wahrscheinlich auch noch in eurem Büro oder Mikrokosmos Hobby vorbeikommen muss.
 
  • #14
Wie gemein von Gast#'10.

Liebe erfolgreiche Frauen,
ich bin auch eine, habe mit 35 mein erstes Kind bekommen, und das war völlig in Ordnung, habe weitergearbeitet als die Kleine 4 Monate alt war und nun ist sie 6 und der Vater meines Kindes weg, mit einer "nach unten gedateten" Frau, 14 Jahre jünger, völlig erfolglos und in meinen Augen, hilfebedürftig, mit 30 das Studium noch nicht beendet, wird sie wohl auch nicht und verdient ihr Geld mit Tantra Massagen, nett oder? Da hätte ich als Mann auch gewechselt.
Kernaussage war: Du hast mich nicht Mann genug sein lassen. Prima.
Was macht denn eine selbstständige Frau, wenn Mann permanent auf Dienstreise ist, natürlich alles selber.

Also liebe Damen, egal wie Frau es anstellt, geschickt oder ungeschickt, selbst oder mit Hilfe, es ist egal.
Dennoch ist es schön ein Stück Weges gemeinsam gegangen zu sein, nichts ist für die Ewigkeit und für den Moment ist das Singledasein hat auch ganz schön, bis es wieder Zeit für einen Weg zu zweit ist.

Und Männer sind mindestens genauso schüchtern wie wir, die erfolgreichen meist noch mehr, als die weniger erfolgreichen.

Vielleicht schreibt ihr mal zuerst, Ihr seid doch Führung gewohnt.

Von mir viel Vergnügen
 
  • #15
@10:
Gratuliere Nummer 10; Du hast die FSin nun wirklich voran gebracht...Nach Deinen altmodischen und altweltlichen Meinungen lebt man heute Gott sei Dank nicht!!!

Man kann immer eine Familie gründen, wenn man will. Genau in dem Alter sollte es sogar ganz gut funktionieren heute...

Liebe FSin, mache Deinen Job weiterhin und glaube an das Leben. Es wird aus Dir das Beste tun, wenn Du alles von Deinem ganzen Herzen wünschen kannst...

Alles Gute!
 
  • #16
Was machst Du Dir mit 35 noch Gedanken um eine Familiengründung?
Der Zug ist doch eh schon abgefahren, Du hast es nur noch nicht gemerkt.
Die Gedanken hättest Du Dir vor 7 Jahren mache sollen, jetzt ist es vorbei.
Du kannst Dich daher voll auf die Karriere konzentrieren.

lass dir kein Kind in den Bauch reden.. mittlerweile ist es für beruflich erfolgreiche Frauen "normal" mit 35 das erste Kind zu bekommen. ob es "gut" ist steht auf einem anderen Blatt..
 
  • #17
Was machst Du Dir mit 35 noch Gedanken um eine Familiengründung?
Der Zug ist doch eh schon abgefahren, Du hast es nur noch nicht gemerkt.
Die Gedanken hättest Du Dir vor 7 Jahren mache sollen, jetzt ist es vorbei.
Du kannst Dich daher voll auf die Karriere konzentrieren.

Meine Güte, was für ein unpassender und fieser Kommentar.
Natürlich kann man sich als Frau auch mit 35 Gedanken über eine Familiengründung machen.
 
  • #18
Mir scheint, die FS will keine Karriere, sondern nur den Anschluss im Beruf nicht verlieren, trotz Kinder.

Dafür wird die Partnerwahl besonders wichtig. Nämlich wie weit sich der Partner für die Familie aktiv einbringt, um seiner Partnerin eigenen Freiraum zu verschaffen. z.B. für ihre Weiterbildung um up-to-date zu sein.
Und um ihre berufliche Tätigkeit zu ermöglichen, parallel zu Familie und Kinder.
"Hallo Schatz - kannst Du die Kinder von der Kita abholen ?"

d.h. keiner von Beiden macht Karriere. Dafür ein Gleichgewicht von Job, Freizeit und Familie - für BEIDE Partner.
d.h. länger und gründlicher suchen, um so einen Partner zu finden.

Eine Frau die Karriere macht, hat m.E. keine Zeit + Kraft für Familie + Kinder.
Selbst der Partner muß da tlw. zurück stecken. Aber ihr sprichwörtlich den Rücken frei halten.
Wenn beide Partner Karriere machen - wirds noch schwieriger ?
 
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  • #19
Was machst Du Dir mit 35 noch Gedanken um eine Familiengründung?
Der Zug ist doch eh schon abgefahren, Du hast es nur noch nicht gemerkt.
Die Gedanken hättest Du Dir vor 7 Jahren mache sollen, jetzt ist es vorbei.
Du kannst Dich daher voll auf die Karriere konzentrieren.

Meine Frau war 13 Jahre älter als sie auf natürlichem Weg zum zweiten Mal Mutter eines gesunden Kindes geworden ist, beim ersten Kind vier Jahre älter als Du. Also keine Panik. Dass Männer über Frauen mit Klasse herziehen, halte ich für ein Gerücht. Die, die selbst keine Minderwertigkeitskomplexe haben, schätzen Frauen mit anspruchsvollem Beruf sehr und empfinden sie nicht als unweiblich, sondern interessant, sexy und die Aufmerksamkeit einer solchen Frau als schmeichelhaft. Den Beruf nicht zu vernachlässigen, ist sinnvoll und klug. Es schützt Dich auch davor, irgendwann irgendeinen Mann zu nehmen, nur damit er Dich aushält. Das wäre für Dich demütigend und keine Basis für eine Beziehung.
 
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  • #20
Liebe Fragestellerin,
lass dir von den Threads gegen sogenannte Karrierefrauen nicht dein Leben versauen. Du bist in Ordnung. Für Kinder hast du noch bis 50 Zeit. Überleg dir, wie du die Partnersuche steigern kannst
1) mit Überlegungen, wer dein Traummann ist ( Familienwunsch muss dabei sein )
2) mit dem Ansatz nicht Mr. Right - den Traumprinzen zu finden - sondern Mr. X - den Partner
(aber ich glaube, diesen vernünftigen Ansatz hast du eh schon)
3) Für dich dürfte eine Onlinebörse gut sein - lass dir aber ein dickes Fell wachsen - du musst
Nicht-Erfolge schnell abhaken können
4) Überleg dir Selbstdarstellungen - du kannst sagen ich will unbedingt Kinder, der Mann muss dazu ja sagen oder ich bin gern mit Kindern zusammen derzeit nur als Tante .
Du kannst sagen ich suche einen Mann der mich finanziell versorgt oder der Mann der mein Traummann ist darf mich gerne auf Händen tragen, aber ich sorge selbst für meinen Lebensunterhalt. Durch die Doppelformulierungen kommst du zu einem positiveren Selbstbild. Mit einem positiveren Selbstbild ziehtst du automatisch andere Männertypen an.
5) Der Beziehungsmarkt ist ein Markt. Du hast einen Wert. Überleg dir ob dir ein professioneller Coach helfen kann deinen Marktwert zu steigern - dh.dir sagen kann wo und wie du dich präsentieren sollst. W/ 57
 
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  • #21
Hier die FS-in, vielen Dank für die Antworten! Nunmal soviel, ich habe keine Detailvorstellung, aber passen sollte es schon. Wo habe ich geschrieben, dass der Mann mein Einkommen ersetzen soll? Und ich komme mit 45 Wochenstunden aus in einem modernen Unternehmen mit Betriebsrat. Am Ende zählen die Ideen und das Engagement und nicht das burn out, sofern man einen intelligenten und weitsichtigen Chef hat.
Über Beitrag 10 wundere ich mich sehr, im Jahr 2013 plane ich noch die nächsten 10 Jahre eine Familie, so schauts aus. Da das ein anderes Thema ist, möchte ich hier nicht näher darauf eingehen. Liebe 7, 8 und 9, von euch fühle ich mich sehr verstanden! Vor allem 7, du hast Recht, die Entwicklung die man macht ist gigantisch und man lässt sich tatsächlich nicht mehr so sehr beeindrucken. Wobei ich auch nach "unten" daten würde, wenn die Verlässlichkeit stimmt. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass Intelligenz nicht gleich Beständigkeit und logisches Verhalten bedeutet. Vielen Dank!
 
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  • #22
# 10: Mit 35 ist die Familienplanung-/gründung noch lange nicht vorbei. Wie kommst Du darauf?
Heutzutage ist es völlig normal, dass Frauen ü40 noch Kinder bekommen.
*Kopfschüttel*

FS - lass Dir nichts einreden.

w, 41
 
  • #23
Liebe Fs,

was bitte heisst denn das? Eine Frau die nur mangels der Alternative Herd und Kinder aus Versehen eine Karriere hinlegt? Das ist genau die Art des Mitarbeitern die keiner wirklich brauchen kann. Geht's dann doch noch mit nem Partner und Kind haste die Dame gesehen.

Das ist eine völlig falsche Einstellung, bitte selbst wenn Du es noch schaffst eine Familie zu gründen (und lass Dir keinen Unsinn einreden, Du kannst durchaus auch mit 40 noch Mutter werden), solltest Du Dir UND dem Kind zuliebe Deine Berufliche Laufbahn weiterverfolgen. Der Wiedereinstieg ist auch nach "nur" 3 Jahren sehr sehr schwierig. Helikoptermütter sind auch nicht gerade gut für die Selbstfindung und das Selbstbewusstsein junger Menschen und Deine eigene Entwicklung wird auch blockiert. Es gibt nicht nur Scheidungen sondern eben auch den Tod der dafür sorgen kann dass Du als AE weitermachen musst.

Als wenn man sich mal eben für die "Karriere" entscheiden könnte. Die nötigen Entbehrungen in Form von 80h-Stunden-Wochen, beste Kontakte und Netzwerke und überhaupt der entsprechenden Befähigung, sind doch nichts, was man mal eben so erreichen kann.
Ähem, von welcher Ebene redest Du? Das gilt NUR für Dax-Vorstände- und da muss Männlein wie Weiblein sein Privatleben für komplett aufgeben.
Karriere im Sinne von Führungsebenen im Mittelstand (was 90% der Manager ausmacht) geht auch mit eher normalen Arbeitszeiten, also 40-50h/Woche. Die wenigsten sind in der Lage mehr Stunden effektiv zu sein.
 
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  • #24
Ich muss mich Gast #4 anschließen und das etwas ausführen. Ich (m) habe mehrere Freundinnen, den geht es wie dir. Und mir scheint in der Tat die Vorstellung vom passenden Partner das Problem zu sein. Eine Freundin sagte mir: "Ich schaue immer, ob er mich auch ernähren könnte. Ich weiß dass das dumm ist, denn ich kann mich ja alleine ernähren und ein Kind dazu ginge auch problemlos. Aber so ist es nun mal." Was sie sich absolut nicht vorstellen konnte, war ein Partner, der keine mindestens große Karriere und nicht mindestens so viel Einkommen wie sie hatte. Das heisst, dass z.B. ein lausig verdienender, sich von Auftrag zu Auftrag hangelnder Architekt, ein studierter und als solcher arbeitender Erzieher oder Sozialpädagoge, ein gebildeter aber schlecht verdienender Assistenzart im Schichtdienst, ein Musiker, der sich mit wenig Auftritten und viel Volkshochschlunterricht über Wasser hält, ein normaler Finanzbeamter, ein Gymnasiallehre für Mathe und Sport etc pp. alle für sie nicht in Frage kamen.
Ich rede wohlgemerkt nicht von Maurern, Briefausträgern und anderen nicht akademischen Berufen.
Vielleicht ist es ja dieses "Statusdenken", was der modernen jungen Karrierefrau die Familiemgründung vermasselt?!
Ich glaube, dass da was dran ist, denn aus meinem (rein akademischen) Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich mit einer Ausnahme auch keine Partnerschaft, in der die Frau einen tatsächlich höheren berufs- und einkommensmäßigen Status als der Mann besitzt.
 
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  • #25
Einen sehr großen Unterschied zu uns Männern kann und will ich nicht sehen.
Mann macht auch Karriere (oder versucht das) und sucht gleichzeitig nach der passenden Frau fürs Leben. Formal kein Unterschied.
Bis 40 sollten Frauen Kinder ohne weiters haben können... als Mann will man auch eigtentlich nicht wesentlich älter sein; vielleicht maximal 5 Jahre.

Frauen habe immer nur das größere Hormonproblem (spiegelt sich auch in diesem Thema hier)

Achso nochwas, jetzt hört doch bitte alle mal mit dem blöden "nach unten /nach oben"- Daten auf. Nehmt den- oder diejenige, welche am besten zu euch passt, und hört auf auf Stände zu gucken.
Wenn ich eine tolle, gut aussehende Putzfrau gefunden hätte, die mein Leben gut ergänzt, dann hätte ich die auch genommen, selbst wenn sie sich nicht immer so gewählt ausdrücken würde.

Ich habe meine Partnerin bei EP gefunden
(Auswahl damals nach übereinstimmen persönlichen Interessen und Äußerlichkeiten)
Ergebnis
Bei mir ists leider die (sehr sehr) zickige und stets besserwissende "Karrierefrau" geworden, die sich zusätzlich stets ziemlich prollig ausdrückt (obwohl eigentlich selbständige Steuerberaterin und Wirtschaftprüferin). muss wohl an der Gegend hier liegen.

Was habe ich davon -> nicht das erhoffte.....und sie -> einen unzufriedenen Partner.

Leute, Standesdünkel gehören ins Mittelalter....macht euer Leben noch nicht schwerer als es sowieso schon ist...
 
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Mooseba

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  • #26
Aus dem Geschriebenen geht nun aber nicht hervor, dass Du eine Karrierefrau bist. Ein normaler Beruf mit ein paar Beförderungen macht Dich ja nicht gleich zur Karrierefrau. Und die wirkliche Karriere wird kaum eben mal nebenbei zu machen sein, sondern mit 80-Stunden-Wochen, viel Reisen, geschickter Vernetzung und so weiter.
Das sehe ich genauso. Aber Frauen machen ja scheinbar bereits Karriere, wenn sie studieren, während es bei Männern auf jeden Fall eine Führungsposition mit Personalverantwortung (Teamleitung reicht da noch lange nicht) sein muss.
 
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  • #27
lass dir kein Kind in den Bauch reden.. mittlerweile ist es für beruflich erfolgreiche Frauen "normal" mit 35 das erste Kind zu bekommen. ob es "gut" ist steht auf einem anderen Blatt..

Und wie soll die FS mit 35 noch ihr erstes Kind kriegen? Sie hat ja noch nicht mal einen Partner!
Wenn Sie denn mal einen kennenlernt, der passen könnte, würde es ja erstmal eine Vorlaufphase geben müssen, also ca. 2 Jahre, um herauszufinden, ob das überhaupt paßt. Und dann wäre sie schon 37. Wenn sie allerdings erst noch ein paar Jahre braucht um überhaupt jemanden kennen zu lernen.....
 
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  • #28
Wenn du von Familie redest meinst du sicher auch Kinder, obwohl du das hier nicht sagst.
Mit 35 kannst du noch ohne weiteres Kinder bekommen.
Später auch noch, aber es wird definitiv schwerer. Von Sozialem rede ich nicht, das kannst du wahrscheinlich leicht schaffen, locker kann man in jedem Alter sein.
Nein, ganz konkret das körperliche.
Es stimmt einfach nicht, dass man locker über 40 schwanger wird, denn die Fruchtbarkeit sinkt einfach ab.
D.h. du hast oft Sex, bis es endlich klappt. Rein statistisch natürlich, bei dir kann es auch beim ersten mal klappen.
Die Schwangerschaft wird auch nicht so problemlos sein wie bei jüngeren Frauen. Sie werden dich eng überwachen, denn dann bist du eine Risikoschwangere ( uff, was für ein Wort ).
Und sie werden dir anbieten, den Fötus auf genetische Probleme hin untersuchen zu lassen, du weißt warum.

Nimmst du die Pille ? Wie lange schon ?
Ich habe sie ab 16 genommen und als ich Ende 30 war, sagte mir der Frauenarzt, die Eierstöcke seien deswegen verkümmert und brachte mir damit schonend bei, dass ich nicht mehr schwanger werden könne :)
WILL ich doch gar nicht, hahaha. Ich nehme sogar jetzt immer noch die Pille, obwohl ich schon 46 bin, weil ich eben nichts riskieren will.

Was ich sagen will: warte nicht zu lange, du hast eben NICHT alle Zeit der Welt.

Könntest du dir vorstellen, auch ohne Mann ein Kind zu bekommen ?
Wetten, jetzt flippen hier alle aus. Egoismus und 'ein Kind braucht beide Eltern' und sowas.
Naja, was soll's. Ich hab das gewagt und nie bereut, meine Tochter ist jetzt 18 und das beste, was mir passieren konnte.
Mit deinem guten Beruf schaffst du das.
 
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  • #29
lass dir kein Kind in den Bauch reden.. mittlerweile ist es für beruflich erfolgreiche Frauen "normal" mit 35 das erste Kind zu bekommen. ob es "gut" ist steht auf einem anderen Blatt..

Ja, mit 35 vielleicht noch. Allerdings hat die Frau mit 35 eben (und schon seit längerem) keinen passenden Partner. Selbst wenn Sie heute den evtl. potentiellen Partner kennen lernt, gehen vom Kennenlernen bis zur Gewissheit des gemeinsamen Kinderwunsches in der Regel einige Jahre ins Land. Der Zug fährt also tatsächlich grad ab. Es sei denn, es soll der berüchtigt verzweifelte Schnellschuss werden.
 
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  • #30
Hier nochmals die FS-in: Ui, da habe ich ja eine Diskussion angestoßen... @Kalle: Eine so gewissenhafte Mitarbeiterin wie ich es bin, kann man sich nur wünschen. Da ich so verantwortungsbewusst bin, wie ich bin, würde es mir im Traum nicht einfallen, mein Team im Stich zu lassen.
Es ist mir auch klar, dass ich mich NIE von einem Mann zu 100% abhängig machen lassen werde, mein Job macht mir Spaß. Nochmals: Nein, Karrieremenschen im Jahr 2013 in der richtigen Firma haben Verantwortung UND Freizeit. 80 Stunden eventuell im medizinischen Bereich, ich arbeite im kaufmännischen Bereich.
Geplant hatte ich etwas anderes, gerne hätte ich eine Familie ZUM JOB, wie es Millionen andere Frauen auch schaffen. Dass ich in der ersten Zeit daheim bleiben will und ich erwarte, dass ein Mann, der mit mir jahrelang zusammenbleiben will (hoffentlich) mich in der Karenzzeit unterstützt (sind ja auch seine Kinder, mitlerweile kann man die Karenzzeit teilen) ist wohl in diesen modernen Zeiten klar.
In diesem Forum wird sehr oft auf Karierefrauen geschumpfen. Wird man als Frau von Männern anders wahr genommen wenn man sagt, ich habe den job XXX bei Firma XXX? Ich date was gefällt, nicht nacht Status, eben, habe ich mir "aus Versehen" selbst erarbeitet. Leichter wirds echt nicht.
 
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