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Kann Liebe mit der Zeit entstehen oder ist sie einfach da?
Hallo ihr Lieben,
nun habe ich auch ein Anliegen und brauche beim Nachdenken eure Unterstützung. Ich bin seit knapp einem halben Jahr mit einem wirklich tollen Mann zusammen. Wir haben uns online kennengelernt und haben direkt nach dem ersten Treffen beschlossen, dass wir nur noch einander kennenlernen möchten und haben allen anderen daraufhin abgesagt. "Zusammen" weil er es von Anfang an als Beziehung tituliert hat, was mir recht war, ich habe sehr früh seine Freunde und seine Kinder kennengelernt. Die mögen mich alle und verbringen aus Eigeninitiative gerne Zeit mit mir und mir geht es genauso. Der Sex ist innig, liebevoll und auch sehr leidenschaftlich. Wir sehen uns ca. 3x/Woche, er hat auch von Anfang an gesagt, dass wenn es passt er auch mit mir zusammenziehen möchte. Mir geht es im Prinzip genauso. Er ist ein rundum toller Mann, ich habe von Anfang an ein sehr gutes Gefühl bei ihm gehabt und er hat alles getan, um mir Sicherheit zu geben. Umgekehrt natürlich auch.
Natürlich gibt es ein Aber.
Ich habe meine Ehe seinerzeit beendet weil mein Mann mich nicht geliebt hat, ich nur seine Putzfrau, Köchin, Managerin seines Lebens war und dafür gesorgt habe, dass er regelmäßig Sex hatte, ich hatte davon nichts. Zwar hat er mir immer alles gekauft aber er hat sein Leben losgelöst von mir gelebt, ich fühlte mich nur als Haushälterin. Deshalb war für mich klar, dass ich nur noch eine Beziehung haben will, in der ich mich geliebt fühle und natürlich das gleiche empfinde. Das habe ich dem Mann auch von Anfang an gesagt, dass ich irgendwann sonst alles beende weil ich mir den Schmerz nicht mehr antun werde und keine Beziehung ohne Liebe führen möchte. Nun hat er in letzter Zeit öfter das Gespräch darüber begonnen, dass er mir noch nicht sagen kann, dass er mich liebt, dass seine Gefühle aber für mich ständig wachsen würden. Ich fand das irgendwie ziemlich doof, explizit gesagt zu bekommen, ich liebe dich nicht. Es ist ein Unterschied, gar nicht zu sagen, ich liebe dich oder explizit, dass man es nicht tut. Habe ihn natürlich darauf angesprochen und er meinte, er sagt es deshalb weil er sich mittlerweile unter Druck setzt denn er befürchtet, dass ich mir eine Deadline gesetzt habe, bis wann er sagen muss, dass er mich liebt sonst würde ich Schluss machen. Das ist natürlich nicht so und nach 6 Monaten erwarte ich auch ganz bestimmt kein "ich liebe dich". Außerdem halte ich mich an die Regel "Liebe ist was Liebe tut". Das Problem bei mir aufgrund meiner Vorgeschichte ist, dass ich jetzt nur noch dieses "ich liebe dich nicht" höre und das so deute, dass er gar keine Gefühle für mich hat. Ich fühle mich so als hätte ich jetzt die Handbremse angezogen. Aber ich möchte nicht, dass es an einem Missverständnis scheitert.
Kann Liebe wirklich kommen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass so ein besonderes Gefühl von Anfang an da ist und man es dann einfach weiß, das ist sie/er?
Ich danke euch von Herzen für eure Denkanstöße.
nun habe ich auch ein Anliegen und brauche beim Nachdenken eure Unterstützung. Ich bin seit knapp einem halben Jahr mit einem wirklich tollen Mann zusammen. Wir haben uns online kennengelernt und haben direkt nach dem ersten Treffen beschlossen, dass wir nur noch einander kennenlernen möchten und haben allen anderen daraufhin abgesagt. "Zusammen" weil er es von Anfang an als Beziehung tituliert hat, was mir recht war, ich habe sehr früh seine Freunde und seine Kinder kennengelernt. Die mögen mich alle und verbringen aus Eigeninitiative gerne Zeit mit mir und mir geht es genauso. Der Sex ist innig, liebevoll und auch sehr leidenschaftlich. Wir sehen uns ca. 3x/Woche, er hat auch von Anfang an gesagt, dass wenn es passt er auch mit mir zusammenziehen möchte. Mir geht es im Prinzip genauso. Er ist ein rundum toller Mann, ich habe von Anfang an ein sehr gutes Gefühl bei ihm gehabt und er hat alles getan, um mir Sicherheit zu geben. Umgekehrt natürlich auch.
Natürlich gibt es ein Aber.
Ich habe meine Ehe seinerzeit beendet weil mein Mann mich nicht geliebt hat, ich nur seine Putzfrau, Köchin, Managerin seines Lebens war und dafür gesorgt habe, dass er regelmäßig Sex hatte, ich hatte davon nichts. Zwar hat er mir immer alles gekauft aber er hat sein Leben losgelöst von mir gelebt, ich fühlte mich nur als Haushälterin. Deshalb war für mich klar, dass ich nur noch eine Beziehung haben will, in der ich mich geliebt fühle und natürlich das gleiche empfinde. Das habe ich dem Mann auch von Anfang an gesagt, dass ich irgendwann sonst alles beende weil ich mir den Schmerz nicht mehr antun werde und keine Beziehung ohne Liebe führen möchte. Nun hat er in letzter Zeit öfter das Gespräch darüber begonnen, dass er mir noch nicht sagen kann, dass er mich liebt, dass seine Gefühle aber für mich ständig wachsen würden. Ich fand das irgendwie ziemlich doof, explizit gesagt zu bekommen, ich liebe dich nicht. Es ist ein Unterschied, gar nicht zu sagen, ich liebe dich oder explizit, dass man es nicht tut. Habe ihn natürlich darauf angesprochen und er meinte, er sagt es deshalb weil er sich mittlerweile unter Druck setzt denn er befürchtet, dass ich mir eine Deadline gesetzt habe, bis wann er sagen muss, dass er mich liebt sonst würde ich Schluss machen. Das ist natürlich nicht so und nach 6 Monaten erwarte ich auch ganz bestimmt kein "ich liebe dich". Außerdem halte ich mich an die Regel "Liebe ist was Liebe tut". Das Problem bei mir aufgrund meiner Vorgeschichte ist, dass ich jetzt nur noch dieses "ich liebe dich nicht" höre und das so deute, dass er gar keine Gefühle für mich hat. Ich fühle mich so als hätte ich jetzt die Handbremse angezogen. Aber ich möchte nicht, dass es an einem Missverständnis scheitert.
Kann Liebe wirklich kommen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass so ein besonderes Gefühl von Anfang an da ist und man es dann einfach weiß, das ist sie/er?
Ich danke euch von Herzen für eure Denkanstöße.